11 Tipps für einen sonnigen Sonntag in Berlin

Wir freuen uns die ganze Woche auf den Sonntag. Einfach mal ausschlafen und abschalten. Wie toll, wenn dann noch die Sonne scheint. Wir haben mal 11 Tipps zusammengesucht, die einen sonnigen Sonntag noch besser machen. Zu Hause rumsitzen und Serien suchten könnt ihr, wenn's mal wieder regnet. Jetzt aber erstmal raus mit euch, das Frühstück wartet!

© Pixabay

1
Gehobene deutsche Küche im frauengeführten Hallmann & Klee

Das Hallmann & Klee in Neukölln gehörte lange zu unseren Lieblingscafés für ein leckeres Frühstück. Wir träumen noch heute von den fluffigen Pancakes mit Beerenkompott, Ahornsirup und Sahne. Seit geraumer Zeit wird in Sarah Hallmanns Restaurant nur noch Abendessen serviert. "Ehrlich gute Küche" gibt es hier, mit Produkten von Alte Milch, Odefey & Töchter, Fishklub, Rocketwine und vielen weiteren Berliner Produzent*innen. Die Menüs, eines mit Fisch und Fleisch und ein vegetarisches,  wechseln monatlich. Ein Menü kostet 78 Euro, die Getränkebegleitung 48 Euro, die kleine Menü-Variante jeweils 62 Euro und 38 Euro.

© Kerstin Musl

2
Schlendern über den Flohmarkt am Boxi

Der denkmalgeschützte Boxi ist das Herz des Friedrichshainer Südkiezes. Mit einem Kaffee in der Hand könnt ihr euch hier sonntags durch alte Schätze wühlen. Viele halten den Flohmarkt am Boxhagener Platz für überlaufen. So viele, dass da inzwischen gar nicht mehr so viele Leute sind. Sagen wir mal so: Der Mauerpark ist voller. Wenn Secondhand nichts für euch ist oder ihr etwas entspannen wollt, lädt die kleine Grünfläche mitten auf dem Platz zum Liegen, Sonnenbaden und Genießen ein.

© Wiebke Jann

3
Einen Streifzug durch Rixdorf machen

Mitten im trubeligen Neukölln befindet sich die Keimzelle dieses Stadtteils, das versteckt liegende Rixdorf. Wie bei einer Zeitreise entdeckt der*die aufmerksame Beobachter*in das alte Dorf mit seinen Fachwerkhäusern, Kirche und alter Schmiede, die noch immer in Betrieb ist. Die Entdeckungstour lohnt sich ab dem Alfred-Scholtz-Platz über verschlungene Pfade bis zum Richardplatz. 

© Marie Therese Freise

4
Im Grunewald den Tag verbringen und die Sonne genießen

Im Grunewald vergisst man schnell, inmitten einer Millionenstadt zu sein. Zwischen Havel und Seenkette befindet sich die grüne Oase mit ihren uralten Eichen, sandigem Boden und den Heideflächen. Wer es ordentlich mag, bleibt auf den Wegen, verpasst aber das wunderbare Knacken der Äste unter den Schuhen. Besonders spannend ist die ehemalige Abhörstation auf dem Teufelsberg. Und treffen werdet ihr hier Skater*innen, Mountainbiker*innen, Hundebesitzer*innen, Jogger*innen, Familien, Paare, Singles – einfach alle. Wer die Sonne genießen möchte, der*die sollte unbedingt an der Havel entlang spazieren, denn da könnt ihr dem goldenen Ball sogar beim Untergehen zusehen.

© Wiebke Jann

5
Am Paul-Lincke-Ufer Boule spielen

An einem sonnigen Sonntagnachmittag am Paul-Lincke-Ufer zeigt sich der Kreuzberger Mikrokosmos von seiner besten Seite. Hier wächst zusammen, was auf den ersten Blick nicht unbedingt zusammengehört: übernächtigte Partygänger*innen auf dem Weg zur nächsten Afterhour, junge Familien mit Buggy und Hund, aufgestylte Tourist*innen, Flaschensammler*innen und die alteingesessenen Boulespieler*innen. Und, zu welcher Kategorie gehört ihr?

© Maraike Rosanski

6
Exotische Pflanzen im Botanischen Garten entdecken

Vielleicht seid ihr mit der S-Bahn ja schon häufiger an der Station "Botanischer Garten" vorbeigekommen, aber nie ausgestiegen. Jetzt wäre die richtige Zeit, das zu ändern. 43 Hektar Fläche und etwa 22.000 Pflanzenarten hat der über 100 Jahre alte Garten zu bieten. Dazu kommen 15 Gewächshäuser, darunter das Victoriahaus, in dem Riesenseerosen zu Hause sind oder das Farnhaus, in dem ihr euch fühlt wie in Jurassic World. Nach eurer Entdeckungstour könnt ihr euch im Café bei Kaffee und Kuchen entspannen. Ab Mitte Juli findet im Botanischen Garten übrigens das magische Jubiläum der Botanischen Nacht statt.

© Wiebke Jann

7
Spaziergang zum Sowjetischen Ehrenmal, zur Insel der Jugend und zum Plänterwald

Die Strecke durch den Treptower Park, rund um den Spreepark und zum beeindruckenden Sowjetischen Ehrenmal bildet eine der schönsten Spazierrouten in Berlin. Auf der Insel der Jugend könnt ihr euch zwischendrin oder am Ende noch einen Kaffee oder ein Kaltgetränk gönnen und euch dann ans Ufer der Insel setzen und wunderschöne Sonnenuntergänge anschauen, kitschiger geht's fast nicht. Ihr könnt dort übrigens auch gut joggen.

© Insa Grüning

8
Eine Ausstellung in der ehemaligen Kindl-Brauerei besuchen

Wer die Sammlung Boros in Mitte schon gesehen hat, für den*die dürfte die ehemalige Kindl-Brauerei ebenso spannend sein. Jahrelang stand das imposante Gebäude in Neukölln leer, dann hat ein Sammler*innen-Ehepaar Kunst in den ehemaligen Produktionshallen der Brauerei platziert. Dank der wechselnden Ausstellungen gibt es im Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst von nun an immer etwas zu entdecken, im ehemaligen Sudhaus auch etwas zu essen. Bei gutem Wetter könnt ihr euch nach dem Besuch noch ein Getränk und (vegane) Biergartensnacks im dazugehörigen Babette's Garden gönnen oder eine Runde Tischtennis spielen. Nice!

© Milena Zwerenz

9
Hübsche Törtchen naschen im Verzuckert Geschlossen

Wer schon häufiger auf dem Naschmarkt in der Markthalle Neun herumgeschlendert ist, dem dürfte das Verzuckert ein Begriff sein. Das Café im Friedrichshainer Nordkiez ist der wohl süßeste Beweis dafür, dass Zucker nicht nur böse, sondern manchmal auch einfach lecker ist. Kleine Küchlein stehen unter Glasglocken auf Podesten, Mini-Torten leuchten in der Vitrine. Ziegenkäse-Cheesecake, Nektrarine-Aprikosen-Baiser und Holunder-Limetten-Törtchen schmiegen sich aneinander. Eine Kreation hübscher als die nächste.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

10
Joggen durch den Natur-Park Schöneberger Südgelände

In Schöneberg habt ihr gleich die Wahl zwischen drei tollen Parks, die nur so nach einer kleinen oder großen Runde Joggen schreien. Wer's lieber aufgeräumt und modern hat, läuft am besten durch den Park am Gleisdreieck. Wer ein bisschen mehr Natur und weniger Potsdamer-Platz-Kulisse bevorzugt, dem*der empfehlen wir den Volkspark Schöneberg. Für die ganz Wilden bietet das Südgelände die perfekte Laufroute. Radfahrer*innen und Hunde dürfen nicht aufs Gelände, dafür aber Graffiti-Künstler*innen und all diejenigen, die mal eine Auszeit brauchen und sich in der dschungelartigen Naturlandschaft verirren wollen.

© Kulturfabrik Moabit

11
Tatort gucken und ein Feierabendbier trinken im Café der Kulturfabrik Moabit

Neben Kino und Theater kann man sich in der Kulturfabrik Moabit auch gemütlich in einem Café niederlassen und sein Feierabendbier zu ziemlich fairen Preisen trinken. Jeden Sonntag kann man sich hier auch in die Sofakissen fallen lassen und auf einer Großbildleinwand mit vielen anderen gemeinsam Tatort gucken.

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