Ihr liebt Fisch? So esst ihr nachhaltig und mit gutem Gewissen
Jetzt mal Butter bei die Fische: Ich esse gerne Fisch. Eine gegrillte Makrele mit Zwiebeln und Kartoffelsalat gehört am Samstag zu meinem wöchentlichen Marktbesuch einfach dazu. Wenn bei meinem Lieblingsitaliener Dorade im Salzmantel auf der Karte steht, fällt mir die Wahl nicht schwer und auch Sushi esse ich gern und häufig.
Früher als Kind habe ich gerne Fischstäbchen mit Kartoffelpüree und Spinat gegessen. Woher der Fisch zwischen der Panade kam, war mir damals ziemlich egal. Heute sieht das ganz anders aus. Ich ernähre mich bewusst und achte darauf, Produkte aus ökologischem Anbau und nachhaltiger Haltung zu kaufen, das gilt sowohl für Fleisch, als auch für Kaffee, Gemüse und eben Fisch. Ich möchte wissen, woher er kommt, wie er gefangen wurde und ob der Fischfang nachhaltig ist. Im Supermarkt hilft mir das blaue MSC-Siegel dabei – das ist übrigens auch auf der Packung von den Fischstäbchen drauf.
Mich fasziniert das Meer. Mir ist bewusst, wie wichtig ein gesundes und balanciertes Ökosystem für uns und die Erde ist. Leider ist der Zustand unserer Meere nicht ideal, Überfischung ist ein großes Problem, das uns am Ende alle betrifft. Seit 20 Jahren setzt sich der Marine Stewardship Council, kurz MSC, für nachhaltigen Fischfang ein. Mit dem gleichnamigen Siegel werden Fischereien aus- bzw. gekennzeichnet, die nachhaltig fischen, für einen gesunden Fischbestand sorgen und das Meer als Ökosystem und Lebensraum der Fische nicht beschädigen bzw. ihm nicht nachhaltig schaden.
Als Seafood-Fan und Foodbloggerin landet öfters mal ein Fisch auf meinem Teller oder im Einkaufswagen. Während ich im Restaurant nicht direkt Einfluss darauf nehmen kann, ob mein Fisch aus einem nachhaltigen Fischfang kommt oder ob der Fischbestand gefährdet ist, kann ich mich im Supermarkt bewusst für Meeresfrüchte und Fisch mit Nachhaltigskeitszertifikat entscheiden.
Vor einigen Monate habe ich unter einem Facebook-Post über meinen Besuch in der Sardinen.Bar in Schöneberg einige kritische Kommentare erhalten. "Wie könnt ihr heute überhaupt noch Fisch essen?!" war einer davon. Im Grunde ist es ganz einfach: Ich setze mich mit dem Thema auseinander und achte darauf, dass der Fisch aus nachhaltigem Fischfang kommt. Mein Einsatz gegen Überfischung beginnt auf meinem Teller. Der MSC behält Fische im Auge (so wo ich in der #EyesOnFish-Kampagne) und genau das können und sollten wir auch alle tun – angefangen beim nächsten Einkauf.
Dieser Artikel entstand in Kooperation mit MSC.