11 Dinge, die ihr an einem sonnigen Tag in Berlin besser nicht tun solltet
Berlin bei Sonnenschein, das bedeutet Ausnahmezustand. Denn bei gutem Wetter krabbeln alle aus ihren kleinen Wohnungen und die Stadt sieht plötzlich aus, als würden hier nicht nur 3.5 sondern gleicht 6 Millionen Menschen leben. Ein paar Orte sind vom sonnigen Wetter besonders betroffen, überrannt zu werden. Deswegen raten wir euch bei diesen 11 Dingen: Just don't.
1. Versuchen, im Selig einen Platz im Freien zum Frühstücken ergattern zu können.
Draußen frühstücken, herrlich! In der Sonne, noch viel schöner! Nicht aber, wenn ihr ca. zwei Stunden auf einen Platz warten müsst. Mit Pech ist die Sonne dann nämlich schon so weit gezogen, dass auf eurem Tisch gar keine mehr ist. Möp.
2. An Seen in S- und U-Bahnnähe fahren.
Guess what, ihr seid nicht die einzigen, die kein Auto haben und deswegen an den See in S-Bahnnähe fahren. Deswegen fühlt es sich dort zwischen all den schwitzigen, heißen und nackten Körpern an, als wäre man Teil einer etwas anderen Party.
3. Auf die Dachterrasse des Soho Hauses gehen und denken, man könnte da chillen.
Das Dach des Soho Hauses ist so hip, urban und cool. Aber wie cool ist es, wenn du gefühlte Stunden auf deinen Drink wartest und vom Pool vor lauter Menschen eigentlich gar nichts mehr zu sehen ist?
4. Über den Türkenmarkt am Maybachufer spazieren.
Je wärmer die Temperaturen, desto voller wird es hier zwischen den verschiedensten Marktständen. Sich umblickende Touris, Omis mit Hackenporsche, Hipster mit Rennrad und Muttis mit Kinderwagen inklusive, da ist dann kein Durchkommen mehr.
5. Mit Freund*innen aufs Badeschiff gehen.
Das Badeschiff ist zwar schön und die Tatsache, dass man in einem alten Tanker auf der Spree quasi in der Spree schwimmen kann ist schon cool. Die endlosen Stunden, die ihr vor der Tür warten müsst, weil die Schlange länger ist als die vorm Berghain, verdirbt aber jedem*r am Ende die Laune. Wir sagen nur "Einlassstop!"
6. Bei Hokey Pokey ein Eis essen gehen.
Nehmt euch am besten ein Buch zum Lesen mit, oder ladet euch noch mal Candy Crush runter, bis Level 100 schafft ihr es sicher, bis ihr endlich an der Reihe seid, euer Eis zu bestellen. Und dann ist am Ende auch noch eure Lieblingssorte "leider aus".
7. "Entspannt" auf dem Tempelhofer Feld chillen.
Das Tempelhofer Feld ist fast 3.000 Quadratmeter groß. Groß genug, um dort zu grillen, zu chillen und Sport zu machen? Bei Sonnenschein leider nicht, denn da zieht es gefühlt halb Berlin auf die eigens erkämpfte Freifläche und dann fühlen sich 3.000 Quadratmeter gar nicht mehr so groß an. Und Schatten gibt's hier übrigens auch nicht.
8. Ins Sisyphos gehen. Alle schwitzen, der Laden ist voll, die Menschen auch.
Bei Sonne bieten sich Clubs mit einem schönen Außenbereich natürlich an, denn wozu sind sie denn sonst da, wenn nicht zum entspannt in der Sonne liegen, wenn man mal keine Lust hat zu raven? Das denken sich leider mehrere. Mit vielen schwitzenden, wenig bekleideten Menschen auf engem Raum. We're not that kind of people.
9. Auf dem Klunkerkranich traute Zweisamkeit suchen.
Der Klunkerkranich ist längst kein Geheimtipp mehr. Kein Wunder also, wenn sich hunderte Touris bei Sonnenschein oben auf dem Parkdeck tummeln, um das perfekte Berliner Urlaubsfoto zu schießen. Tut euch einen Gefallen, ladet euer Date besser an einem anderen Tag dorthin ein. Es ist ja schon schön da, aber mit etwas weniger Menschen, eben noch schöner.
10. Sich mit Freund*innen im Monbijoupark verabreden.
Der Monbijoupark ist zauberhaft, das steht außer Frage und dort zu tanzen ist auch wirklich schön. Wenn die Sonne raus kommt, fühlt es sich hier aber an, als wäre man in einem Bienenstock voller wirklich emsigen Arbeiterbienen gelandet. No fun at all.
11. U-Bahn fahren.
Berliner U-Bahnen. Fensterlos. Im Sommer. Versteht sich von selbst, oder?
Wiebke Jann