11 Orte, an denen ihr besonders leckere Erdbeeren bekommt

Es gibt viele Gründe, warum wir den Sommer so lieben. Die jährlich langersehnte Erdbeersaison ist einer davon. Nachdem wir uns den gesamten Winter mit eingekochter Marmelade über dem Erdbeerwasser gehalten haben, freuen wir uns jetzt auf frische Früchte und natürlich Erdbeerkuchen, yummy. An diesen 11 Orten bekommt ihr besonders leckere Erdbeeren. Lasst es euch schmecken.

© Wiebke Jann

1
In den Berliner Beerengärten Früchte selbst pflücken

Wenn man im Supermarkt Erdbeeren, Heidelbeeren oder Himbeeren kauft, kann man eigentlich davon ausgehen, dass zumindest ein paar Beeren schon einfach nicht mehr so appetitlich aussehen. Weil das ziemlich nervig ist und weil es natürlich auch Spaß macht, selbst durch die Felder zu spazieren, könnt ihr in den Berliner Beerengärten von Mai bis August Erdbeeren, Himbeeren, Johannis- und Heidelbeeren selber ernten und gleich vernaschen. Anschließend könnt ihr euch im hauseigenen Café noch etwas ausruhen oder die Beeren direkt mit nach Hause nehmen und leckeren Kuchen backen. Insgesamt gibt es sechs verschiedene Gärten rund um Berlin, die sich super für einen schönen Sommerausflug eignen.

© Marina Beuerle

2
Erdbeeren und Kirschen pflücken bei Brandenburger Obst

Wie jedes Jahr sind Erdbeeren Ende Mai und Kirschen ab Mitte Juni reif und so süß, dass wir sie am liebsten direkt von den Sträuchern und Bäumen futtern würden. Bei Selbstpflücke Wesendahl ist genau das möglich. Wenn ihr also eine kleine Tour nach Brandenburg startet, nehmt unbedingt einen großen Korb für die Erdbeerernte mit, den ihr mit Sicherheit prall gefüllt zurück in die Stadt bringen werdet – vorausgesetzt, ihr nascht nicht alle Früchte schon vorher auf.

© Kerstin Musl

3
In Karls Erlebnis-Dorf Kindheitsträume wahr werden lassen

Denken wir an Karl, denken wir schon lange nicht mehr nur an die lustigen Erdbeerstände, die sich im Frühjahr in ganz Berlin tummeln und uns mit leckeren Früchten versorgen, sondern auch an den Erlebnispark in Elstal, in dem sich ganzjährig nicht nur Kinder austoben können. Es gibt eine Riesenschaukel, Hüpfkissen, einen Irrgarten, Rutschen, eine Kletterwelt, eine Schatzhöhle, eine Eiswelt, ein Maislabyrinth und sogar eine kleine Achterbahn. Wer hier auch als Erwachsene*r keinen Fun hat, hat wohl generell keinen Spaß im Leben. Im Frühjahr rufen uns natürlich die Spargel ins Erlebnisdorf und auch im Herbst ist das Erlebnis-Dorf einen Besuch wert. Rund 300 Kürbissorten kann man bewundern, im Restaurant die leckersten Gerichte probieren oder gruselige Kürbisgesichter schnitzen.

© Daliah Hoffmann

4
Frisches Obst direkt vom Feld bei Selbstpflücke Elisenau

Direkt vor den nordöstlichen Toren Berlins könnt ihr auf den Feldern von Pomona Gartenbau nachhaltiges Obst frisch vom Feld pflücken. Neben fast jeder Beerensorte habt ihr auch die Möglichkeit – je nach Saison – Birnen, Äpfel und Kirschen direkt von den Bäumen zu naschen. Wer zu faul zum Selbstpflücken ist, kann sich den Fruchtspaß natürlich auch im angrenzenden Hofladen kaufen. So oder so: Leckerer als die gewöhnlich eher geschmacklosen Beeren aus dem Supermarkt sind die Früchte hier definitiv!

© Daliah Hoffmann-Konieczka

5
Beeren, Blumen und tollen Käse shoppen auf dem Wochenmarkt am Karl-August-Platz

Auf dem Karl-August-Platz in Charlottenburg bieten rund 150 Händler*innen rund um die Backsteinmauern der Trinitatiskirche ihre Waren an, womit der Markt nicht nur einer der ältesten und größten, sondern nebenbei einer der schönsten Wochenmärkte in Berlin ist. Es gibt Obst und Gemüse, aber auch Käse, Wurst, Fleisch, Antipasti und andere Leckereien. Viele Kund*innen kommen allerdings vor allem wegen des riesigen Angebots der Blumenhändler*innen, das von Tulpen bis Pfingstrosen alle erdenklichen Farben abdeckt.

© Hella Wittenberg

6
Spargel und Erdbeeren vom Jakobs-Hof schnabulieren

Beelitzer Spargel hat sich längst über die bescheidenen Dorfgrenzen hinweg einen Namen gemacht. Im April findet deswegen traditionell im Ort immer der Saisonauftakt statt und ab dann heißt es: Ran an die Spargel! Auf dem Jakobs-Hof in Beelitz hat man sich allerdings nicht nur auf die wundervollen weißen Stangen, sondern auch auf die allseits beliebten Erdbeeren spezialisiert, weswegen ihr im Landladen in Beelitz und an den vielen Ständen, die der Jakobs-Hof in Berlin und Brandenburg hat, nicht nur leckersten Spargel, sondern direkt auch die fruchtige Nachspeise mitgeliefert bekommt.

  • Jakobs Hof Beelitz Kähnsdorfer Weg 1a, 14547 Beelitz
  • Landladen April bis September: täglich 08–20 Uhr | Oktober bis Dezember: täglich 10–18 Uhr | Öffnungszeiten der Verkaufsstände variieren
© Marina Beuerle

7
Die Beerenauslese in Neumann's Erntegarten bestaunen

Selbstpflücker*innen finden in Neumann's Erntegarten alles, was das Herz begehrt. Neben Äpfeln, Birnen oder Kirschen ist besonders die Auswahl an verschiedenen Beeren einzigartig: Im Juni und Juli könnt ihr Erdbeeren, rote und schwarze Johannisbeeren oder Stachelbeeren ernten, ab August ist es dann Zeit für Ariona oder auch die ersten Weintrauben. Praktisch: Neumann's Erntekalender zeigt auf einen Blick, auf welche Früchte ihr euch freuen könnt.

  • Neumann's Erntegarten & Hofladen Am Heineberg 2, 14469 Potsdam
  • Selbsternte ab Juni | Öffnungszeiten für die Selbsternte werden kurzfristig auf der Website bekannt gegeben
© Kerstin Musl

8
Freilandmuseum und Bio-Bauernhof in der Domäne Dahlem

Die Domäne Dahlem ist ein Bio-Bauernhof, ein Freilandmuseum und zugleich ein Ort zum Abschalten vom Alltagsstress. Es werden regelmäßig Workshops angeboten und es finden auch immer wieder passend zur Jahreszeit Frühlings-, Spargel- oder Kürbisfeste statt. Im Hofladen gibt es zudem erntefrisches Obst und Gemüse der Saison zum Mitnehmen. Das Museum im Herrenhaus bietet dank einer tolle Ausstellung Einblicke in die Geschichte des wundervollen Orts. Ein kultureller Leckerbissen! Ein Ausflug hierhin lohnt sich also in jedem Fall.

© Marina Beuerle | © Hanna Bahl

9
Obst, Gemüse, Käse und mehr aus Brandenburg auf dem Wochenmarkt in der Markthalle Neun

Dass es in der Markthalle Neun nicht nur Streetfood gibt, vergisst man manchmal gern. Dabei könnt ihr hier ganz wunderbar Produkte für den täglichen Bedarf und Bio-Spezialitäten aus aller Welt, aber vor allem auch aus der Region kaufen: Käse bei Alte Milch, frische Kräuter bei Werners Kräutergarten, Fleisch bei Kumpel & Keule und bei verschiedenen Händler*innen natürlich auch – je nach Saison – regionales Obst und Gemüse aus Brandenburg. Der Markt ist also in jedem Fall einen Besuch wert.

Panorama Rundweg Werderobst
© Xenia Beitz

10
Obst pflücken und Kürbisse kaufen auf dem Obsthof Lindicke

Der Obsthof Lindicke in Werder ist ein echter Familienbetrieb, der auf Qualität statt Quantität setzt. So könnt ihr euch die Kirschen, Äpfel oder Birnen ohne Bedenken direkt vom Baum in den Mund schieben. Wem der Sinn mehr nach Beeren steht, der wird hier ebenso glücklich, denn im Hofladen warten verschiedene Erdbeersorten auf euch. Auch regionales Gemüse findet hier natürlich einen Platz, zur Herbstsaison beispielsweise Kürbisse. Daneben werden noch weitere Spezialitäten wie etwa Kürbiskernöl aus Beelitz oder Sanddornprodukte aus Werder angeboten. Sehr cool: Abgesehen vom Hofladen verkauft die Familie das fruchtige Glück auch auf zwei Wochenmärkten in Berlin.

Spargel mit Schnitzel und Soße
© Spargelgut Diedersdorf

11
Auf dem Spargelgut Diedersdorf Spargel und Erdbeeren kaufen

Spargel und Erdbeeren sind wohl die beliebtesten Schätze des Frühlings. Gut, wenn man beides direkt am selben Ort anbauen und verkaufen kann, so wie auf dem Hof des Spargelguts Diedersdorf. Der Weg lohnt sich, denn die Erdbeeren und der Spargel schmecken wirklich fantastisch. Wer nicht bis zu Hause warten möchte, der*die kann zudem gleich im angrenzenden Restaurant verschiedenste Spargelgerichte verputzen. Von April bis Juni bekommt ihr hier die leckeren Stangen kredenzt.

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