"Zwischen Schweinedisco, über Dörfer Fahrrad fahren, mit dem ständigen Wind, der von vorne kam", singt Thees Uhlmann über seine Dorfjugend und wer wie ich zwischen Kuhweiden und Traktorreifen aufgewachsen ist, kennt dieses Gefühl der kleinen Freiheit in der großen Langeweile. Jetzt wohnen wir in der Großstadt und fühlen uns die meiste Zeit ziemlich gut dabei, aber ein Stück Wahrheit steckt doch in dem Satz "Man bekommt die Leute aus dem Dorf, aber nicht das Dorf aus den Leuten". Wenn du dich im Alltag bei diesen 11 Dingen ertappst, hast auch du immer noch ein wenig Dreck unter den Fingernägeln und bist ein waschechtes Dorfkind.
1. Du grüßt auf dem Tempelhofer Feld immer noch andere Läufer*innen.
2. Wenn dich jemand fragt, woher du kommst, nennst du die nächstgrößere Stadt bei deinem Dorf.
3. Du wirst nicht müde, Stadtkindern den Unterschied zwischen Stroh und Heu zu erklären.
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4. Was du damals mit Nacktschnecken angestellt hast, ist dein dunkelstes Geheimnis.
5. Du fährst heimlich mit dem Rad durch große Pfützen.
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6. Du hattest alle Haustiere, von denen Stadtkinder nur geträumt haben.
7. Du hast immer noch den Auskenner*innenblick für gute Kletterbäume.
8. Du findest es komisch, dass du manche Nachbar*innen noch nie gesehen hast.
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9. Wenn der Bus in 20 Minuten kommt, freust du dich, dass es so schnell geht.
10. Bei Hummus denkst du als erstes an Blumenerde.
11. Beim entfernten Geruch von Kuhdung wirst du ein bisschen melancholisch.
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