11 schöne Dinge, die wir von zuhause aus füreinander tun können

"Nie war es so wichtig gemeinsam allein zu sein. Um auf alle aufzupassen." Das Zeit Magazin hat die schönsten Worte zur aktuellen Lage gefunden und wir haben uns in diesem Sinne Gedanken dazu gemacht, was für Dinge wir alle von Zuhause aus füreinander tun können. Welche kleinen Gesten machen diese Zeit erträglicher? Wie können wir Menschen abholen, die nicht digital vernetzt sind? Wie können wir Solidarität zeigen, ohne in persönlichen Kontakt zu treten? Angie hat es ja gesagt: Schreibt Briefe, nehmt Podcasts auf! Von netten Nachrichten auf Post its für die Nachbarn, über digitalen Prosecco Dates mit Freund*innen, und Obst Lieferungen bis einmal quer durchs Adressbuch telefonieren, sind hoffentlich einige Ideen dabei, um euch diese Zeit schöner zu machen!

1. Anrufen!

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Wer wie wir dem #stayhomeclub beigetreten ist und sich lokal distanziert, um andere nicht anzustecken oder sich selbst nicht anzustecken, der kann etwas einsam werden. Deshalb gilt: Werdet kommunikativ! Ruft doch eure Freund*innen einfach mal an statt auf Whats App hin- und her zu schreiben. Oder aktualisiert endlich mal euer Adressbuch und ruft Leute an, bei denen ihr euch ewig nicht gemeldet habt. Und ruft regelmäßig eure Familie an. Gerade für ältere Menschen, die keinen Zugang zu Social Media haben, ist es wichtig mit einbezogen zu werden und soziale Kontakte zu pflegen – auch wenn das gerade nur über das Telefon geht. Nehmt euch mal viel Zeit für eure Omas, Opas und sonstige Menschen, denn wann habt ihr das letzte Mal richtig gut zugehört, ohne nebenbei etwas anderes zu machen? Jetzt ist die Zeit dafür.

2. Eine Playlist zusammenstellen & verschenken

Was Kassetten Tapes in den 90ern waren, sind digitale Playlisten 2020: Nicht minder romantisch und ein Schatz in der Einsamkeit, wie man sie damals (im Februar) auf langen Autobahnfahrten gesucht hat und jetzt ganz einfach auf der Couch findet. Ob ein gute Laune 2000er Track, oder hämmernde Elektrobeats – wenn ihr schon so viel Zeit Zuhause verbringen müsst, könnt ihr sie ja nutzen, um all die musikalischen Goldgruben zu durchforsten. Musik macht eben glücklich!

3. Digitale Zeit zusammen verbringen

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Wer sagt, dass Zuhause bleiben bedeutet alleine zu sein? Macht doch digitale Spieldates aus! So wie damals als eure Mamas Spielzeiten mit Freund*innen für euch ausgemacht haben – nur besser, weil ihr jetzt selbst bestimmen könnt wann und wie lange ihr euch seht und das ein oder andere Glässchen Prosecco dabei trinken könnt. Einfach eine Uhrzeit ausmachen, Kameras einschalten und via Skype, Facetime oder was es nicht alles gibt zusammen abhängen und "Wer bin ich" spielen. Oder Schiffe versenken: Das klappt jetzt sogar viel besser als früher, weil wirklich keiner mehr Spicken kann!

4. Vitamine liefern lassen

"An Apple a day keeps Corona away!" – stimmt natürlich nicht, aber zumindest peppen Vitamine unser Immunsystem und unsere Laune auf! Um stark und gut gelaunt zu bleiben brauchen wir deshalb in nächster Zeit alle so richtig viel frisches Obst. Das könnt ihr euch selbst und anderen liefern lassen. Etepetete liefert zum Beispiel deutschlandweit. Dort könnt ihr ein Abo anlegen, das sich monatlich kündigen lässt. Für 27,90 Euro könnt ihr dort eine Obstbox für ein bis zwei Personen bestellen, die dann alle zwei Wochen geliefert wird. In vielen Städten stellen Läden gerade auf Lieferservice um, dabei sind auch einige Obst- und Gemüsehändler. In München könnt ihr beispielsweise von der Obstlieferei, oder Fresh Drive In Obst und Gemüse liefern lassen.

5. Briefe schreiben

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Noch so eine schöne Retro Geschichte, auf die wir jetzt zurückgreifen können: Briefe schreiben! Mal ehrlich, wir würden doch alle lieber nette Nachrichten im Briefkasten finden, als die üblichen Werbeprospekte von Lidl, Kirche und co. oder Mahnungen für überfällige Rechnungen. Deshalb nehmt euch doch ein bisschen eurer übermäßig vielen Zeit und schreibt einen schönen Brief, am besten inklusive Zeichnungen, gepressten Kirschblüten (die ihr vom Baum vor eurem Fenster pflückt), den besten Zitaten von Felix Lobrecht und einem Hauch von Parfümduft! Artet aus – zu viel geht nicht.

6. Einen Bücher-Tauschclub im Treppenhaus starten

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Mit das schönste am Zuhause bleiben ist, dass wir endlich Zeit haben für alle Dinge, zu denen wir sonst nie kommen: Zum Beispiel Lesen! Habt ihr in letzter Zeit ein besonders gutes Buch gelesen? Dann legt es doch mit einer Anleitung für einen Bücher-Tauschclub und einer Liste mit eurem Namen darauf in den Hausflur. In die Liste können sich die Leute eintragen, wenn sie euer Buch ausleihen, so dass ihr es irgendwann wieder zurückbekommt. Dasselbe gilt natürlich für DVDs, CDs und Kassetten! Nicht alle Menschen haben Zugang zu digitaler Musik, Online Streaming, oder einem E-Book – gerade ältere Menschen nicht. Lasst uns mal den Leuten aus unserem Haus helfen diese lange Zeit der Isolation ohne Langweile zu überstehen.

7. Zugang zu Netflix, Spotify und Co teilen

Es soll ja immer noch Menschen geben, die zwar digital unterwegs sind, aber auf Netflix, Amazon und Co. verzichten und sich auf Spotify Musik mit Werbepausen anhören. Egal ob das aus finanziellen Gründen geschieht oder aus Liebe zu analogen Endgeräten: Wenn ihr nicht dazugehört und in euren Accounts noch freie Plätze habt, bietet doch einfach mal an den Zugang zu teilen (kostenlos, denn auf die zwei Euro hin- oder her können wir vermutlich alle verzichten). Das ist einfach nett, weil der Nachteil an analogen Unterhaltungsmedien ist, dass sie im Zweifelsfall auf das Wohnzimmerregal beschränkt sind – und wer wird nicht schlecht gelaunt, wenn zwischen der neuesten Folge eures Lieblingspodcasts (Hotel Matze, oder?!) ständig Werbung läuft? Einfach mal keine schlechte Laune zulassen und teilen. Hier gilt noch: Sharing is caring!

8. Euren Nachbarn nette Nachrichten in die Briefkästen stecken

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Ihr merkt schon: Je länger wir (alleine) Zuhause bleiben, desto wichtiger wird Kommunikation! Schön finden wir es deshalb natürlich, wenn ihr mit euren Lieben in Kontakt bleibt. Aber ihr könnt auch (mehr oder weniger) Fremden mit Nachrichten eine Freude machen. Schreibt doch einfach mal euren Nachbarn übrig gebliebene Postkarten, bastelt selber welche, oder malt etwas und wenn es nur Post-its sind, auf die ihr nette Gedanken schreibt – ein bisschen Aufmerksamkeit ist das schönste Geschenk, das ihr euren Mitmenschen gerade machen könnt! Wer weiß mit wie vielen Leuten die Menschen in eurem Haus sprechen können und wie gut es ihnen tut, wenn sie merken, dass jemand an sie denkt.

9. Ein Hörbuch aufnehmen

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Wir lieben Hörbücher! Nichts geht über Rufus Becks Imitation von Hagrid, oder eine Puzzelsession bei einer Drei ??? Folge. Hörbücher sind aber nicht nur für uns selbst toll, die wir quasi unendlichen Zugang zu ihnen haben. Sondern auch für ältere Menschen, die nicht mehr gut lesen können, oder für Kinder zum Einschlafen. Wenn ihr also sowieso Zeit totzuschlagen habt, dann stürzt euch doch in dieses Mammut-Projekt: ein eigenes Hörbuch aufnehmen! Aufnahme-Apps gibt es verschiedene, aber die Aufnahmefunktion von eurem Handy tut es auch schon. Dann könnt ihr Vorgelesenes Kapitelweise mit dem Handy verschicken oder die Aufnahmen auf den Laptop ziehen und auf CD brennen – et voilà: eine wirklich schönes Geschenk und eure Lieben vergessen auch über die geografische Distanz eure Stimme nicht.

10. Eine Hausgemeinschaft gründen und Dinge teilen

Wenn wir alle Zuhause bleiben sind Hausgemeinschaften wichtiger denn je. Deshalb versucht für eure Nachbarn da zu sein – das geht auch ganz ohne persönlichen Kontakt. Hängt doch einen Zettel auf mit den Dingen, die ihr anbieten könnt. Habt ihr zum Beispiel einen Drucker und könnt Mandalas für die Kinder ausdrucken? Oder könnt gut malen und sie per Hand vorzeichnen? Habt ihr Bastelsachen wie Wolle oder Papier übrig, die ihr abgeben könnt, oder Werkzeug, das ihr ausleihen könntet? Oder habt ihr eine Waschmaschine und seid bereit Menschen auszuhelfen, die nicht rausgehen dürfen und keine haben? Hier gilt natürlich immer: Seid vorsichtig, haltet Abstand und tragt im Zweifelsfall Handschuhe, aber auch: Solidarität zählt!

11. Witzige Videos verschicken

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Was man Prä-Corona vielleicht nervig fand, tut jetzt auf jeden Fall gut: alberne Videos geschickt bekommen. Denn mit das Wichtigste ist jetzt gerade die gute Laune zu behalten und da hilft nun mal Lachen. Und wenn es nur ein halber Lacher  ist. Also Freunde und Freundinnen des deepen digitalen Grabens: Eure Zeit ist gekommen! Schmeißt euch auf die Couch, knackt die Finger durch und rein in die bunten Untiefen von Social Media. Macht euch auf die Schatzsuche nach den witzigsten Videos und Memes und schickt sie an alle, die einen Lacher gerade dringend nötig haben!

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