Tschüss lästige Tampons! Diese Periodenunterwäsche ist ziemlich cool und nachhaltig

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Nachhaltige Produkte für die Periode sind endlich auf dem Vormarsch! Nachdem in den letzten Jahren die Sensibilität für den Plastikverbrauch durch eingeschweißte Tampons und die Gefahren durch die Inhaltsstoffe in Tampons und Binden gewachsen ist, wurden besonders Menstruationscups, auch als ökologischere Alternative, immer populärer. Wiederverwendbar, leichte Handhabung, auslaufsicher – die Cups sind mittlerweile bei vielen Frauen beliebt. Für mich haben sie noch immer einen Haken: Trotz ihrer teils kleinen Größe spüre ich sie beim Tragen.

Umso gespannter verfolge ich deshalb die Entwicklung um Periodenunterwäsche, also Slips, die wie Binden das Blut aufsaugen, dabei aber nicht so dick wie diese sind und beim Tragen zwischen den Beinen reiben. Mit ooshi gibt es nun endlich auch einen deutschen Anbieter von Periodenunterwäsche. Das Unternehmen wurde von den zwei Berlinerinnen Kristine Zeller und Kati Ernst gegründet.

Der Slip besteht aus Merino-Wolle sowie weiteren speziellen Naturfasern, die atmungsaktiv, anti-bakteriell und flüssigkeitsundurchlässig sind, damit sich Bakterien nicht vermehren können und keine Flüssigkeit nach außen dringt. Dabei soll der Slip gerade mal ein bis zwei Millimeter dünn sein, sodass er sich beim Tragen wie normale Unterwäsche anfühlt. Der Slip sieht dabei ziemlich schick aus und ist in zwei Formen erhältlich.

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Warum aber ist Periodenunterwäsche eigentlich so wichtig. Laut einer Untersuchung von Einhorn hat sie die geringsten ökologischen Fußabdruck, weil sie wiederverwendbar ist und den geringsten Materialverbrauch hat – ganz im Gegenteil zu normalen Binden. Durch die Nutzung von Periodenslips spare man "ca. 60% (im Vergleich zu Tampons) bis fast 90% (Vergleich zu Binden) der CO2-Emissionen ein", heißt es bei Einhorn. Wenn das nicht ein Argument ist, ooshi zu unterstützen und sich direkt einen der Slips zu sichern!

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