11 Tipps für einen schönen Sonntag im Wedding

Ob der Wedding nun endlich kommt oder nicht, soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden. Fakt ist, dass der Stadtteil weit mehr als den Leopoldplatz und das Boateng-Mural zu bieten hat. Die Rehberge samt Freiluftkino zum Beispiel, den schönen Pötzensee, von den zahlreichen schönen Cafés, Bars und Restaurants ganz zu schweigen. Wer den Wedding bisher noch stiefmütterlich behandelt hat, sollte schleunigst einmal an einem Sonntag vorbeisteppen und diese tollen Ecken entdecken. Und wer weiß, vielleicht verliebt ihr euch ja in den Wedding?

© Daliah Hoffmann

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Frisch geröstete Bohnen und allerlei Zubehör bei Coffee Circle

Wir lieben den Geruch von frisch gerösteten Kaffeebohnen! Gut, dass Coffee Circle im Wedding eine eigene Rösterei eröffnet hat. Schaut beim Rösten zu, probiert euch im Café durch die verschiedenen Kaffeesorten und ergattert euch tolles Kaffeeequipment zu günstigen Preisen. Bei Workshops könnt ihr außerdem lernen, wie man richtig guten Filterkaffee brüht oder auch in Sachen Latte Art euer Können unter Beweis stellen. Für Faulis hat Coffee Circle natürlich auch einen eigenen Onlineshop.

© Marina Beuerle | © Marit Blossey

2
Am Strand liegen, Boote mieten und baden am Plötzensee

Wer an die "Plötze" denkt, hat entweder den Knast oder den See vor Augen. Dass es rund um das kleine Gewässer ziemlich wuselig zugeht, liegt daran, dass sich Weddinger*innen und Prenzlberger*innen gleichsam nach Feierabend in dem klaren Wasser amüsieren. Mit dem Kurzzeitticket kostet das jetzt auch weniger: Ihr könnt zwei Stunden baden und zahlt dafür nur zwei Euro. Euch erwarten ein gepflegtes Strandbad, ein Bootsverleih und sogar ein FKK-Liegesteg. Der See ist übrigens auch bei Angler*innen beliebt, finden sich hier doch Hechte, Zander, Welse, Flussbarsche und Aale.

  • Strandbad Plötzensee Nordufer 26, 13351 Berlin
  • Mai bis September: Täglich 9–22 Uhr
  • Einzelticket: 8 Euro, Ermäßigt 5 Euro, Kinder bis 4 Jahre sind frei
© Milena Zwerenz

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Im Grünen brunchen im MARS Küche & Bar

Im MARS vom silent green Kulturquartier sitzt es sich zwischen Friedhof und ehemaligem Krematorium besonders im Sommer schön, sei es zum Brunch mit Shakshuka und Strammer Max oder zum Lunch mit frischen und regionalen Zutaten. Wer es lieber süß mag, kann bei Kaffee, Kuchen und Tee die Ruhe genießen und einfach im Garten sitzen. Wir sind verliebt in das hübsche Café und die tolle Location.

© Eiscafé Kibo | Facebook

4
Waffeln, Eis und Crêpes im Eiscafé Kibo schnabulieren

Mittags muss es ja nicht immer herzhaft sein, ein Eisbecher ist manchmal genau das Richtige gegen den Nachmittagsblues im Büro. Wie gut, dass es im Afrikanischen Viertel das Eiscafé Kibo gibt. Die Gäste kommen nicht nur wegen der leckeren und teilweise ausgefallenen Eissorten aus eigener Herstellung, sondern auch wegen Ramonas netter Bedienung. Neben Eis gibt es hier auch Waffeln, Kuchen, Frühstück und Crêpes. Auch für Veganer*innen ist was dabei, sowohl beim Eis als auch beim Frühstücksangebot.

© Max Müller

5
Am Nordhafen spazieren gehen

Das Parkgelände am alten Nordhafen bietet einen neuen Zufluchtsort in Berlin. Lange Wege laden zum Spazierengehen und Entspannen ein. Auf der Promenade, die bis zum Invalidenfriedhof führt, gibt es zudem historische Hafenelemente und lauschige Rückzugsorte zu entdecken.

© Morgenpost

6
Besichtigung der Düne Wedding

Ein Must-See ist die deutschlandweit einzig verbliebene innerstädtische Binnendüne und die stammt noch aus der Eiszeit! Ein Naturwunder auf 3800 Quadratmetern und das im Wedding! Per "Social Day" wird sie regelmäßig sogar von großen Firmen wie Starbucks oder Immobilienscout mitgepflegt. Den Fortschritt der Renaturierung dieser Düne muss man gesehen haben.

© Charlott Tornow

7
Bei Stranero beste neapolitanische Pizza futtern

Neapoletanische Pizza ist seit Jahren ein Renner auf Berliner Tellern und der Hype reißt auch erstmal nicht ab, denn die Pizza mit dem besonders dicken und leckeren Rand schmeckt einfach fantastisch. Besonders gut schmeckt sie bei Stranero, wo sie nicht nur klassisch als Margherita – oder fancy mit Büffelmozzarella – serviert wird, sondern auch mit Scarmoza und Salami. Vegane Optionen gibt's natürlich auch!

© Tabea Mathern

8
Gepflegte Trinkkultur im Basalt

Grün befliest, mutet das Basalt beinahe an wie ein botanischer Garten. Ein kleines ästhetisches Fleckchen guter Trinkkultur. Es gibt keinen Drink, der hier nicht kredenzt werden kann und auch für die Raucher*innen gibt es ein schickes, schwarzes Aquarium, in dem alles besprochen werden darf, was für den Café-Tisch zu düster ist. Neben Klassikern und alkoholfreien Cocktails gibt es auch saisonale Cocktail-Kreationen, die einen durch jede Jahreszeit bringen.

© Marit Blossey

9
Im Freiluftkino Rehberge den Tag ausklingen lassen

Der Volkspark Rehberge ist nicht nur riesig und selbst im Hochsommer noch angenehm leer, sondern beherbergt auch eines der romantischsten Freiluftkinos der Stadt. Auf 1.500 Plätzen unterm Sternenhimmel könnt ihr hier mitten im Stadtwäldchen alte Klassiker und neue Kinofilme ansehen – in der Regel werden die Filme in deutscher Fassung gezeigt –, frisches Popcorn oder Stileis futtern und mit eurer Begleitung heimlich im Schutz der Dunkelheit fummeln. Wenn diese noch nicht eingetreten ist, wird euch nach Wetterlage sogar noch ein Sonnenuntergang hinter den Baumwipfeln serviert. Schöner geht es eigentlich gar nicht.

© Marina Beuerle

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"Wild Wild Wedding" im Prime Time Theater ansehen

Das Weddinger Pop-Theater hat nicht nur unter Kulturfreund*innen längst Kultstatus erreicht. Der Dauerbrenner des Hauses ist die Bühnen-Soap "Wild Wild Wedding", die mit spitzem Humor und schrägen Kiezcharakteren das Publikum begeistert. Absolute Lachgarantie!

© Berlín en mis zapatos/Facebook

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Natürliche Weine und eine leckere Käseauswahl im neontoaster Geschlossen

Ein ausgefallenes und intimes Ambiente, ein exzellentes Angebot an veganen und vegetarischen Gerichten, eine (wunderschöne) Vitrine voller Käsesorten aus der Molkerei: neontoaster ist ein besonderes Lokal, das durch seine Exzentrik besticht. Die Auswahl an natürlichen Weinen ist hervorragend und die Leidenschaft der beiden Betreiber für die erlesenen Zutaten enttäuscht nicht einmal den feinsten Gaumen.

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