Ihr solltet lieber nicht in der Rummelsburger Bucht schwimmen

© Charlott Tornow

Der Sommer naht und damit das dringende Bedürfnis, sich zu erfrischen. Während Berlin 39 offizielle Badestellen hat, ist es dagegen verboten in der Spree sowie in den vielen Kanälen und Buchten zu baden, vor allem wegen des Schiffsverkehrs. Eine Ausnahme ist die Rummelsburger Bucht, das dreckigste Gewässer im ganzen Stadtgebiet.

Wie schlimm das Ausmaß der Verschmutzung ist, kann man heute erst wieder im Tagesspiegel nachlesen. Nicht nur das Schwimmen im Wasser, sondern auch der Aufenthalt auf dem Wasser gilt laut Aussage des Wasser- und Schifffahrtsamts (WSA) als gesundheitsgefährdend. Ein "Cocktail giftiger Schwermetalle durch einstige Industrie" befinde sich in dem Wasser, aufgrund von Quecksilber im Boden würde schon gar nicht mehr gebaut und starke Regengüsse schwemmen verdünnte Abwasser aus den Klärwerken der Wasserbetriebe in die Gewässer.

Wer also nicht nur regelmäßig in der Bucht schwimmt, sondern auch zum Beispiel in einem der vielen schwimmenden Häuser übernachtet oder in der Bucht segelt, ist gefährdet. Hinweisschilder auf die Gefahren befinden sich übrigens nirgendwo.

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