Dieser junge Berliner ist der Shooting-Star der diesjährigen Berlinale

© Ralf Uhler | EFP

Die diesjährige Berlinale ist im Vergleich zum Vorjahr etwas ärmer an großen Hollywood-Stars, die über die roten Teppiche und durch die Pressekonferenzen schweben; dafür steht der Nachwuchs umso mehr im Rampenlicht. Zum Beispiel Louis Hofmann, der in Berlin lebt und nun zum "Shooting Star" gekürt wurde – das ist in diesem Fall kein Begriff aus der Klatschpresse, sondern eine Auszeichnung, die jährlich von der European Film Promotion (EFP) an aufstrebende JungschauspielerInnen vergeben wird.

Hofmann stand schon mit 12 Jahren für Tom Tykwer vor der Kamera, aktuell ist er mit Dreharbeiten zu Matthias Schweighöfers Amazon-Serie "You are wanted" beschäftig. Im Zuge seiner Preisträgerschaft hat er am vergangenen Wochenende aber auch kräftig Hände von Produzenten, Regisseuren und anderen Größen der Filmindustrie auf der Berlinale geschüttelt. Denn der Preis soll junge Talente dabei unterstützen, europaweit noch bekannter zu werden – bei berühmten Vorgänger wie Moritz Bleibtreu (1999), Daniel Craig (2000) oder Heike Makatsch (2001) hat das ja hervorragend funktioniert. Jetzt hat Louis aber erstmal einen wichtigen Termin in Los Angeles: das dänische Drama "Unter dem Sand", in dem er einen jungen deutschen Soldaten spielt, ist für den Auslands-Oscar nominiert.

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