Mehr Freiräume für Fußgänger*innen: Der Lausitzer Platz ist jetzt verkehrsberuhigt

© Marit Blossey

Manchmal kann es auch in Berlin schnell gehen: Wie der Tagesspiegel berichtet, ist der nördliche Teil des Lausitzer Platzes in den vergangenen Tagen in eine Fußgängerzone umgewandelt worden, Autofahren und Parken sind hier also neuerdings verboten.

Überlegungen für diesen Schritt gab es schon länger, wer "den Lausi" kennt, weiß auch weshalb: Dank des Spielplatzes, dem kleinen Park und der angrenzenden Grundschule sowie einer Kita sind hier schon morgens immer besonders viele Kinder unterwegs.

Gerade zwischen dem nördlichen Straßenzug mit den Restaurants, dem Second-Hand-Laden sowie dem Eiscafé und dem Bereich um die Kirche sind immer besonders viele Menschen zu Fuß unterwegs – es macht also Sinn, hier auf Autoverkehr zu verzichten.

Kreuzberg Lausitzer Platz
© Marit Blossey

Den Lausitzer Platz in eine Fußgängerzone umzuwandeln, ist auf jeden Fall cool: Hier braucht man einfach keinen Autoverkehr, sondern Freiräume für die Anwohner*innen oder Besucher*innen. Deshalb soll die autofreie Situation über kurz oder lang auch auf dem ganzen Platz umgesetzt werden.

Wie schon gesagt, ging das Ganze für Berliner Verhältnisse richtig schnell: Das Bezirksamt hatte den Beschluss im August auf der Tagesordnung, knappe drei Monate später wird er zunächst hier umgesetzt. Und der Lausi steht nicht alleine da: Auch im Rudolfkiez, der Rigaer Straße und der Kleinen Markusstraße in Friedrichshain werden nach und nach Teile zu verkehrsberuhigten Bereichen umgewandelt. Klasse!

 

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