11 tolle Hörbücher, die ihr euch auf Spotify anhören könnt

© sik-life | pixabay

Schon als Kind habe ich es geliebt, meine Lieblingsgeschichten auf Kassette zum Einschlafen zu hören. Und nicht selten waren die Geschichten so spannend, dass ich gar nicht einschlafen konnte, bis ich sie zu Ende gehört habe. Meine Kindheitstage sind inzwischen zwar schon etwas länger vergangen, meine Liebe zu (Hör-)Büchern habe ich mir allerdings beibehalten. Weil ich aber nicht mehr 15 Kassetten für einen Roman mit mir rumschleppen möchte, bin ich ziemlich dankbar, dass Spotify nach und nach die Hörbuch-Sparte fleißig bestückt. Von aktuellen Romanen von Heinz Strunk und Benjamin von Stuckrad-Barre bis hin zu alten Klassikern und Werken, die Literaturgeschichte geschrieben haben, wie etwa die von Virginia Woolf, ist inzwischen so einiges vertreten. Diese 11 Hörbücher auf Spotify & Co. empfehlen wir euch besonders.

Heinz Strunk "Das Teemännchen"

Heinz Strunk ist einer der großen AutorInnen unserer Zeit. Egal, ob er bitterböse Satire über die Suche der Liebe in Polen in "Jürgen" oder das kranke und blutrünstige Leben des Frauenmörders Fritz Honkas in "Der Goldene Handschuh" schreibt. Es ist die Kombination aus bitterem Ernst und böser Komik, die die besten Werke von Heinz Strunk auszeichnen. Und genau das durchzieht auch die kurzen, längeren und sehr kurzen Geschichten in "Das Teemännchen". Ein DDR-Bürger glaubt, die Wende sei ein perfides Zersetzungsmanöver, Kleinwagen verabreden sich zum Aufstand gegen die Menschen und eine Schönheitskönigin verwandelt sich durch die Arbeit in einem Imbiss in eine alte Vettel: Heinz Strunk bleibt in seiner Themenwelt und verhilft dem Genre Kurzgeschichten zu (neuem) Glanz.

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Volker Kutscher "Lunapark"

Gibt es jemanden, der sich nicht in Volker Kutschers fiktiven Kommissar Rath verknallt hat? Spätestens seit sein Roman "Der nasse Fisch" in Form der Serie "Babylon Berlin" auf den heimischen Bildschirm gekehrt ist, ist das Berlin der 20er Jahre wieder lebendig. Bei Spotify könnt ihr euch nicht nur "Der nasse Fisch" anhören, sondern auch "Lunapark", den sechsten Fall für Gereon Rath. Sein sechster Fall führt Rath 1934 zu einem toten SA-Mann, der geheime Verbindungen zur Berliner Unterwelt hat. Als ein zweiter SA-Mann tot aufgefunden wird, sieht alles nach einer Mordserie aus. Gleichzeitig wird die politische Lage immer brisanter, Raths Frau wird verhaftet und Rath selbst steht plötzlich vor der Entscheidung, ob er einen Auftragsmord begehen soll. Wahnsinnig spannend und natürlich vom tollen David Nathan gelesen.

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Wolfgang Herrndorf "Stimmen"

Dass Textfragmente posthum von ihm veröffentlicht werden, wollte Herrndorf nie, das hat er sogar in sein Testament geschrieben. Und seine Erben halten sich daran. Es gibt aber – zum Glück – Texte, die er entweder bei Lesungen, in kleinen Publikationen oder aber als Mitglied des Online-Forums "Wir höflichen Papparazi" bereits zu Lebzeiten veröffentlichte. Gesammelt sind diese Texte, die mal an "In Plüschgewittern", mal an "Tschick" erinnern und manchmal ganz eigenständig wirken, in dem posthum erschienen Sammelband "Stimmen". "Stimmen" war das Pseudonym, unter welchem Herrnndorf in diesem Online-Forum kommentierte und selbst als sein schärfster Kritiker auftrat. Gelesen wird das Ganze von keinem Geringeren als dem wunderbaren Clemens Schick.

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Karl May "Winnetou III"

Müssen wir eigentlich überhaupt noch etwas zu Winnetou sagen? Vermutlich nicht, denn eigentlich hat ja fast jeder seine Kindheit mit Karl Mays Figuren Winnetou und Old Shatterhand verbracht, ist gemeinsam mit ihnen durch die Prärie geritten und hat Abenteuer erlebt. Seit 2018 könnt ihr die wilden Abenteuer jetzt auch als Hörbuch auf Spotify wieder erleben und ein bisschen zurück in eure Kindheit reisen.

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Rafik Schami "Eine Hand voller Sterne"

Rafik Schami, dessen bürgerlicher Name Suheil Fadél lautet, ist einer der berühmtesten deutsch-syrischen Autoren unserer Zeit. Erschienen ist sein Roman "Eine Hand voller Sterne" bereits 1987, seit 2018 könnt ihr euch das Ganze aber auch bei Spotify anhören. Erzählt wird in einer Tagebuch-artigen Ich-Perspektive die Geschichte eines kleinen Bäckerjungen in Syrien, der davon träumt, Journalist zu werden. Es ist nicht nur eine rührende Coming-of-Age-Geschichte, sondern thematisiert auch die Zensur und den Krieg in Syrien.

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Benjamin von Stuckrad-Barre "Ich glaub' mir geht's nicht so gut, ich muss mich mal irgendwo hinlegen"

Wimbeldon gucken mit Boris Becker, schweigen mit Ferdinand von Schirach und ein Madonna-Konzert in L.A.: Stuckrad-Barre schaut sich in seinem neuesten Buch an, wie andere Leute eigentlich ihr Leben so im Griff haben. Es ist der dritte Remix und erzählt in kleinen Texten, was Stuckrad-Barre eigentlich jetzt, auf der Tageslichtseite des Lebens, macht und was ihn bewegt. Und genauso wie alle anderen Hörbücher, spricht auch dieses der Autor selbst.

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Maxim Biller "Sechs Koffer"

Maxim Billers Kriminal-Roman "Sechs Koffer" erzählt die Geschichte einer russisch-jüdischen Familie, die von Moskau über Prag und Hamburg bis nach Zürich flüchtet und ein großes Geheimnis mit sich trägt. 1960 wurde der Großvater des Erzählers, der inzwischen in Berlin lebt, von der Sowjetunion hingerichtet. Er wurde denunziert, verraten, aber von wem? Im Verdacht steht die eigene Verwandtschaft und so beginnt eine spannende Erzählung über sowjetische Geheimdienstakten, die Nachkriegszeit, Machenschaften und missglückte Liebesbeziehungen.

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Lucy Fricke "Töchter"

Ein Roadtrip á la "Thelma und Louise", jedenfalls fast. Lucy Frickes Roman "Töchter" ist eine erfrischende Liebeserklärung an das Durchbrennen: Zwei Freundinnen sind auf dem Weg in eine Sterbeklinik in der Schweiz, in der der Vater der einen im Sterben liegt. Doch dort kommen sie nie an, stattdessen folgt eine Reise der besonderen Art. Die Worte der Autorin sind dabei mal komisch, mal traurig, aber immer mitreißend und feinfühlig.

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Virginia Woolf "A Room of One's Own"

Virginia Woolf gehört zu den bedeutendsten Autorinnen der klassischen Moderne und hat mit ihren avantgardistischen Werken auch die Frauenbewegung in den 1970er Jahren stark beeinflusst. Ihr Essay "A Room of One's Own" thematisiert  Feminismus und Gleichberechtigung und zählt heute noch zu meist rezipierten Texten der Frauenbewegung. Inzwischen könnt ihr aber auch ganz viele andere Werke von Virginia Woolf auf Spotify hören.

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David Foster Wallace "Die wahre Traurigkeit der Erwachsenen"

David Foster Wallace ist einer der wenigen Autoren, der für seine Essays und Reportagen genau da hingeht, wo es (ihm) wehtut: mit dem Hummer in den Kochtopf, auf ein Kreuzfahrtschiff und auch an die Ursprünge seiner Depression. Zum zehnten Todestag des Ausnahmeschriftstellers versammelte das Hörbuch "Die wahre Traurigkeit der Erwachsenen" vier großartige Eassys von Wallace. Gelesen werden "Am Beispiel des Hummers", "Das hier ist Wasser", "Der Planet Trillaphon im Verhältnis zur Üblen Sache" und "Der große rote Sohn". Gelesen werden die vier Geschichten von  Lars Eidingher, Moritz von Uslar, Christian Ulmen und David Nathan.

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Dan Brown "Origin"

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Dan Brown hat mit seinen Thrillern rund um seinen Protagonisten Robert Langdon das Genre revolutioniert. Kaum einer hat nicht "Illuminati" und "Sakrileg" gelesen, recherchiert, was an den Geschichten und Geheimcodes der Bruderschaften stimmt und die Verschwörungstheorien aufgesaugt. In seinem fünften Teil "Origin" macht Langdons Schüler Edmond Kirsch eine bahnbrechende Entdeckung, die das Weltbild Millionen von Gläubigen auf der Welt erschüttern könnte. Während die Kirche alles daran setzt, dieses Geheimnis zu bewahren, kämpft Robert Langdon natürlich dafür, es an die Öffentlichkeit zu bringen.

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