11 schöne Dinge, die ihr in Berlin kostenlos machen könnt
Ihr und Berlin, ihr habt definitiv etwas gemeinsam: Ihr seid beide arm, aber sexy! Zum Glück bietet euer Partner in Crime, eure Lieblingsstadt, auch viele schöne Dinge, die ihr kostenlos machen und erleben könnt. Hier bekommt ihr 11 Tipps von uns:
1 Kunst des 20. Jahrhunderts anschauen im Haus Huth
Im Haus Huth am Potsdamer Platz könnt ihr auf 600 Quadratmetern Fläche wechselnde Kunstwerke des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart bestaunen. Und das für umme. Die Werke gehören zur Daimler Art Collection. Um in die Ausstellungsräume zu gelangen, könnt ihr täglich zwischen 11 und 18 Uhr an der Tür läuten. Das Daimler Contemporary Berlin ist ausgeschildert.
2 Führung durch das Haus des Rundfunks
Wie sieht eigentlich ein Radiostudio von innen aus und wie wird aus einer Idee ein Beitrag im Fernsehen? Bei der kostenlosen Führung durch das historische Haus des Rundfunks an der Masurenallee könnt ihr euch in die Medienwelt einführen lassen. Immer samstags um 15 Uhr beginnt die 90-minütige Führung. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.
3 Oldtimer angucken in der Classic Remise
Einen zehnminütigen Fußmarsch vom S-Bahnhof Beusselstraße entfernt, könnt ihr euch beim Besuch der Classic Remise von wunderschönen alten Autos verzaubern lassen. Ein Ausflug hierher lohnt sich auch für Menschen, die einen Käfer nicht von einem Aston Martin unterscheiden können. Die Oldtimer haben einen ganz besonderen Charme, der sich schwer in Worte fassen lässt. Allein die Vorstellung, welche Menschen alle schon mit diesem Gefährt unterwegs waren und was sie dabei erlebt haben, bietet Stoff für viele Tagträume.
4 Die Museumswohnung WBS 70 besuchen
Von außen sehen Plattenbauten ziemlich bedrohlich aus, dabei können sie in ihrem Innern mitunter ganz gemütlich sein. Die Museumswohnung WBS 70 in Hellersdorf sieht noch genauso aus wie 1987. Alle Möbel und Einrichtungsgegenstände dieses sozialistischen Wohntraums stammen aus original DDR-Produktion, inklusive Spanplatten-Schrankwand, Spitzendeckchen und grüner Velours-Couchgarnitur.
5 Im Ruinengarten an der UdK entspannen
Das Hauptgebäude der Universität an der Hardenbergstraße bietet einen schönen Innenhof, der zum Verweilen einlädt. Eine Besonderheit des Geländes ist der Ruinengarten. Den Name trägt die Gedenkstätte, da von dem historischen Antikensaal nur noch die Grundmauern, also die Ruinen, übrig sind. Hier hat der Künstler Harro Jacob eine Erinnerung-Skulptur zum Gedenken an alle zwischen 1933 und 1945 verfolgten und ermordeten Hochschulangehörige geschaffen. Ein schöner und gleichzeitig nachdenklicher Ort, den zu besuchen sich lohnt.
6 Kino für die Ohren in der Hörgalerie im Ohrenhoch
Jeden Sonntag ab 14 Uhr könnt ihr euch in Neukölln im Geräuscheladen Ohrenhoch von den Klängen der aktuellen Klanginstallation in andere Welten entführen lassen. Der kleine Laden hat ein speziell angefertigtes klangarchitektonisches Raumkonzept für ein einmaliges Klangerlebnis. Bis 21 Uhr könnt ihr jederzeit zur Präsentation hinzu stoßen, da die Installationen keinen wirklichen Anfang und kein Ende haben.
7 Independent-Filme schauen im Flimmerzimmer
Der Verein Creative Office e.V. organisiert alle zwei Wochen donnerstags in der Bar Herman Schulz einen Filmabend. Auf der Leinwand flimmern Independent-Filme aus unterschiedlichsten Genres, während ihr es euch in dem Lokal mit Wohnzimmer-Atmosphäre gemütlich machen könnt. Wenn ihr auch Filmschaffende seid, könnt ihre eure Meisterwerke jeder Zeit über die Seite des Vereins einreichen.
8 Affen gucken und entspannen auf dem Dach des Bikini Berlin
Dass es direkt am Zoo und mitten im Herzen des Berliner Westens eine kleine Oase gibt, wo man das turbulente Treiben rund um den Ku'Damm überhaupt nicht merkt, fällt erstmal schwer zu glauben. Tatsächlich sitzt es sich auf dem Dach des Bikini Berlin mit dem Blick auf den grünen Zoo ziemlich idyllisch. Zur Mittagszeit scheint dort auch noch die Sonne und man kann sich mit einem Kaffee auf die großen Holzbänke setzen und dabei den Großstadttrubel vergessen, zumindest fast.
9 Den Ausblick aus der TU Mensa genießen
Wer gern mal entspannt über Berlin gucken möchte und keine Lust auf den Fernsehturm hat, kann in die Caféteria Skyline der TU in die 20. Etage des Telefunken-Hochhauses am Ernst-Reuter-Platz fahren. Hier könnt ihr wahlweise auf einen Kaffee, ein belegtes Brötchen oder ein Mittagessen bleiben oder bei gutem Wetter einfach den tollen Ausblick über Berlin genießen.
10 Berlin neu erkunden bei einer kostenlosen Stadtführung von New Europe Tours
Auch wenn ihr schon länger in Berlin wohnt, bewegt ihr euch wahrscheinlich meist eher in eurem Kiez und blendet die touristischen Teile der Stadt aus. Dabei sind diese nicht ohne Grund Sehenswürdigkeiten und tragen oft historisches. Wenn ihr ein bisschen Stadtgeschichte nachholen wollt, könnt ihr das bei den kostenlosen Stadtführungen von New Europe Tours. Pssst, die Guides freuen sich trotzdem über etwas Trinkgeld.
11 Den Wedding überblicken auf dem Flakturm Humboldthain
Auf den Überresten eines alten Bunkers aus dem Zweiten Weltkrieg hat man einfach die beste und friedlichste Aussicht über den Wedding. Auf der einen Seite ist der Ausblick urban, man blickt auf die Bahnschienen des S-Bahnhofs Gesundbrunnen, das Einkaufscenter und das Straßengewusel des Weddings; auf der anderen Seite breiten sich idyllisch die Rosengärten und der ruhige Park aus. Auf jeden Fall ein Feierabendgetränk mitbringen, hier kann man sich nach einem Spaziergang durch den Humboldthain perfekt zum Quatschen hinsetzen und in die Ferne schauen.