Wieso fällt es uns so schwer, uns zu binden?

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Neues Jahr, neue Liebe? Mit dem Beziehungsstatus handhabt es sich so, wie mit der persönlichen Jobbeschreibung. Beim Smalltalk mit alten Bekannten wird er definitiv abgefragt und selbst wenn es nichts aktuelles zu erzählen gibt, gibt es verpatzte Dates, unglücklich geendete Schwärmereien oder hoffnungsvolle neue Bekanntschaften. Und alle Stadien haben angeblich nur ein Ziel: Den Partner fürs Leben finden, den man bedingungslos liebt.

Aber wollen wir uns überhaupt verlieben? Können wir uns verlieben? Was ist, wenn sich unser vermeintlich perfektes Gegenstück doch als einer von vielen Fehlversuchen herausstellt? Bei diesen Fragen kommt einem unwillkürlich das Wort "Bindungsangst" in den Sinn. Aber spielt tatsächlich immer Angst eine Rolle, wenn sich jemand nicht binden möchte, oder gibt es noch andere Gründe dafür? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Artikel, die wir euch diese Woche empfehlen.

1. Ze.tt: "Ich war noch nie verliebt"

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Überall liest man Artikel, wie verrückt man sich verhält, wenn man verliebt ist, wie es sich anfühlt, wenn man heimlich für jemanden schwärmt und wie weh es tut, wenn die euphorische Liebesbegegnung wieder vorbei ist. Luisa ist 24 Jahre alt, war noch nie verliebt und hatte noch nie Sex. In einer Email wendet sie sich an Ze.tt, erzählt ihre Geschichte, die in diesem Artikel von zwei Experten analysiert und kommentiert wird.

2. Im Gegenteil: "Von schlechten Großstadtküssen"

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Man lernt sich kennen, findet sich anziehend, spannend, aufregend. Man trifft sich, verknallt sich, küsst sich. Und dann? Ist es vielleicht einer der schlechtesten Küsse, die man je im Leben hatte. Aber wie kann es sein, dass man einander so toll findet und die Chemie offensichtlich trotzdem einfach nicht stimmt? Muss man es einfach so lange miteinander probieren, bis es schön wird, sollte man es lieber direkt lassen? Die Autorin von Im Gegenteil hat es selbst erlebt und erzählt, was sie daraus gelernt hat.

3. Mit Vergnügen: "'Warst du mit mir glücklich?' – Fragen zum Ende einer Beziehung"

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"Ich war so überzeugt wie bei keinem zuvor, dass du meine Person bist und unsere Geschichte meine große Notting-Hill-Liebesgeschichte ist." Unser Autor hat sich verliebt, in seinen vermeintlichen Counterpart, der perfekt zu ihm passte. Unser Autor ist emotional, sein Partner eher rational. Nun ist es aus, und er fragt sich, wie das nur geschehen konnte, es war doch perfekt.

4. Zeit Campus: "Wohngemeinschaften. Im Nebenzimer"

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Ein Moment, zwei Geschichten. Melissa und Felix leben mit einem Bekannten in einer Dreier-WG. Es sollte keine Zweck-WG sein, deswegen wurde gemeinsam gekocht, Filme geschaut und gefeiert. Aber irgendwann war es anders, irgendwann wurde aus dem Mitbewohner plötzlich mehr. Wie es ist, sich in den eigenen Mitbewohner zu verlieben und was sich dadurch ändert, lest ihr hier.

5. Edition F: Mein Lebenskonzept? Single-Frau!

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Single zu sein wird im Allgemeinen nicht als selbsterwählter Lebensentwurf, sondern trauriges Schicksal verstanden. Autorin Pipa allerdings, hat sich bewusst dafür entschieden, alleine zu leben. Nicht, weil sie niemanden findet, an den sie ihr Herz verschenken kann, oder weil sie Bindungsängste hat. Sie lebt als Single-Frau, weil sie schlichtweg keinen Mann an ihrer Seite braucht. Wieso sie das empfindet und weswegen sie damit keinesfalls für alle Single-Frauen spricht, lest ihr hier.

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