Weniger Müll und Drogendeals? Berlin bekommt mehr Parkmanager*innen

© Felix Kayser

Halten wir mal fest: Berlin stinkt. Gerade in den Parks müffeln Berge von Abfall überall vor sich hin. Und die Sommerhitze macht daraus eine regelrechte Geruchsexplosion. Die Plogger und Ploggerinnen, die beim Joggen gleichzeitig Dreck aufsammeln, reichen nicht mehr aus – mehr Parkmanager*innen müssen da her. Ganz nach dem Vorbild des gewissenhaften Mannes, der den Görli fest in seinem Griff hält. Er sorgt nicht nur für mehr Ordnung auf den Grünflächen, sondern auch dafür, dass Parkgänger*innen nicht durch Drogendeals bedrängt werden. Wie er das geschafft hat? Einfach ein paar rosa Markierungen, in denen jeder stehen muss, der etwas verticken will.

Eine Sache, die den Senat ziemlich beeindruckt haben muss. Denn er hatte gleich mal vier Millionen Euro und nun ganz frisch auch noch zwei zusätzliche Millionen für weitere Aufpasser*innen in anderen Bezirken locker gemacht. Im Volkspark Friedrichshain, im Viktoriapark sowie im Mauerpark, im Volkspark Wuhlheide, in der Hasenheide plus auf der Thomas- und Lessinghöhe werden sie zum Einsatz kommen. Marzahn-Hellersdorf erhält vom Senat ebenfalls 500.000 Euro, um ein paar geschulte Augen auf die Grünflächen des Bezirks zu richten. Ziel ist es auch dort etwas gegen den Vandalismus, den Drogenhandel sowie die miefenden Müllberge auszurichten.

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