So findet ihr heraus, welche Partei ihr im September wählen solltet
Falls ihr euch wundert, warum in Berlin gerade wieder überall kryptische Wahlplakate hängen, deren Message man nicht versteht und die komischerweise auch nicht darauf hinweisen, für was eigentlich Werbung gemacht wird: In nicht mal zwei Monaten, nämlich am 18. September, werden in Berlin die Mitglieder des Abgeordnetenhauses gewählt und damit die Berliner Volksvertreter für die nächsten fünf Jahre.
Klingt irgendwie unsexy, ist aber eine wichtige Sache, denn das Abgeordnetenhaus wählt als wichtigste Aufgabe nicht nur den Bürgermeister, sondern unter anderem auch den Datenschutzbeauftragten, den Präsidenten der Landesgerichte und Mitglieder des Verfassungsgerichtshofes. Zudem kontrolliert es den Berliner Senat.
Wer noch nicht weiß, ob er lieber Michael Müller (SPD), Frank Henkel (CDU), Ramona Pop (Grüne), Klaus Lederer (Linke), oder Bruno Kramm (Piraten) als Bürgermeister haben will (das sind die Spitzenkandidaten der derzeit im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien), der kann sich dieses Jahr wieder mit dem Wahl-O-Mat ein Bild seiner eigenen politischen Position im Vergleich zu den Parteien machen. 38 Thesen können beantwortet werden, woraufhin der Grad der Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien errechnet wird. Außerdem könnt ihr euch detailliert über die Meinungen und das Wahlprogramm der zur Wahl stehenden 21 Parteien informieren.
Was auch unbedingt zu empfehlen ist, denn die Auswertung des Wahl-O-Mat zeigt natürlich nur ein Stimmungsbild und gibt nicht das gesamte politische Programm der Parteien wider. Ihr solltet euch also im Klaren darüber sein, wen ihr wählt.
Charlott Tornow