11 Berliner Food-Manufakturen, die zum Genießen einladen

Es lebe das Handwerk! Wer freut sich nicht über handgemachte Leckereien, und dann auch noch ganz im Sinne von "Kilometer Zero", direkt aus der Hauptstadt. Während das ganze Lebensmittelsystem immer globaler und Produkte austauschbarer werden, ist es schön zu wissen, dass es auch in Berlin immer noch Orte gibt, wo mit Leidenschaft lokal erzeugte, einzigartige und unglaublich leckere Produkte hergestellt werden. Das unterstützen wir doch gerne! Hier ist eine kleine Auswahl an Lebensmittel-Manufakturen, die wir besonders gerne mögen.

© Hannah Bahl

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Markthalle Neun: Berlins Hub fürs Lebensmittelhandwerk

Wenn sich ein Ort in Berlin das Lebensmittelhandwerk auf die Brust geschrieben hat, dann ist es die Markthalle Neun. Von den Tofu Tussis bis zu Kumpel & Keule, egal ob Nudeln von Mani in Pasta oder Sironi-Brot: Unter dem altehrwürdigen Dach haben mittlerweile Manufakturen aller Art ein Zuhause gefunden, so dass ihr fast alle Produkte direkt aus der Hand der Produzent*innen in die Finger bekommt. Besonders lohnt sich ein Besuch natürlich beim inzwischen schon legendären Street Food Thursday, bei dem ihr euch an den vielen Ständen durchfuttern und neue Spezialitäten entdecken könnt. Perfekt für ein Date mit Freund*innen oder ein After-Work-Event.

© Mara Klein Berlin

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Blutwurst vom Ritter kaufen in der Blutwurstmanufaktur

Man könnte meinen, man sei in einem Dorf, wenn man am kleinen Ladengeschäft am Rande des Böhmischen Viertels in Rixdorf vorbeiläuft. Hier, im Süden Neuköllns, findet ihr einen Fleischerladen, in dem noch alles per Hand hergestellt wird. Außerdem gibt’s in dieser Manufaktur sogar einen Ritter, der die Wurst macht. Marcus Benser aka der Blutwurstritter ist Fleischermeister und zusammen mit seinem Team füllt er tagtäglich die Vitrinen mit allerlei Fleisch- und Wurstwaren. Der Handwerksbetrieb ist weltweit bekannt für seine Blutwurst, aber nicht nur die, sondern auch die anderen Wurstspezialitäten sind den Ausflug nach Rixdorf wert.

  • Blutwurstmanufaktur , Karl-Marx-Platz 7, 12043 Berlin
  • Montag – Freitag: 08–18 Uhr, Samstag: 08–13 Uhr
© Candy Farm Berlin

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Handgemachte Schokoriegel von Candy Farm Berlin

Vergesst Snickers, Mars und Co.. Wenn ihr einmal Candy Farms Riegel probiert habt, wollt ihr nichts anderes mehr naschen. Direkt in Neukölln werden die Riegel hergestellt und können im kleinen Cafe direkt vernascht werden. Die Geschmackssorten klingen ausgefallen kreativ – inspiriert von Berlins kultureller Vielfalt. Außerdem werden “Banana Monkey”, “Almost a pancake” oder “Erdnuss Buddha” ganz ohne Palmöl hergestellt, dafür mit Fairtrade-Kakao und verpackt wird das ganze in kunterbuntem Papier. Perfekt als Geschenk oder Muntermacher-Pausensnack!

© Milena Zwerenz

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Ausgefallenes Popcorn in der Knalle Popkornditorei futtern

Die Macher von Knalle produzieren feinstes, im Ofen gebackenes Popcorn, das mal nicht nur in süß und salzig zu haben, sondern zudem noch ziemlich alltagstauglich ist. Im Angebot stehen bei Knalle süße Sorten wie Butterkaramell Tahiti-Vanille oder belgische Schokolade mit gerösteter Mandel, aber auch salzige Knaller wie Malabar-Pfeffer Meersalz oder Barbecue Rauchmandel. In ihrem Laden in Friedrichshain könnt ihr probieren und einkaufen.

  • Knalle Popkornditorei Mühsamstraße 41, 10249 Berlin
  • Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag: 14–19 Uhr, Samstag 11–19 Uhr
  • Packung für eine Person 2,50 Euro, große Tüte 4,50 Euro
© Konditorei Rabien

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Leckeren Baumkuchen von der Konditorei Rabien vernaschen

Nicht nur die Herstellung von Baumkuchen erfordert viel Zeit und Geduld, auch das Kaufen dieser Delikatesse kann das tun: Wenn die Kunden bei Rabien wieder Schlange stehen für die Spezialität des Hauses. Aber warten lohnt sich, denn die weiß oder dunkel überzogenen Türmchen schmecken einfach himmlisch gut. Das weiß man sogar in Japan zu schätzen. In der Traditions-Konditorei beherrschen die Konditoren ihr Handwerk noch und backen, Schicht für Schicht, unsere liebsten Baumkuchen. Jetzt muss man sich nur noch entscheiden: hell oder dunkel?

© Pablo Merchán Montes | Unsplash

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Schokolade zum Dahinschmelzen von Xogue

Holger in’t Veld, Berlins Schokoladenmacher der ersten Stunde, hatte es 2018 nicht leicht – nachdem er sich seinen lang ersehnten Traum einer eigenen kleinen Manufaktur erfüllt hatte, brannte diese im Februar nieder. Aber das hielt ihn nicht auf, mit dem Chocolatier-Dasein weiterzumachen – jetzt unter dem Namen Xogue. Gleich neben Hokey Pokey hat er jetzt wieder ein kleines Ladengeschäft, wo ihr seine Tafeln probieren und kaufen könnt. Besonders angetan hat es uns die untemperierte Dub-Schokolade, die sofort auf der Zunge zerschmilzt. Aber auch das restliche Sortiment lässt Schoko-Herzen höher schlagen. Eins ist sicher: Bei Holger zeigt sich unsere Lieblingsnascherei von ihrer Schokoladenseite!

© Dörrwerk

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Fruchtpapier snacken von Dörrwerk

Snacken mit gutem Gewissen geht mit dem knackigen Fruchtpapier und den Gemüsechips von Dörrwerk. Aus gerettetem Obst und Gemüse, direkt von den Landwirten bezogen, werden seit 2015 diese leckeren Naschereien produziert. Für die fruchtigen Snacks werden hauptsächlich Äpfel verwendet, die dann mit anderen Früchten wie Mango oder Ananas vermischt, püriert und gedörrt werden. 100% Obst, 0% Zusatzstoffe! Produziert wird das ganze im Süden Berlins, zu kaufen gibt’s die Tüten entweder online oder in ausgewählten Kiezläden und Supermärkten.

© Manuteefaktur | Facebook

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Bio und veganer "Craft"-Tee in der Manuteefaktur

Bio, veganer, hangemachter "Craft"-Tee (ja, wirklich!) aus täglich frischer Zubereitung findet ihr in Kreuzberg bei der Manuteefaktur. Ob Indian Masala Chai, Kahwah Kashmiri Chai, Tuareg Mint Tea oder einfach Lemon Grass Tea – jeden Tee könnt ihr direkt fertig gebrüht in der Flasche zum Mitnehmen in Manus Teefabrik erwerben. Und das in den Größen To-Go, Office, Home, Café und Event. Wenn ihr Glück habt, findet ihr dort auch das "Secret Tea House" mit feinem veganen Gebäck von dem LoveBiteGirl!

© Joanna Kosinska | Unsplash

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Von A wie Anis-Fenchel bis Z wie Zitrone in der Bonbonmacherei

In der Bonbonmacherei in den Heckmann-Höfen werden noch original Berliner Bonbons nach alter Rezeptur gekocht. Und das heißt: Traditionell in einem Kupferkessel über dem Feuer. In dem versteckten, bunt gefüllten Laden kann man sich nicht nur von A wie Anis-Fenchel bis Z wie Zitrone durch das Sortiment naschen, sondern den Bonbonmachern nebenbei in der Schauküche über die Schulter schauen.

© The Sausage Man Never Sleeps | Facebook

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Fleischhunger stillen mit The Sausage Man Never Sleeps

Wenn Berlin einen Bacon-Dealer hat, dann kann das nur einer sein: Simon Ellery alias The Sausage Man Never Sleeps. Achtung an alle Fleischliebhaber, hier besteht Suchtgefahr. Der Wahlberliner stammt ursprünglich aus Neuseeland, aber glücklicherweise ist er in Berlin gelandet und beglückt uns hier mit seinem Handwerk. Seine leckeren Würstchen, den perfekten Frühstücks-Bacon und weiter Produkte bekommt ihr auf ausgewählten Wochenmärkten, in einigen Feinkostläden in Berlin und online im Shop.

© Daliah Hoffmann

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Nachhaltige Bio-Schokolade kaufen bei Wohlfarth Schokolade

Durch eine Glasscheibe können Kund*innen und Naschkatzen in die Manufaktur von Wohlfarth Schokoladen gucken und den Berliner Chocolatier Christoph Wohlfarth bei seiner Arbeit beobachten. Seit Sommer 2012 ist Wohlfarth Schokolade Bio-zertifiziert, in dem kleinen Laden wird ausnahmslos Schokolade aus hochwertigem Bio-Edelkakao hergestellt. Hier bekommt ihr außerdem die Berliner Schokolade preussisch süß. Gemeinsam mit Autorin Tanja Dückers hat Wohlfarth 15 verschiedene Schokoladen, die sich 15 Berliner Bezirken widmen und von ihnen inspiriert sind, kreiert.

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