Crowdfunding-Kampagne: In der Neuen Republik Reger soll Fastfood auf Kiezkultur treffen

© Neue Republik Reger Promo

Update: Vor einigen Monaten berichteten wir von einer Crowdfunding-Kampagne, die Pit Reger und sein Team initiiert hatten. Das Ziel war es, genügend Geld zu sammeln, um neben dem hauseigenen Foodtruck auch einen permanenten Standort zu schaffen, an dem es vegane Burger, Pommes und ja, auch Bier zu Spätipreisen gibt. Das Konzept ging auf: Die Crowdfunding-Kampagne war erfolgreich und mittlerweile haben Pit, Bar-Expertin Tatjana Neu und Programmkoordinatorin Lena Schultheiß im Herzen des Kunger-Kiezes an der Kreuzung Karl-Kunger-Straße und Bouchéstraße ihren eigenen Laden aufgemacht. Nach einer kurzen "Übergangsregierung", wie die Macher die Softopening-Phase nannten, werden seit Anfang Okotber endlich auch die begehrten Burger serviert. Auch einen Mittagstisch und einen Brunch bietet die Neue Republik Reger den Anwohnern und allen Berlinern, denen Nachhaltigkeit, Lokalität und Kiezkultur gleichermaßen wichtig sind. Apropos Kultur, auch das Programm aus Workshops, Filmabenden und Konzerte soll demnächst starten. In den nächsten Tagen besuchen wir den neuen Mikrokosmos in Alt-Treptow, dann erfahrt ihr mehr über die Neue Republik-Reger, die nicht nur Burgerladen sein will.

Saftiges Grillfleisch oder brutzelnde Würstchen sucht man auf der Karte des Reger Burger Foodtrucks vergeblich. Stattdessen bieten Namensgeber Pit Reger und sein Team eine nicht weniger schmackhafte vegane Alternative – und die kommt an: Seit mehr als zwei Jahren ist die mobile Verkaufsstation auf der Mission, veganes Fastfood unter die Leute zu bringen. Nun soll es einen Schritt weitergehen. Die logische Konsequenz heißt Restaurant, ein Projekt, das Pit jetzt in Angriff nimmt.

Seit zwei Jahren bekommen Veganer beim Reger Foodtruck leckere, fleischlose Bio-Burger © Promo

Doch die Neue Republik Reger soll nicht einfach ein weiteres veganes Restaurant in Friedrichshain sein, sondern zugleich als Bar sowie als Treffpunkt für Menschen aus dem Kiez fungieren, die sich untereinander vernetzen, austauschen und gemeinsam Kultur erleben. Um diesen Traum zu verwirklichen, hat sich Pit mit Bar-Expertin Tatjana Neu und der künftigen Programmkoordinatorin Lena Schultheiß zwei weitere Experten ins Boot geholt.

Gemeinsam will das Trio eine kleine "Mikrorepublik" gründen, in der die Speisen vegan und zumeist bio sind sowie aus regionalen Produkten hergestellt werden. Nachhaltigkeit soll eine ebenso wichtige Rolle spielen wie soziale Standards und Umweltverträglichkeit. Dennoch darf es auch mal ein Sterni sein, man ist ja schließlich immer noch in Friedrichshain.

© Promo

Die Menschen sollen in der Neuen Republik Reger aber nicht nur zum Essen und Trinken kommen, sondern miteinander in Verbindung treten und Kultur erleben können. Dafür wird es ein umfangreiches Programm geben, das die drei Freunde jedoch nicht allein kuratieren wollen. Stattdessen setzen sie auf Partizipation und wollen die Wünsche ihrer Gäste berücksichtigen.

Um ihren Traum war werden zu lassen, braucht das Trio jedoch Startkapital. Dafür hat es eine Crowdfunding-Kampagne initiiert, die am heutigen Freitag startet und das Ziel hat, innerhalb von 50 Tagen 25.000 Euro zu sammeln. Für alle Spender gibt es interessante Dankeschöns, die ihr auf der Startnext-Kampagnenseite einsehen könnt. Wenn ihr mehr über das Projekt wissen wollt, könnt ihr euch auch das Promovideo des Trios anschauen.

Wir jedenfalls sind vom Konzept, Restaurant- und Kiezkultur miteinander zu verschmelzen, überzeugt und wünschen Lena, Tatjana und Pit alles Gute und zahlreiche Spender. Sollte die gewünschte Summe zusammenkommen und die Neue Republik Reger gegründet werden, melden wir uns mit einem Update bei euch zurück.

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