Welttag des Hörens: Das sind die lautesten Plätze in Berlin

© Pressefoto | Good Hearing Initiative

Gehört ihr auch zum Team derjenigen, die fast immer Kopfhörer auf den Ohren haben, wenn sie in der Stadt unterwegs sind? Mit der Lieblingsmusik oder einem guten Podcast lässt sich schließlich jede lästige Bahnfahrt besser aushalten. Wenn man aber mal die Kopfhörer zuhause lässt, nimmt man seine Umgebung auf einmal mit allen Sinnen wahr: U-Bahn-Durchsagen, bellende Hunde, hupende Autos, Menschen, die in ihr Telefon schreien. Ganz schön laut hier!

Der 3. März ist der Welttag des Hörens und zu diesem Anlass hat die Good Hearing Initiative die Aktion #hiergehört ins Leben gerufen, um auf die Lautstärke in deutschen Großstädten aufmerksam zu machen. Für die Aktion wurde an verschiedenen öffentlichen Orten die Lautstärke gemessen, der unsere Ohren dort jeden Tag ausgesetzt sind. Die entsprechenden Dezibel-Zahlen wurden anschließend mit Kreide vor Ort auf dem Boden geschrieben, um Passanten darauf aufmerksam zu machen, die Lautstärke um sie herum wahrzunehmen.

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Das sind die lautesten Orte in Berlin

In Berlin wurde die Lautstärke unter anderem am Alexanderplatz, am Frankfurter Tor, am Hermannplatz und an der Warschauer Straße gemessen. Am lautesten ist es mit 80 Dezibel am Frankfurter Tor – das liegt nur ganz knapp unter dem Wert, ab dem unser Gehör dauerhaft geschädigt werden kann. Auch der Hermannplatz, der Alexanderplatz oder die Warschauer Straße sind mit Werten von 74 dB, 72 dB und 77 dB ziemlich nah dran.

Die Kreidegraffitis sind unter dem Hashtag #hiergehört inzwischen auf Instagram, Facebook und Twitter zu finden – die Initiative hofft, dadurch verstärkt für das Thema Hörgesundheit zu sensibilisieren und so Schäden wie Hörstürzen, Schwerhörigkeit oder Tinnitus besser vorbeugen zu können. Auf der Website der Good Hearing Initiative findet ihr mehr Infos zum Thema und könnt auch selbst testen, wie gut ihr eigentlich hört.

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