Schmeckt wie in Italien – Pizza bei Malafemmena in Friedenau

© Daliah Hoffmann

Eigentlich wollten wir bei dem schönen Wetter draußen sitzen, Aperol trinken und Pizza essen. Die Tankstelle direkt neben dem Malafemmena hat da leider kurz mal unsere Pläne zerstört. Mag vielleicht auch an meiner empfindlichen Nase liegen, aber selbst die leckerste Pizza schmeckt bei Benzingeruch in der Luft nur mäßig gut. Weil ich viel Gutes gehört habe, bin ich mit ein paar Freunden nach Friedenau getuckert, meine Geschmacksknospen schicke ich aber direkt in den Italienurlaub.

Wegen sensibler Nase und den hohen Erwartungen an den Kurzurlaub gehen wir dann doch rein und schauen beim Hinsetzen direkt rüber zum Steinofen. Hier kneten und belegen die Pizzabäcker fleißig den Teig. Trotz Sonne ist drinnen sitzen eigentlich gar nicht so schlimm.

© Dinah Hoffmann
© Dinah Hoffmann

Kellner, Pizzaiolo und viele der Gäste sprechen Italienisch, da fühlen wir uns gleich gut aufgehoben. Auf der Bar stehen gezuckerte Arancini, Wein und Wasser für den Aperitivo, der in Italien einfach dazugehört und den Dinah nach drei Jahren Italien nach einem Arbeitstag doch sehr vermisst. Ich bin mit drei Menschen hier, die in Italien gelebt haben, wenn sich jemand mit Pizza auskennt, dann sie. Wir bestellen fünf verschiedene Pizzen, drei rote und zwei weiße.

© Dinah Hoffmann
© Dinah Hoffmann

Der Rand ist fluffig, der Boden dünn und die sonstigen Zutaten wie Tomatensauce, Käse oder Gemüse richtig lecker. So muss neapolitanische Pizza schmecken und genau so schmecken die Pizzen auch in Italien. Unsere Jury ist überzeugt und findet, so eine leckere Pizza haben sie lange nicht mehr gegessen, zumindest nicht außerhalb von Italien.

Das Malafemmena ist ein Stück Neapel in Berlin, das zeigt auch der BERLINEAPEL-Schal über der Bar. Man ist stolz auf seine Herkunft und bringt das beste mit in die neue deutsche Heimat. Das Restaurant ist außerdem Mitglied der Associazione Verace Pizza napoletana, einer Organisation, dessen Ziel es ist, die "echte neapolitanische Pizza" zu promoten und zu schützen. Alle Produkte kommen direkt aus Italien, von der Tomate bis zur Burrata. Und das schmeckt man – authentisch, aromatisch und einfach echt italienisch. Buon appetito, Freunde!

© Daliah Hoffmann
© Daliah Hoffmann

Unbedingt probieren: Die Pizza mit Mortadella und Burrata.

Veggie: Kein Problem, da bekommt der Pizzaiolo bestimmt was leckeres Veganes hin.

Preis: Die Pizzen kosten zwischen 8 und 14 Euro.

Beste Zeit: Wenn euch das nächste mal Italien-Fernweh überkommt, ist für Pizza immer die richtige Zeit.

Wermutstropfen: Die Tankstelle nebenan.

Malafemmena | Hauptstraße 85, 12159 Berlin | Dienstag – Freitag: 11.30–23 Uhr, Samstag – Sonntag: 11.30–00 Uhr | Mehr Info

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