Ein Ritt auf der Rakete. Zu Besuch beim Digitalunternehmen diconium
"Digitalisierung" ist sowas wie das Lieblingsstichwort für fortschrittliche Unternehmen. Doch wer steckt eigentlich dahinter, wenn sich ein großes Unternehmen wandelt und auf eine moderne, digitale Strategie setzen will? Unternehmen wie diconium zum Beispiel. Noch nie gehört? Dabei ist diconium längst kein Start-up mehr: Bereits seit 1995 begleitet das Unternehmen Kunden durch den gesamten Prozess der digitalen Transformation – und ist dabei mit Standorten von Lissabon über London bis nach Peking vertreten. Aber wie sieht der Arbeitsalltag in einem so großen, internationalen Digitalunternehmen aus? Wir haben die Mitarbeiter*innen von diconium in ihrem neuen Office in Berlin besucht und uns ein bisschen umgeschaut.
Seit Mitte 2019 befinden sich die Berliner Büros von diconium auf zwei weitläufigen Etagen am Alexanderplatz. "Wir arbeiten gerade an einem der größten Digitalisierungsprojekten Europas. Trotzdem herrscht bei uns eine Art kontrolliertes Chaos", erzählt Mitarbeiter Tomas. Dadurch entstehen Freiräume, die Neues fördern und eigenverantwortliches Arbeiten ermöglichen. "Hier steht Vertrauen an oberster Stelle". Dazu gehören natürlich auch flexible Arbeitszeiten. Aber was passiert hier sonst noch so den ganzen Tag? Wir haben mal nachgefragt.
Ben, 38, Head of Unit Berlin bei diconium
Ben, was macht ihr hier eigentlich?
Wir sitzen hier auf einer Rakete, die wir auch noch steuern dürfen. Wir sind in Berlin keine klassische Agentur, sondern essenzieller Bestandteil der radikalen Neuausrichtung von Volkswagen. Wir entwickeln die digitalen Produkte, welche im Rahmen der kommenden Elektrofahrzeuge eine zentrale Rolle spielen. Ein Elektrofahrzeug auf den Markt zu bringen, funktioniert nur, wenn ich als Kund*in auch die entsprechenden Services erhalte, die mir etwa zeigen, wo sich die nächste Ladesäule befindet. Bei den hier entwickelten Produkten steht also nicht das Fahrzeug, sondern der oder die Nutzerin im Mittelpunkt.
Wie würdest du eure Unternehmenskultur beschreiben?
Kultur wird durch die Menschen im Unternehmen definiert, das lässt sich nicht vorgeben. Was ich tun kann, ist das vorzuleben, woran ich glaube. Dazu gehören Offenheit und Respekt, eine gelebte Fehlerkultur, Vertrauen in die Fähigkeiten meiner Kolleg*innen und der Glaube daran, dass Menschen grundsätzlich positive Absichten haben. Wo immer möglich, werden wichtige Entscheidungen in den Teams getroffen und nicht von mir vorgegeben. Nur so schaffen wir es, immer komplexere Probleme zu lösen und langfristig erfolgreich zu sein. Das klingt jetzt sehr ernst – aber wir sind alle Professionals - und dazu gehört auch, dass man zusammen Spaß hat. Ich mache dann einen guten Job, wenn meine Kolleg*innen morgens aufstehen und sich auf das Office, das Projekt und ihr Team freuen.
Wofür steht diconium deiner Meinung nach?
diconium ist eines der spannendsten Arbeitsumfelder im digitalen Bereich, das man in den nächsten drei bis vier Jahren vorfinden wird. Eines unserer ganz großen Themen ist die Mobilität der Zukunft. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, sind meines Erachtens aktuell einmalig. Dazu tragen auch unser starkes Wachstum und die Rahmenbedingungen bei, die wir als Unternehmen bieten können.
Tomas, 37, Bereich People & Organisation
Warum bist du zu diconium gekommen?
Ich beschäftige mich generell gerne mit dem Thema Arbeit und speziell mit der Frage, wie wir zukünftig freier und selbstständiger arbeiten können. Bei diconium kann ich mich ganz aktiv einbringen und jenseits von vorhandenen Schablonenlösungen agieren. Die Herausforderung besteht heutzutage darin, personalisierte Angebote und Produkte zu entwickeln, die auf individuelle Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen zugeschnitten sind. Bei diconium implementieren wir gezielt entsprechende Formate, zum Beispiel im Bereich der Personalentwicklung, die individuelle Lernbedürfnisse und persönliche Interessen berücksichtigen.
Was ist dir in einem Unternehmen wichtig?
Eine Unternehmenskultur, in der ich mich nicht verbiegen muss, eine große Portion Freiraum und herausfordernde Projekte. Wir verbringen so viel Zeit an und mit der Arbeit, dass es traurig wäre, an Orten und Themen zu arbeiten, die keinen Spaß bringen. Es klingt klischeehaft, aber du kannst nur gut in etwas sein, wenn du liebst, was du machst. Unsere Mitarbeiter*innen sind auch deswegen so motiviert, weil sie genau wissen, dass sie selbst etwas bewegen können und was ihr eigener Beitrag zum großen Ganzen ist.
Tanja, 30, Office und Feel Good Management
Wie bist du zu diconium gekommen?
Ich habe eigentlich Psychologie studiert, bin dann aber durch Zufall letztes Jahr im Management eines Cafés gelandet. Dabei habe ich gemerkt, dass mir diese Art mit Menschen zu arbeiten, total viel Spaß macht. Bereits im Bewerbungsgespräch stand für mich fest, dass ich hier genau richtig bin. Es ging vorrangig darum, wie ich meine Stärken einbringen kann und welche Entwicklungsmöglichkeiten diconium mir bietet. Das hat mich überzeugt.
Was gefällt Dir an diconium am besten?
Ich mag es, dass hier alle so offen für Veränderung sind. Man kann selbst viele Ideen einbringen und selbstständig arbeiten. Zudem kann ich auch in andere Bereiche Einblicke gewinnen und mit meinen Aufgaben wachsen. Zudem herrscht hier ein richtig guter Teamspirit.
Brad, 32, Bereich Mobile & Digital Solutions
Warum sollte man bei diconium arbeiten?
Warum nicht, ist hier die Frage. Ich habe im Dezember 2019 bei diconium angefangen und davor zum Beispiel das LAB1886, die Innovationseinheit von Daimler, mit aufgebaut. Was mich bewogen hat bei diconium zu starten, ist die Tatsache, dass ich nur wenige Unternehmen im Digitalgeschäft kenne, die in den letzten 25 Jahren konstant gewachsen sind und trotzdem nichts an Geschwindigkeit und Flexibilität eingebüßt haben. Auch die Herangehensweise bei der Auswahl von Technologien und die ausgezeichnete Produktentwicklung spricht für diconium. Wir orientieren uns stark daran, was in welchem Projekt wirklich Sinn ergibt.
Woran arbeitest du grade?
Ich baue momentan unser Mobile Team hier in Berlin auf, das hauptsächlich Software für die Volkswagen We-Services entwickelt. Wirklich interessant an diesen Projekten ist, dass wir zukünftige Mobilitätsanforderungen aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten und uns immer wieder die Frage stellen, wie nachhaltige Mobilität in den kommenden Jahren aussehen kann und welchen Beitrag wir dazu leisten können.
Lena, 32, arbeitet schon seit 13 Jahren bei diconium
Wie bist du zu diconium gekommen?
Ich habe direkt nach dem Abi bei diconium in Stuttgart angefangen und meine Ausbildung zur Bürokauffrau gemacht. Nach der Ausbildung bin ich dann geblieben und nach Berlin gewechselt. Hier bin ich jetzt seit 10 Jahren.
Was ist deine Aufgabe?
Ich habe über die Jahre in vielen verschiedenen Abteilungen gearbeitet. Seit knapp einem Jahr leite ich das Projektmanagement-Office. Diese Abwechslung ist auch das, was mich hier schon so lange gehalten hat: Man kann sich ständig weiterentwickeln.
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Redaktion