Burger und Pommes deluxe – Grindhouse Homemade Burger im Prenzlauer Berg

© Charlott Tornow

Berlin ist definitiv nicht arm an Burgerläden. Während in München die ersten schon wieder schließen, sprießen in Berlin noch immer neue Bratstellen aus dem grauen Asphalt, bis auch die letzte Nische besetzt ist. Die Berliner sind eben immer noch nicht satt und das ist gut so. Denn ansonsten hätten uns die Düsseldorfer Marko Domazet und Tim Knostmann wohl nicht die zweite Dependance von Grindhouse Homemade Burger geschenkt.

Wer jetzt aber an schnelle Burger à la Burgermeister denkt, der ist bei Grindhouse, das 2016 in der Kollwitzstraße eröffnete, falsch. Hier geht's um Genuss und den Burger als Erlebnis, ausgefallene Geschmackserlebnisse (Hallo Wasabi- und Masala-Mayo!) und Qualität. Das Fleisch kommt von Höfen aus der Region, das Brot täglich frisch aus Bäckereien, für die Salate und die Nachspeisen arbeitet Grindhouse Berlin mit den Lokalmatadoren von Beets & Roots beziehungsweise Zwei Dicke Bären zusammen.

© Charlott Tornow
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Vor allem das Fleisch ist top-notch im Berliner Burgeruniversum. Die Patties für die normalen Burger bestehen aus Dry Aged Beef, die der Gourmet-Burger aus Dry Aged Entrecôte Beef. Das Fleisch wird täglich frisch zu Hackfleisch verarbeitet und das schmeckt man.

Als Vorspeise nehmen wir die Starters: Wasabi-Shrimps, Pimientos de Padron und superknusprige Onion Rings. Als Hauptgang gibt's den "Grindhouse Burger – Jack Daniels BBQ Deluxe" mit karamellisierten Zwiebeln, Cheddar, Bacon, Jack-Daniels-BBQ-Glaze und schwarzen Buns sowie den "Trüffel Heaven"-Burger mit Trüffel-Entrecôte-Beef, sautierten Champignons, Gruyère und Trüffel-Buns. Dazu gibt es Trüffel-Parmesan-Fries und die mittlerweile obligatorischen Süßkartoffelpommes.

© Charlott Tornow
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Das Wichtigste zuerst: Grindhouse schafft es, dich komplett fertig und vor allem glücklich zu machen. Die Burger sind definitiv eine Wucht (nicht nur wegen ihrer Größe) und die Trüffel-Pommes die besten, die ich jemals gegessen habe. Auch die Vorspeisen überzeugen, besonders die superknusprige Panade der Zwiebelringe und die BBQ-Glaze mit den Pimientos. Wer Bock hat, nimmt, etwas kalorienärmer, die Salate, aber auch die können mit Garnelen oder Hühnchen gepimpt werden.

Zum Nachtisch hätten wir uns gern noch einen Milkshake genehmigt, aber eventuell wären wir dann geplatzt. Marko verrät uns noch, dass es demnächst auch einen Cheesecake als Nachtisch geben soll. Auch hier arbeitet Grindhouse wieder mit einem Berliner Original zusammen. Wer's werden wird, wollte Marko uns aber noch nicht verraten. Wir sind gespannt!

© Charlott Tornow
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Unbedingt probieren: Die Pommes mit Parmesan und Trüffel!

Veggie: Hier geht's um richtig hochwertiges Fleisch, nichtsdestotrotz finden sich zwei vegetarische Varianten auf der Karte, zudem gibt es vegetarische Side-Dishes.

Preis: Burger gibt's ab 7,90 Euro, die Parmesan-Pommes kosten 5,90 Euro.

Beste Zeit: Immer dann, wenn du danach direkt ins Bett rollen kannst.

Wermutstropfen: Die Soßen sind alle ziemlich lecker, aber zu viele davon auf einmal verderben den unikaten Geschmack einer jeder einzelnen.

Grindhouse Burgers | Kollwitzstraße 50, 10405 Berlin | Montag: geschlossen, Dienstag – Freitag: 12–15 Uhr, 17.30–22 Uhr (freitags bis 23 Uhr), Samstag: 13.30–23 Uhr, Sonntag: 13.30–22 Uhr | Mehr Info

Die Autorin wurde vom Restaurant eingeladen. Das beeinflusst aber nicht ihre professionelle Meinung.

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