Der Zug der Liebe rollt im Juli wieder durch Berlin

© Zug der Liebe

"Von hip bis prollig, von jung bis alt, von schwul bis transgender, von Bodybuilder bis Rollstuhlfahrer, von 90er Raver bis Blumenmädchen, alle Hautfarben, alle Styles, alle Nationalitäten liefen da an mir vorbei. Jeder war willkommen beim Zug der Liebe." So beschrieb Frank von I Heart Berlin letztes Jahr den Zug der Liebe.

Was im ersten Jahr des Bestehens noch mit einigem Stirnrunzeln bedacht wurde, entwickelte sich dann doch zu einer großen, geilen Straßenparade, die zwar sehr an die besten Tag der Loveparade erinnerte, mit ihr aber trotzdem nichts gemein haben will.

Jens Schwan, Initiator und unter anderem Betreiber von theclubmap.com, schrieb schon im letzten Jahr:

Wenn man uns mit der Loveparade vergleichen möchte, dann doch nur mit ihrer Präsentationsform, aber nicht mit der Aussagelosigkeit, die sie zuletzt hatte. Transparente mit politischen Botschaften sind erwünscht, Sponsoren hingegen nicht: Werbung an den Wagen ist verboten.

Und so ist der Zug der Liebe derzeit zwar nicht auf der Suche nach Sponsoren, aber nach Spenden. Auf Startnext läuft derzeit noch bis 30.06. eine Crowdfunding-Kampagne, um das Straßenfest zu finanzieren.

Für die Durchführung der Demonstration Zug der Liebe 2016 benötigen wir einen Mindestbetrag von 15.000 Euro. Damit sind die Basiskosten (GEMA-Gebühren, Versicherung, Flyer, Funkgeräte sowie die mobile Bühne für die Redebeiträge) gedeckt. Für die geplanten Wagen (Technik, Dekoration, LKW, Generator und Benzin) benötigen wir weitere 40.000 Euro.

Das Anliegen des Zuges, ein Zeichen für mehr soziales Engagement, Mitgefühl und Nächstenliebe zu setzen, scheint auf jeden Fall im letzten Jahr erreicht worden zu sein und ist auch dieses Jahr wieder davon abhängig, wie gemeinschaftlich sich das feierwütige Partyvolk Berlins für den guten Technozweck einsetzt.

Dieses Jahr findet der Umzug am 30. Juli statt; Start ist am Alexanderplatz. So sah das Ganze übrigens letztes Jahr aus.

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