Diesen Film über die Oderberger Straße solltet ihr gesehen haben

Die Oderberger Straße im Prenzlauer Berg kennt fast jeder. Sie duftet nach Waffeln aus dem "Kauf dich Glücklich", ebnet Touristenströmen sonntags den Weg zum Mauerpark-Flohmarkt und strotzt vor farbenfrohen Häuserwänden. Die Oderberger Straße ist ein Stück Berlin, das einem oft zu glatt gebügelt vorkommt, bei dem man ahnt, dass sich unter der Kruste der Häuserwände ganz andere, dramatische, unschöne Geschichten verstecken könnten. Der Film "Meine Oderberger Straße", der gestern im RBB lief, erzählt diese Geschichten.

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Nadja Klier, die mit ihrer Mutter und Regisseurin Freya Klier in den 1980ern selbst zehn Jahre in der Oderberger Straße gelebt hat, porträtiert die Straße von damals und von heute. Wie es war, als an dem einen Ende der Straße plötzlich eine Mauer errichtet wurde. Wie es war, in dieser Sackgasse zu leben und plötzlich - als Nadja mit ihrer Mutter in den Westen floh - von der andere Seite hinüberzuschauen. Wer von damals lebt heute noch dort? Was hat sich verändert? Die Oderberger Straße im Prenzlauer Berg kennt fast jeder. Aber hier lernt ihr doch noch einmal viel Neues. Sehenwert!

Die Dokumentation könnt ihr in der Mediathek des rbb anschauen. Hier gibt es nochmal einen ausführlichen Hintergrundbericht, wie der Film entstanden ist.

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Fotos: Screenshots "Meine Oderberger Straße"/rbb
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