Hoffnung heißt nicht, dass alles gut wird – aber was dann?

© Matze Hielscher

Jede Woche werden viele spannende Dinge im Netz veröffentlicht. Zu viele, um den Überblick zu behalten. Hier kuratieren wir eine kleine Auswahl von Netzperlen zu einem bestimmten Thema.

Diese Woche in der Longread-Edition gibt es extralange Texten zum Stöbern, Schmökern und Sinnieren auf dem Balkon, in der Hängematte oder auf dem Weg in den Urlaub. Das Thema: Von Realitätsflucht, Landlust und die ewige Frage, ob endlich alles gut wird und was passiert, wenn nicht.

ZEIT: Warum wir lieber Salbei pflanzen statt Demobanner zu bemalen

© Unsplash

Kolumnistin Julia Friedrichs untersucht, warum viele Menschen sich heute vor allem für Stressabbau und Handarbeit interessieren,statt für die drängenden Fragen der Gegenwart. Hier geht's zum Artikel.

The Guardian: Hoffnung heißt nicht, dass alles gut wird

© Pexels

Ein Artikel, denn man derzeit getrost jede Woche einmal lesen oder gleich auswendig lernen kann: "It is important to say what hope is not: it is not the belief that everything was, is or will be fine." – warum sich Hoffnung trotzdem lohnt und das mehr denn je, lest ihr hier.

Süddeutsche: Von der armen Sau zum Schweineglück

© Pexels

Ja, in diesem Artikel geht es um Massentierhaltung. Aber der hier ist anders als die anderen. Was dieser Artikel nicht tut: Mit Horrorbildern schocken. Fleischesser verurteilen. Zum Veganismus aufrufen. Endzeitstimmung verbreiten. Was dieser Artikel macht: Ruhig, sachlich und präzise beschreiben, wie Schweine aus Massentierhaltung wieder ein Leben in Freiheit lernen. So, dass man sich am Ende mit den borstigen rosa Kerlchen mitfreut. Richtig, richtig gut (die Videos!).

YouTube: Eskapismus im Reifrock

Das ist jetzt ein bisschen spartig und vielleicht bin ich der einzige Mensch, der diese Serie so abfeiert. Vielleicht aber auch nicht? Jedenfalls finde ich diese BBC-Serie ultimativ interessant und gleichermaßen unfassbar entspannend: Eine Historikerin und zwei Archäologen ziehen auf einen englischen Bauernhof und leben wie im ländlichen England zur Zeit Königin Viktorias um 1850. Das einfache, gar nicht so einfache Landleben von damals als erholsamer Kontrast zum gegenwärtigen Großstadtleben.

Soundcloud: Diesem Mixtape scheint die Sonne aus allen Poren

Wem das jetzt alles zu ernst und historisch und überhaupt zu wenig vergnüglich war, der drücke beherzt den Playbutton dieses Mixtapes von und mit Jazzy Jeff. Ja, genau der Jazzy Jeff, der immer mit dem Prince of Bel Air rumhing. Dieses Tape ist voll von Soul, Oldschool-Hip-Hop und 90er-Feelgood-Vibes, riecht nach Sonnencreme, Wassereis und macht einfach nur beschwingte, gute Laune.

Lust auf Weiterlesen? Letzte Woche haben wir euch diese Artikel empfohlen.

Zurück zur Startseite