11 Restaurants in Berlin, in denen ihr richtig gut Japanisch essen könnt

Das Interesse an japanischer Küche ist riesig. Wir haben uns deshalb in Berlin auf die Suche nach japanischen Restaurants gemacht, die nicht nur Sushi servieren, sondern auch mal einen anderen kulinarischen Pfad beschreiten. Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass Japan eine echte Tapas-Kultur hat, weil man dort Alkohol selten ohne Essen konsumiert? Oder dass Matcha auch in Tiramisu-Form funktioniert und Zuki-Bohnen-Buns vielleicht sogar die besseren Franzbrötchen sind?

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Hausgemachte chewy Udon Noodles schlürfen im Shōdo Udon Lab in Friedrichshain

Wer japanisches Essen und Udon mag, wird das neu eröffnete Shōdo Udon Lab im Simon-Dach-Kiez lieben. In dem japanischen Restaurant bekommt ihr hausgemachte, extra chewy Sanuki Udon Noodles, die nicht nur dicker als herkömmliche Udon sind, sondern auch eine besondere Konsistenz haben. Die langen, dicken Nudeln werden in hausgemachter warmer oder kalter Brühe, Currysuppe oder Bukkake-Eigelb-Soße serviert. Neben den kalten und warmen Udon-Gerichten gibt es auch Vorspeisen wie Karaage, frittierte Hähnchenschenkel mit Mayo und Zitrone, eingelegte Gurke oder Takuan Cream Cheese mit eingelegtem Rettich und Frischkäse.

Eine Auswahl am japanischn Sandwiches, herzhaft und süß, und ein Matcha Parfait im Yume
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Japanische Sandos, Matcha Parfait und Katsu mampfen bei Yume

Da, wo früher Ramen x Ramen war und uns nicht nur an kalten Wintertagen mit japanischen Suppen das Herz erwärmt hat, findet ihr seit Mai 2024 das Yume. In dem japanischen Café bekommt ihr süße und herzhafte Sandos, Katsu, japanisches Curry und Süßes wie Matcha Tiramisu, hausgemachte Kuchen und Matcha sowie Kurogoma (schwarzer Sesam) Parfait. Ihr solltet unbedingt das Chicken Katsu Sando und das Strawberry Sando mit Erdbeeren und üppiger Sahnefüllung probieren. Das hausgemachte Shokupan, japanisches Milchbrot, ist fluffig-leicht, duftet herrlich und die Sandwiches schmecken original wie in Japan. Mittags gibt's hier auch ein paar Lunch-Specials wie Onigiri und Omurice, frittierter Ketchup-Reis mit einem fluffig-flüssigen Omelette-Topping. Das Yume ist der perfekte Ort, um euer Japan-Fernweh zu stillen!

© Daliah Hoffmann

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Ramen, Sushi und mehr bei Chotto in Prenzlauer Berg

Chotto bedeutet auf Japanisch "ein bisschen", kann aber auch "ganz viel" heißen. Ziemlich passend, dass die Karte in dem gleichnamigen Restaurant in Prenzlauer Berg eine große Auswahl an Izakaya, japanischen Tapas, und anderen Gerichten hat. Egal ob Sushi, Ramen, Bento oder Udon – im Chotto ist für jede*n etwas dabei. Auch Veganer*innen und Menschen mit Glutenunverträglichkeit dürfen sich freuen: Es gibt reichlich veganes Sushi, vegane und sogar glutenfreie Ramen.

  • Chotto , Kollwitzstraße 84, 10435 Berlin
  • Montag bis Sonntag: 12–22.30 Uhr
Tonkotsu Ramen bei Morimori Ramen in Kreuzberg
© Daliah Hoffmann

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Sattessen bei Morimori Ramen

Seit Dezember 2018 versorgen euch die japanischen Köche im Morimori Ramen in Kreuzberg mit hausgemachten Ramennudeln und leckeren Suppen. Egal ob Shoyu, Chicken, Yasai Miso, Tan Tan oder Tonkotsu – die Ramen sind perfekt für kalte Tage. Glutamat und andere Geschmacksverstärker kommen hier nicht in den Topf, dafür frisches Gemüse, Gewürze und ganz viel Liebe. Die Brühe kocht bis zu acht Stunden und auch das Schweinefleisch wird für 12 Stunden gekocht und dann flambiert.

© Restaurant EST

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Japanische Küche mit lateinamerikanischen Einflüssen bei EST

Puplosalat mit Avocado, Tomate und Soja-Sesamdressing, Sashimi Bowl, Entrecote Steak mit Yuzu Butter, Udon mit Pilzen, Wagyu Tartar oder Veggie Sushi: die Speisekarte im EST liest sich sehr gut und vereint das Beste aus Japan und Südamerika. Im schicken Ambiente könnt ihr in dem Fusion Restaurant lunchen oder zu Abend essen und euch von den Köchen*innen verwöhnen lassen.

© Wiebke Jann

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Japanisch und buddhistisch inspirierte, vegane Küche im Restaurant Oukan

Gründer und Kreativdirektor Huy Thong Tran Mai (er steckt auch hinter dem Ryong und Con Tho) hat im Oukan eine japanisch inspirierte, vegane Fine Dining Experience geschaffen. Serviert werden Gänge-Menüs, zu denen ihr wahlweise Wein- oder Teebegleitung ergänzen könnt. Das 7-Gänge-Menü könnt ihr euch für 79 Euro gönnen. Wir empfehlen euch, eure*n Liebste*n ins Oukan zu entführen. Das Essen, die schöne Location – mitten im Laden steht ein riesiger Bonsai – und die intime Atmosphäre schreien geradezu nach einer fancy Date Night!

Fried Chicken, Kreuzberg, Gräfestraße kulinarisch, Imbiss, Japanisch
© Marina Beuerle

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Bei Tsu Tsu veganes Fried Chicken snacken und japanisches Bier schlürfen

Korean Fried Chicken dürfte allen eingefleischten Streetfood-Fans ein Begriff sein. Tsu Tsu hebt das Fried Chicken Game auf ein neues Level. In dem kleinen Laden in der Graefestraße wird knusprig frittiertes Kara-age als klassische und vegane Variante serviert, also frittiertes Hähnchen in japanischer Manier. Bedeutet: mundgerechte Happen in knuspriger Panade, begleitet von würziger Soße, eingelegtem Rettich und Zitrone. Die vegane Variante aus mariniertem Soja überzeugt dabei auf ganzer Linie! Eins nach dem anderen manövrieren wir genüsslich mit Stäbchen in den Mund, um es danach mit einem erfrischenden Schluck der vor Ort angebotenen japanischen Biersorten runterzuspülen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Das momiji bringt Takoyaki nach Charlottenburg

Takoyaki ist ein japanischer Streetfood-Klassiker und in Berlin sonst nur sehr selten auf der Speisekarte. Wie gut, dass das momiji sich auf die kleinen Oktopus-Teigbällchen spezialisiert hat. Neben den leckeren (nicht vegetarisch-veganen) Bällchen gibt es viele andere japanische Spezialitäten, aber auch vegane Gerichte, leckeren Tee in hübschen Glaskännchen und einen wirklich freundlichen Service.

© Hella Wittenberg

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Im japanischen Café essen und Backwaren kaufen

Das Kame ist eine der Berliner Streetfood-Erfolgsgeschichten. Angefangen haben die Betreiber*innen auf dem Winterfeldtmarkt und in der Markthalle Neun, bis sie dann in Charlottenburg ihren ersten Laden eröffnet haben. Für dieses Café lohnt sich auf jeden Fall die Reise in den tiefen Westen, denn hier backen zwei japanische Bäckermeisterinnen jeden Tag frische japanische Teigwaren für euch. Dazu gibt es eine sehr feine und große Teeauswahl und natürlich den beliebten Matcha Latte. Wer Hunger auf etwas Herzhaftes hat, bekommt außerdem leckere Onigirazu oder Pies. Einen zweiten Laden gibt auch in Mitte in der Linienstraße 113.

Im Vordergrund ein Teller mit Udon Carbonara, dahinter ein Teller mit Tuhnfisch-Sushi
© Daliah Hoffmann

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Japanische Küche mit westlichen Einflüssen schmecken im Little Long

Im Little Long in Kreuzberg treffen zwei Welten aufeinander: die kulinarische Welt Asiens auf Hip Hop Legenden der westlichen Musikwelt. Wer es klassisch mag, kann Sushi und Ramen bestellen. Wer gern mixt und teilt, dem empfehlen wir die Izakaya. Feurig wird's beim Konro Grill (im Sommer) und Shabu Shabu (im Winter). Mittags gibt's ein extra Lunch-Menü. Unser Tipp: Die Udon Carbonara, für alle die es ausgefallen mögen.

© Daliah Hoffmann-Konieczka

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Sharing is Caring im 893 Ryōtei

Zu keinem anderen Restaurant auf der Kantstraße passt der Satz "Außen pfui, innen hui" besser als zum 893 Ryōtei. Wo früher eine Schlecker-Filiale war, wird heute bei schummrigem Licht vor der offenen Küche gegessen. Fleisch und Fisch vom Feinsten, das Interieur top durchgestylt und die Atmosphäre gelassen cool. Der Sashimi-Salat hat eine 1+ mit Sternchen verdient und die Portionen sind perfekt zum Teilen. Also auch hier gilt: Sharing is caring. Hinter dem schicken Schuppen steckt übrigens der Gastrogott Duc Ngo, der euch unter anderem schon das Kuchi, Madame Ngo (beide nur einen Katzensprung entfernt) und das Cocolo Ramen in Kreuzberg geschenkt hat.

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