11 Berliner Cafés, in denen ihr leckeren Cold Brew bekommt

Wir lieben Kaffee, ganz klar. Aber genauso wenig wie wir im Sommer bei 35 Grad gern mit einer heißen Tasse Tee im Café setzen, tauschen wir den großen Pott dampfenden Kaffee gegen einen Eiskaffee oder – seit Neustem – gegen einen Cold Brew, eine Zubereitungsart, bei der der Kaffee mit kaltem Wasser "aufgebrüht" wird und mehrere Stunden zieht. Wir verraten euch, wo ihr richtig guten Cold Brew in Berlin bekommt.

© Jule Richter

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Guter Kaffee im Kreuzberger Innenhof bei Arabica Coffee Geschlossen

Betritt man das Café Arabica möchte man erstmal tief durch die Nase einatmen. Zum einem, weil der Geruch von Käsetoast und Bananenbrot in der Luft liegt und zum anderen, weil die großzügigen, hellen Räume dazu einladen. In einem Bilderbuch-Hinterhof in der Reichenberger Straße in Kreuzberg eröffnete Paul Katte Anfang Juni 2018 den ersten europäischen Ableger von Arabica Coffee, einem japanischen Unternehmen, das sich voll und ganz der Kunst des Kaffees verschrieben hat. In schicken Behältern können die Café-Gäste internationale Kaffeebohnen betrachten und durch hohe Glaswände die Köche beim Belegen der herzhaften Sandwiches beobachten. Die professionellen Kaffee-Gerätschaften, die stilvoll an der Theke installiert sind, zeigen klar: Hier wird guter Kaffee gemacht.

© Unsplash

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Außergewöhnliche Röstungen im Chapter One Coffee probieren

Das Chapter One in Kreuzberg hat die Gewinnerin des Deutschen Barista Championship 2002, Nora Šmahelová, zusammen mit Björn Köpke vor ziemlich genau vier Jahren eröffnet. Klein, aber fein für einen schnellen Kaffee. Außergewöhnliche Röstungen – ob Blends oder Singles – werden hier groß geschrieben. An die Sorten muss man sich herantrauen, nicht alles schmeckt jedem. Aber Kaffee ist eben auch nicht gleich Kaffee.

© Daliah Hoffmann

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Kaffee trinken und brunchen im 19grams am Alex

Mit dem 19grams ist ein neuer kulinarischer Hotspot am Alex entstanden. Auf der Hackeschen Meile findet ihr nicht nur das Café, sondern auch die hauseigene Rösterei und einen Showroom des Espressomaschinen-Herstellers La Marzocco. Neben gutem Kaffee gibt es im 19grams auch wirklich leckere Brunch- und Lunchgerichte. Unsere Favoriten sind das Bloody Good Breakfast mit pochierten Eiern, Salat, Bacon und Brot sowie der vegane Chia Pudding mit Beeren und Zitronencreme. Wer lieber herzhaft frühstückt sollte auch die Eggs Benedict probieren.

© Daliah Hoffmann

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Kaffee trinken in der Röststätte in den Hackeschen Höfen

Die Röststätte aus der Ackerstraße hat Zuwachs bekommen. Das zweite Café der Berliner Rösterei findet ihr im ersten der Hackeschen Höfe. Die zweite Röststätte ist etwas kleiner und versteckter, der Kaffee und die Kuchen schmecken aber mindestens genauso gut. Wir sind große Fans von dem wunderschönen, grünen Marmortresen und den kleinen Tischen und freuen uns auf die nächste Tasse Kaffee in der Röststätte.

© Daliah Hoffmann

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Kaffee trinken im The Barn am Kranzler Eck

Mit dem Einzug in das alte Café Kranzler am Kudamm hat die Kaffeerösterei The Barn den Schritt in den Berliner Westen gewagt. Mit Blick auf die Kreuzung Kurfürstendamm/Joachimstaler Straße kann man hier weit oben Espresso, Flat White und Americano trinken, süße Kleinigkeiten naschen und dem Shopping-Trubel entkommen.

Silo, Friedrichshain, Frühstück
© Silo

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Hausgerösteten Kaffee mit Fair-Trade-Garantie im Silo trinken

Im Friedrichshain, direkt um die Ecke vom Boxhagener Platz, bekommt ihr frischen hausgerösteten Kaffee im gemütlichen Silo. Weil's hier hübsch und lecker ist, geht es oft recht trubelig zu – gut, dass man die leckeren Bohnen auch direkt im Café kaufen und in Ruhe zu Hause zubereiten und genießen kann, und das mit dem bestem Gewissen. Denn der Kaffee stammt von Fjord Speciality Coffee Roasters Berlin, die den ökonomischen Support von klassischem Fair-Trade-Kaffee bei Weitem überschreiten. Fjord kooperiert mit Partnerunternehmen, die nicht nur auf ein faires Arbeitsumfeld, gute Bezahlung und eine grundlegende Wertschätzung den Farmern gegenüber achten, sondern auch nachhaltige Bildungsprojekte für die Kaffeebauern vor Ort ins Leben gerufen haben.

© Daliah Hoffmann

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High-Class Kaffee trinken bei Refinery Coffee

In dem schicken Café mit skandinavischem Flair geht es hauptsächlich um das braune Gold. Neben Espresso, Cappuccino und Flat White gibt es hier auch Filterkaffee. Nicht das bittere Geplörre, sondern fruchtig-erfrischender Kaffee aus der Kanne. Wer morgens oder in der Mittagspause etwas mehr Zeit mitbringt und neben Zimtschnecke, Porridge oder Salat guten Kaffee trinken will, kann sich auch einen Kaffee aus dem V60-Dripper bestellen. Die Zubereitung dauert zwar länger, dafür ist das Aroma am Ende auch richtig intensiv und das Warten jede Sekunde wert.

Father Carpenter, Mitte, Frühstücken
© Marina Beuerle

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Australisches Frühstück und Specialty Coffee genießen im Father Carpenter

Von Melbourne in die Münzstraße: Die Jungs von Father Carpenter Coffee Brewers servieren nicht nur guten Kaffee – gemeinsam mit den Jungs von Silo Coffee haben die beiden Betreiber des Cafés 2015 die Fjord Coffee Roasters eröffnet –, sondern auch australisches Frühstück. Die leckeren Kuchen kommen von der Bäckerei Albatross in Kreuzberg, echte Könner in Sachen Gebäck und Brot! Seit etwa mehreren Jahren findet ihr das Café in einem hübschen Hinterhof in Mitte. Das Father Carpenter ist in jedem Fall ein guter Spot, um mal kurz oder auch länger durchzuatmen.​

© Kerstin Musl

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Zwei Tresen für leckeren Kaffee im Nano Kaffee

Früher war der Inhaber des Nano Kaffee, Ramin Massah, Schreiner. Jetzt kümmert er sich um die Kunst der Kaffeezubereitung. In seinem Café gibt es zwei verschiedenen Tresen für unterschiedliche Zubereitungsformen: eine Espresso-Bar für die eher herkömmlichen Kaffeearten und eine Brew-Bar. Auch hier könnt ihr euch durch die unterschiedlichsten Sorten probieren.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Hausgemachte Kuchen und Kaffee aus eigener Röstung im Kaffeekirsche

Kaffeekirsche ist eine kleine Berliner Rösterei inklusive Café in der Adalbertstraße in Kreuzberg. Im August 2017 kam der zweite Laden dazu und damit auch mehr Platz. In einer ehemaligen Apotheke am Kottbusser Damm könnt ihr heute in dem lichtdurchfluteten Café mit rustikalen Holzmöbeln und Hängepflanzen die hausgemachten Kuchen, den selbstgerösteten Spezialitätenkaffee (die Rösterei ist direkt nebenan) und vieles mehr genießen.

© Nothaft Seidel Café | Facebook

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Guter Kaffee und leckerer Kuchen im Nothaft Seidel

In das kleine Café gehen die meisten wegen des guten Kaffees und der leckeren Kuchen. Wer mit der Bahn kommt, stolpert am U-Bahnhof Eberswalderstraße eigentlich schon direkt ins Café, das bei zu schnellem Vorbeifahren schon mal übersehen werden kann. Ist man aber erstmal drin, will man gar nicht mehr. Die Atmosphäre ist dank Einrichtung und Service wirklich gemütlich und das Essen echt lecker. Veganer*innen kommen hier auch auf ihre Kosten, genauso wie Menschen mit Gluten- und Laktoseintoleranz. Und hatten wir schon den guten Kaffee erwähnt?

Titelfoto: © Devin Avery | Unsplash

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