Die 11 schönsten Orte an der Westküste der USA

Wer schon mal in Amerika unterwegs war, weiß, wie sehr die Amerikaner das Leben in Wohnwagen zelebrieren. Im Sommer ist der Highway 1 voll von Menschen, die mit dem Wohnwagen die Küste rauf und runter fahren. Der perfekte Ort für alle Trailer-Liebhaber ist Sou'wester Lodge & Cabins. Hier könnt ihr in alten Vintage-Wohnwagen übernachten, die unglaublich gemütlich und zuckersüß sind. Direkt an der Küste gelegen, lässt es sich hier auch wunderbar spazieren. In einer kleinen, feinen Holzsauna könnt ihr euch danach aufwärmen. Und wöchentlich veranstalten die lieben Menschen vom Sou'wester Konzerte und andere Happenings.

Du willst wissen, wie die Welt zu Urzeiten ausgesehen hat? Im Willapa National Wildlife Refuge fühlt man sich wie im Jurassic Park. Kein Wunder, das über 60 Quadratkilometer große Schutzgebiet liegt an einer der unberührtesten Flussmündungen in den USA. Da hier jährlich ordentliche Mengen Wasser runterkommen, ist es hier auch so unfassbar grün, dass man sich gar nicht sattsehen kann.

Wer viel Zeit hat und von Dünen nicht bekommt, der sollte in der Oregon Dunes National Recreation Area Halt machen. Zwischen Coos Bay und Florence erstreckt sich entlang der Pazifikküste ein 50 Kilometer langes Dünengebiet. Hier kann man den ganzen Tag damit verbringen, auf Sand zu laufen (oder Quad zu fahren) und dabei Raum und Zeit zu vergessen. Wer eine preiswerte, aber nette Unterkunft sucht: Das Darlings Marina & RV Resort liegt an einem See und wird von sehr netten Leuten betrieben.

Wer die Redwoods besucht, der sollte sich auf Nackenschmerzen vorbereiten. Die bis zu 140 Meter hohen Bäume (die größten der Welt!) sind so imposant, dass man bei einem Besuch nichts anderes tun kann, als die ganze Zeit nach oben zu schauen. Die Redwood National und State Parks bestehen aus einer Reihe geschützter Wälder, Strände und Graslandschaften, die besonders im Winter, außerhalb der Touristenzeit, unglaublich friedlich und ruhig sind. Wer nicht weiß, wo er anfangen soll, kann sich im Thomas H. Kuchel Visitor Center über die schönsten Wanderrouten informieren.

Im Redwood-Gebiet gibt es unheimlich viele Hotels und Campingplätze. Die vielleicht schönste ist Emerald Forest Cabins & RV. Hier könnt ihr entweder mit eurem Camper parken oder in schlichten, wunderschönen Holzhütten direkt unter den Redwoods, den größten Bäumen der Welt, übernachten. Die Unterkunft liegt direkt am Highway 101, von den Autos hört man aber kaum was.

Wer nicht genug von den Redwoods bekommt, der sollte die Avenue of the Giants entlang fahren. Der 31 Meilen lange Streckenabschnitt verläuft südlich des Nationalparks parallel zum Highway 101, ist gesäumten von den ältesten und höchsten Bäumen der Welt und wartet mit einer kleinen Attraktion auf: einem ausgehöhlten Baum, durch den man fahren kann. Leider muss man für die Fahrt durch den Shrine Drive-Thru Tree 8 Dollar bezahlen.

Der Yosemite-Nationalpark ist einer der berühmtesten Parks in den USA und bei einem Kalifornien-Trip ein absolutes Muss. Die Anfahrt von San Francisco dauert nur knapp 3 Stunden und er ein Wochenende Zeit hat, kann das Yosemite Valley mit dem Yosemite Fall gut erkunden. Zwei der schönsten Hiking-Routen, von denen ihr einen fantastischen Ausblick auf das Tal habt, sind der "Lower Yosemite Falls Trailhead" und der "Four Mile Trailhead" zum Glacier Point. Wer nach einer bezahlbaren Übernachtungsmöglichkeit sucht, sollte unbedingt im Yosemtic Bug Rustic Mountain Resort unterkommen, das sogar mit Sauna und Whirpool ausgestattet ist.

Entlang der kalifornischen Küste kann man zwar immer wieder Wale sehen, wer den Meerestieren aber näher kommen will, der sollte eine Whale-Watching-Tour buchen. In der kleinen, bezaubernden Stadt Monterey, die im Süden von San Francisco liegt, geht das ganz besonders gut. Die guten Menschen von Chris' Whale Watching fahren so lange die Küste entlang, bis auch der letzte auf dem Boot einen Wal gesehen hat – nur seefest solltet ihr sein.

Der Wasserfall im Julia Pfeiffer Burn State Park ist eines der meistfotografiertesten Fotomotive in ganz Kalifornien. Kein Wunder, wer will in der kleinen Bucht mit dem Wasserfall, umrahmt von Palmen, nicht ein eigenen kleines Strandhäuschen haben? Die Bucht findet ihr nach einem kleinen Hike durch den Park.

San Luis Obispo ist eine kleine malerische Stadt aus dem Kalifornien-Bilderbuch – eingerahmt vom Meer, Palmen und Gebirge. Viel zu tun gibt es hier nicht, und das ist auch gut so. Auf der Higuera Street kann man in kleinen, hübschen Läden shoppen, im Mission Plaza Park lässt es sich vor der katholischen Kirche aushalten und wem nach einem kleinen, leichten Snack, der kann ins vegane Bliss Cafe gehen.

Der Santa Monica Beach ist legendär und das zurecht. Hier ist immer 70er, 80er und das Beste von heute. Man kann ganze Tage, ach, Wochen damit verbringen, den Menschen beim Skaten, Joggen, Basketball spielen und Sonnenbaden zusehen – es wird nie langweilig. Man trifft die schrägsten und coolsten Menschen und hat einfach nur the time of your life.