11 Dinge, die in Berlin unmöglich sind

© Borke Berlin

"In Berlin geht total viel", haben sie gesagt. "Geh nach Berlin, da ist das alles kein Problem", haben sie gesagt. "In Berlin hast du so viele Möglichkeiten", haben sie gesagt. Die Wahrheit ist: Das ist nur die eine Seite der Stadt. Es gibt auch ein paar Dinge, die in Berlin einfach nicht möglich sind, Punkt aus. Egal, wie sehr man sich anstrengt, diese 11 urbanen Aufgaben des Herkules konnten wir noch nicht bewältigen:

1. Schnell einen Termin irgendwo bekommen

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Arzt, Amt, Friseur, egal: Alles, wozu man in Berlin einen Termin braucht, geht einfach nicht spontan. Wartezeiten können sich von einer Woche bis hin zu einem Vierteljahr erstrecken und wer schon mal dringend einen Reisepass oder neuen Haarschnitt gebraucht hat, weiß, in welch tiefe Verzweiflung einen dieser Umstand stürzen kann.

2. Bauprojekte beenden

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Gilt nicht nur für Großprojekte wie Flughäfen, sondern fängt schon beim Baugerüst vor dem eigenen Fenster an, das da durchaus auch mal ein paar Monate einfach unbenutzt steht, abgebaut wird, einen Meter weiter links wieder aufgebaut wird und am Ende schon so sehr zur gewohnten Aussicht gehört, dass man sich nach Entfernen fast schon nackt fühlt ohne. Cleverer Trick, eigentlich.

3. Ein Paket zum gewünschten Zeitpunkt geliefert bekommen

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Es gibt in Berlin ein unterirdisches System voller Lagercontainer, in denen all die Pakete und Päckchen von Zustelldiensten, Nachbarn und sonstigen Lieferanten landen, die nicht zugestellt wurden, weil, ja, der Name am Klingelschild nicht rot geblinkt hat, man nicht nach einer Sekunde die Tür geöffnet hat oder das Paket einfach viel zu schwer war, um es auszuliefern. Anders können wir uns die ganzen verschwundenen Pakete jedenfalls nicht erklären.

4. Einen Kita-Platz zum gewünschten Zeitpunkt bekommen

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Wer dieser Tage einen Kita-Platz für, sagen wir, 2025 sucht, hat vielleicht noch ganz gute Karten. Alle anderen haben wahrscheinlich schon 50 bis 100 Kitas angeschrieben und nur Absagen sowie einige Nervenzusammenbrüche bekommen.

5. Gemütlich Fahrrad fahren

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Fahrrad fahren in Berlin ist meistens kein Problem und nicht so schlecht wie sein Ruf. Aber gemütlich, entspannt und sicher ist es hier nicht. Zumindest nicht zwischen 7 und 21 Uhr innerhalb des Rings. Schlaglöcher, rücksichtslose Autofahrer, aggressive Mitradler, Betrunkene, Hunde, Kinder, Bierflaschen auf der Fahrbahn... aber alles darüberhinaus: kein Problem, viel Spaß in Kleinmachnow!

6. Einen normalen Kaffee bestellen

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Wie, normaler Kaffee? Was meinst du denn mit normaler Kaffee? Wir haben hier nur Americano, Handfilter, Cold Brew, Milchkaffee, Latte Macchiato, Espresso, Flat White, Cappuccino, Cortado und linksdrehenden, probiotischen Matcha-Kombucha mit einem Schuss Ritalin, der schmeckt auch ganz toll, willst du den mal probieren? Und ist das okay, wenn wir den in ein altes Marmeladenglas schütten statt in eine normale Tasse?

7. Als Englischsprechende/r Deutsch lernen

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Es ist gemein und keiner gibt es freiwillig zu, aber sobald man jemanden trifft, der oder die nur Englisch spricht, "üben" wir ja gerne alle ein bisschen an ihm oder ihr. Gut für uns, denn wir können so nebenher unsere Englisch-Skills aufpolieren. Doof für all jene, die im Alltag versuchen, Deutsch zu sprechen, aber nicht dazu kommen, weil jeder sofort ins Englische verfällt und damit die Lern-Gelegenheit vorwegnimmt.

8. Sich mit mehr als drei Leuten an einem Ort verabreden

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A post shared by Zhenya🙋🏼 (@jenny_cycles) on

Sich mit mehr als drei erwachsenen Leuten mit Vollzeit-Job, Hobbys und Privatleben zu verabreden ist in vermutlich jeder Stadt ziemlich schwierig, denn Zeit ist hier wie dort ein knappes Gut. In Berlin kommt verschärfend hinzu, dass die Strecken weit sind, ständig Konkurrenzevents aus dem Boden ploppen und die Bereitschaft, nach der Arbeit noch Extrastunden zu leisten oder doch lieber noch mit Kollegen auf ein Bier zu versacken, höher ist. Kleines Kaffeedate am Sonntag? Klar, lass mal ein Doodle erstellen!

9. Durch den Görlitzer Park gehen, ohne Drogen angeboten zu bekommen

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A post shared by Vojtěch Schubert (@falagorcz) on

Willste was, kriegste was. Willste nix, kriegstes trotzdem angeboten. Nur einmal schnell in die falsche Richtung geschaut, schon hat man gegen seinen Willen wieder ein halbes Kilo Gras gekauft und das passt doch immer so schlecht in die hippe Gürteltasche, naja.

10. Mit leeren Händen aus dem Späti kommen

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Ist schon mal jemand ohne etwas zu kaufen aus einem Späti herausgekommen? Im Späti findet jeder was, es gibt dort nichts, wofür man nicht binnen Sekunden ein Bedürfnis generieren könnte. Selbst wenn das Getränkeregal zwischen vierhundert Sorten Limo, Bier und Mischungen daraus nicht den Geschmack trifft, tappt man spätestens beim Vorbeigehen an der Kasse aus Nostaglie in die Centershock- oder wegen beginnender Berufsjugendlichkeit in die Fidget-Spinner-Falle.

11. An einem Samstagabend einen Platz in einer Bar in Neukölln finden

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A post shared by Joti Dee (@jotidee) on

Aber am Ufer sitzt es sich eh viel schöner. Wenn man einen Platz findet.

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