In den Spreepark soll wieder Leben einziehen und ihr könnt mitbestimmen, wie

Das verlassene Riesenrad dreht sich quietschend wie von Geisterhand im Wind, zugewucherte Imbisswägen rosten einsam vor sich hin, überall liegt Müll, zerfallene Gebäude ragen wie faule Zähne aus der Erde: So sieht es derzeit im seit 2001 verwaisten Spreepark aus, dem seinerzeit einzigen Vergnügungspark der DDR. Wie ihr auf den beeindruckenden 360°-Videos des RBB sehen könnt, ist es auf dem Parkgelände alles andere als vergnüglich:

 © RBB

Damit das nicht so bleibt, soll nun in einem Dialogverfahren entschieden werden, wie dem Spreepark neues Leben eingehaucht werden kann. Dazu treffen sich heute Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel, Bezirksbürgermeister Oliver Igel und Christoph Schmidt, der als Chef der Grün Berlin GmbH das Areal Anfang des Jahres übernommen hat, mit Interessierten und Anwohnern. Für das Bürgerbeteiligungsverfahren wird der Park noch einmal für Besucher geöffnet, es findet ab 16 Uhr in der alten Maschinenhalle statt.

Fest steht aber schon jetzt: Einen Rummel soll es auf dem Gelände nicht noch einmal geben, aber das Riesenrad und der besondere Charme der Anlage sollen erhalten bleiben."Zitate der Vergangenheit stehenlassen und in einen Kontext bringen", das nannte Christoph Schmidt als Ziel der Sanierung gegenüber dem RBB. Erste Pläne sollen schon im Frühjahr nächsten Jahres vorliegen. Also macht euch auf zur Gesprächsrunde und bringt eure Ideen ein, damit der verwunschene Park nicht länger dem Verfall ausgeliefert ist.

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