11 Situationen die du nur kennst, wenn du introvertiert bist
Jaja, Jammern auf hohem Niveau und so. Es gibt zugegebenermaßen schlimmere Schicksale, als eine introvertierte Person zu sein. Aber wenn dann die Kollegen über das bevorstehende Wochenende reden und man sich an der Kaffeemaschine stehend blumige Umschreibungen für "Ich mache nichts und das soll auch so bleiben" aus dem Ärmel schütteln muss, wünscht man sich doch zuweilen, Introvertiertheit wäre ein weniger erklärungsintensives Persönlichkeitsmerkmal. Oder wenigstens eines, das man für ein paar Stunden im Bällebad abgeben kann, denn besonders Berlin ist ein hartes Pflaster für Menschen, die sich gerne in ihr Schneckenhaus zurückziehen.
1. Du verstehst nicht, warum “Nichts” kein akzeptabler Plan fürs Wochenende am 1. Mai ist
2. Nach einer Club-Nacht in Friedrichshain hast du einen Kater, aber von zu vielen Menschen
3. Smalltalk auf hippen Start-up-Events ist für dich eine größere Folter als alle Rosenstolz-Alben zusammen
4. Statt dich auf dem überfüllten Badeschiff abzukühlen, stellst du dir im Sommer einen aufblasbaren Pool auf den Balkon
5. Dein Lieblingscafé ist The Barn, weil dort keine nervigen Kinder oder Muttis anwesend sind
6. Deine Freunde geben ihr Gehalt im Berghain aus, du beim Pizzaservice
7. Beim Mauerpark-Flohmarkt zahlst du lieber 100 Euro für das kaputte „Sammlerstück" aus den 60er Jahren als mit dem Verkäufer zu handeln
8. In der überfüllten U-Bahn stehst du eher mit deinen drei Einkaufstüten in der Hand, als dir einen Sitzplatz zu erbitten
9. Du wartest beim Burgeramt lieber eine Stunde auf eine Portion Süßkartoffelpommes, als zu fragen, warum es so lange dauert
10. Du ziehst lieber allein in eine überteuerte Wohnung in Mitte als in eine Studenten-WG in Neukölln
11. Anstatt die Polizei zu rufen, wartest du eine Stunde auf den Inhaber des Autos, das dich zugeparkt hat
Titelfoto © bureaudestyleberlin.blogspot.de
Gifs: © giphy.com, tumblr.com