Was bedeutet "lügen" für unsere Gesellschaft?

Ein Mensch, der behauptet er würde nie lügen, tut es vermutlich spätestens mit dieser Aussage. Ich würde behaupten, dass ausnahmslos jeder von uns manchmal die ein oder andere Notlüge verwendet. Sei es, um den Gegenüber zu schützen, unnötigem Streit vorzubeugen oder noch viel banaler, wenn es um den tatsächlichen Preis unseres neuen Pullovers geht. Aber was machen diese Lügen mit unserer Gesellschaft? Werden wir, je häufiger wir lügen, immer besser darin? Was ist, wenn aus solchen kleine Lügen plötzlich ausgewachsene Lügen werden, die nicht mehr nur mich betreffen, sondern wie zuletzt bei den US-Wahlen gesehen, eine gesamte Nation? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die Artikel, die wir euch diese Woche empfehlen.

1. Zeit: "Falschmeldungen: Lernt von den Fake News!"

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Was einmal im Netz gelandet ist, kommt hier nie wieder raus. Selbst wenn man nur Sekunden später ein Bild oder eine Nachricht wieder löscht, ist sie für immer im World Wide Web, kann sich verbreiten und zu großem Ärger führen. Weswegen die Medien auf solche Fake-News achten müssen und wie sie sich eventuell davor schützen können, lest ihr in diesem Artikel.

2. Spiegel: "Warum Lügen mit der Zeit dreister werden"

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Mit dem Lügen ist genauso wie mit fast allem im Leben: Je mehr Übung man hat, desto leichter fällt es einem und umso besser wird man im Zweifelsfall. In einem Experiment, in dem sich die Probanten durch Unwahrheiten Vorteile sichern konnten, wurde das jetzt sogar wissenschaftlich nachgewiesen. Mehr über das Experiment und die Auswirkungen, lest ihr im Spiegel.

3. Broadly: "Münchhausen by Internet: Warum Menschen online krankhaft lügen"

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"Das Münchhausen-Syndrom ist eine artifizielle Störung, bei der die Betroffenen gesundheitliche Probleme vortäuschen, übertreiben oder selbst verursachen—was zum Teil so weit geht, dass sie sich selbst verletzen oder vergiften, um sich das Mitgefühl ihrer Mitmenschen zu sichern." Welche die Rolle das Internet in diesem Krankheitsbild spielt und was es genau bedeutet an dieser psychischen Krankheit zu leiden, lest ihr hier.

4. Ze.tt: "Warum wir lügen und manipulieren, um andere ins Bett zu bekommen"

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Vermutlich legt fast jeder den hübschen Filter über sein Profilbild bei Tinder und schummelt bei der ein oder anderen Angabe. Wenn Männer beispielsweise in ihr Profil schreiben, dass sie 1,73 m sind, kann man eigentlich direkt davon ausgehen, dass das geflunkert ist und er mindestens 5-10 cm kleiner ist. Aber warum machen wir das? Warum betreiben wir regelmäßig Selbstoptimierung, um anderen zu gefallen? Ze.tt klärt auf.

5. Zeitjung: "30 Lügen, die wir alle schon mal erzählt haben"

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Uns wurde allen beigebracht, dass wir nicht lügen sollen. Mit Sprüchen wie "Ehrlich währt am längsten" oder "Lügen haben kurze Beine" wurde uns das immer wieder eingetrichtet. Aber wenn wir ehrlich sind, gibt es die ein oder andere klitzekleine Lüge, die wir immer wieder benutzen, upsi. Zeitjung hat hier ein paar davon aufgedeckt.

Wollt ihr noch mehr Lesestoff? Diese fünf Artikel zum Thema "Warum wollen plötzlich alle ins Grüne ziehen" haben wir euch in der letzten Woche empfohlen.

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