Wohnen wir so in Zukunft? In Tiergarten steht jetzt das erste Dorf aus "Tiny Houses"

© Bauhaus Campus

Das Problem Wohnraum ist in Berlin nichts neues. Die Lösungen dafür sollen bezahlbar sein, sind es für die meisten dann aber doch nicht. Van Bo Le-Mentzel hat das Problem erkannt und es am Schopf gepackt: seine Tiny Houses sollen eine praktische, günstige und langfristige Lösung für die Wohnungsknappheit in großen Städten werden.

Auf dem Bauhaus Campus mitten in Berlin ist nun das erste Dorf errichtet, welches als Vorbild für diese Idee fungieren soll. Der Gedanke bei einer solchen Gemeinschaft ist es, sich auf das zu beschränken, was man wirklich benötigt und damit nur wenige Quadratmeter zu füllen. Der Minimalismus-Gedanke, der dieses Projekt vorantreibt sei aber nicht die Grundidee gewesen. Gerade Studenten, aber auch Flüchtlinge haben es immer schwerer, bezahlbare Wohnungen zu finden, selbst wenn sie sich zusammen schließen. Das Dorf der Mini-Häuser soll bis 2018 ein Probelauf werden, um zu sehen, wie sich die Leute in den 6–10 Quadratmeter Häusern wohlfühlen. Viele der Häuser wurden auch selbst gestaltet, wobei es wirklich viele Möglichkeiten und Ideen gibt. Einige der Häuser werden jedoch nicht ausschließlich zum Wohnen genutzt, sondern sollen Platz für Kultur und Weiterbildung bieten. So wird es außer Wohnungen auch Häuser mit Cafés, Restaurants oder Bibliotheken darin geben.

© Bauhaus Campus

Wie es sich in einem solchen Tiny House tatsächlich wohnt, könnt ihr auf diesem YouTube-Kanal sehen:

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