Ist Sinnsuche der größte Luxus unserer Zeit?

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Jede Woche werden viele spannende Dinge im Netz veröffentlicht. Zu viele, um den Überblick zu behalten. Hier kuratieren wir eine kleine Auswahl von Netzperlen zu einem bestimmten Thema. Diese Woche: Vom Suchen und (nicht) Finden.

Wieder ist eine bewegte Woche ins Land gegangen und neben Pokémon Go haben viele Ereignisse nicht ganz so unterhaltsamer Art die Nachrichten bestimmt. In Zeiten wie diesen passiert es zwangsläufig, sich zu fragen, wo der Sinn in den Dingen steckt. Ist die Beschäftigung ein Luxusproblem oder Teil unserer Verantwortung? Diese fünf Artikel behandeln unterschiedliche Arten des Suchens nach Sinn, Glück, Lösungen, Antworten.

Süddeutsche: "Ich such' dann mal was Neues"

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Tobi Schlegl wirft alles hin – und wird nicht, wie das diverse Tassen- und Küchenschürzenaufdrucke vorschlagen, Prinzessin, sondern Rettungssanitäter. Woher der Wandel kommt und wie die Kehrtwende genau ablaufen wird, erfahrt ihr hier.

ZEIT: Ist die Suche nach Pokémon der endgültige Niedergang unserer Kultur?

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Kulturpessimisten pfeifen es schon wieder von allen Dächern und Datenschützer schlagen Arme und Beine über dem Kopf zusammen: Pokémon Go ist der Niedergang. Aber was ist eigentlich das Erfolgsgeheimnis der gehypten App? Kolumnist Phillip Reinartz wagt eine Analyse.

Edition F: Die ewige Suche nach diesem verdammten Glück

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Wir wissen es im Grunde längst, aber manchmal fehlt uns doch der kleine, unbequeme Reminder zwischendurch, warum wir unserem Glück nicht hinterherrennen sollen. Life-Coach Lea Vogel bringt in ihrem Artikel auf den Punkt, worauf es dabei ankommt.

Taz: Kate Tempest und die Suche nach dem Ausweg

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"Europe is lost, America lost, London is lost." Das britische Ausnahmetalent Kate Tempest strotzt in ihren Texten nicht gerade vor Optimismus – liefert aber mit ihrer Prosa, Lyrik und Musik trotzdem oder gerade deswegen eine sprachgewaltigen Fels in der Brandung im Chaos der (Ge-)Zeiten. In diesem Artikel erfahrt ihr mehr zu ihr.

YouTube: Warum wir alle mehr aus dem Fenster starren sollten

Und manchmal, da hat man einfach genug von allem Suchen, Fragen, Zweifeln und Umdrehen. Da will man einfach nur noch an die Decke, auf einen Bildschirm oder eben aus dem Fenster starren. Warum das keine Zeitverschwendung, sondern sogar sehr wichtig ist, erklärt dieses Video.

Lust auf Weiterlesen? Letzte Woche haben wir euch diese Artikel empfohlen.

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