Gemeinsame Sache: Die Vereine "Rückenwind" und "Garage 10" reparieren gemeinsam mit Geflüchteten Fahrräder

© Lexi Ruskell | Unsplash

Wenn man an Spenden für Geflüchtete denkt, kommen einem meist zuerst Schuhe und Kleidung in den Sinn, Spielzeug für Kinder, ein Radio vielleicht oder einen Kicker, den man übrig hat. Aber irgendwie wollen sich die Menschen ja auch von A nach B bewegen. Weil die Bedarfsliste einer Geflüchtetenunterkunft danach verlangte und sich die Stadt einfach am besten mit dem Fahrrad erkunden lässt, haben die Vereine "Rückenwind" und "Garage 10" sich dazu entschlossen, Fahrräder zu spenden.

Sie spenden die Fahrräder aber nicht einfach, sondern richten herrenlose Fahrräder, die sie von Hausverwaltungen und Privatleuten gespendet bekommen, gemeinsam mit den Geflüchteten wieder her. So werden nicht nur die Räder wieder fit gemacht, es entsteht auch ein reger Austausch und die Geflüchteten lernen gleichzeitig auch noch Deutsch. Da die Vereine auf Spenden angewiesen sind, freuen sie sich sowohl über alte Räder, Ersatzteile und Zubehör, aber auch über fleißige Freiwillige, die Lust haben gemeinsam zu schrauben.

Offene Werkstatt bei den Aktionstagen "Gemeinsame Sache"

Jeden Freitag können aber auch alle anderen mit reparaturbedürftigen Zweirädern vorbeikommen und sich beim Reparieren anleiten lassen. Bei den Aktionstagen "Gemeinsame Sache" am 7. und 8. September wird die Werkstatt ebenfalls für alle Reparierwütigen offen sein, eine weitere Werkstatt in Tempelhof sei auch schon geplant. Und wem dann doch nicht so nach Werkstatt ist, der findet hier eine Übersicht mit vielen anderen coolen Projekten bei den Aktionstagen "Gemeinsame Sache".

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