In Berlin eröffnet das Künstlerkollektiv Urban Nation das erste Museum für Streetart
Streetart und Museum – passt das zusammen? Das könnt ihr ab dem 16. September herausfinden. Dann eröffnet das Museum for Urban Contemporary Art vom Künstlerkollektiv Urban Nation seine Türen. 2016 fiel der Startschuss für das Projekt, jetzt findet internationale Streetart hier ein Zuhause. Dabei soll das Museum aber mehr sein als ein klassisches Museum, ohne dessen Kernaufgabe zu vernachlässigen: Neben einer ständigen, teilweise interaktiven Ausstellung wird die Außenfassade des Hauses regelmäßig von Street-Art-Künstlern mit neuen Murals gestaltet.
Die künstlerische Leiterin, Yasha Young, die mit Urban Nation bereits irre Projekte in Berlin realisiert hat, sagt im Interview mit Bettina Rust auf Radio Eins, dass das Museum vor allem als Archiv gedacht ist, um Berlinern und Touristen die Relevanz und Tragweite von Streetart näher zu bringen.
Zum Eröffnungswochenende am 16. und 17. September können Besucher nicht nur erstmal das Museum besuchen und Kunstwerke von 130 Künstlern sehen, es wird es zwischen Nollendorfplatz und Frobestraße auch ein großes Straßenfest geben. Zwischen Kunstinstallationen, Showacts, verschiedenen Aktionen, einer Community Wall und einem Skaterpark können dann alle sehen, dass Kunst mehr ist als ein Bild in einem Museum.
UNique. UNited. UNstoppable. | 16.–17. September 2017 | Urban Nation, Bülowstraße 7, 10783 Berlin | ab 19 Uhr | Mehr Info