Die Flüchtlinge in Moabit brauchen unsere Hilfe

Kein Wasser, keine Nahrungsmittel und keinen Schlafplatz. Hunderte Flüchtlinge campieren seit Tagen – zum Teil nur auf Pappkartons und ohne Schlafsack – vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) in Moabit, der ersten Anlaufstelle für Flüchtlinge in Berlin. Sie warten hier in Schlangen, um einen Termin für einen Abfertigungsschein zu erhalten, der ihnen nach erneutem Anstehen einen Unterbringungsplatz oder Gutscheine für eine Übernachtung zuweist.

Das kleinste Problem ist derzeit jedoch die Wartezeit. Heute werden bis zu 40 Grad in Berlin erwartet und die Flüchtlinge haben kein Geld, um sich Wasser oder Lebensmittel zu kaufen. Ein einziger Wasserhahn steht auf dem Gelände, dessen Wasserqualität derzeit noch von den Berliner Wasserbetrieben geprüft werden muss. Die Situation gestern wurde von den Menschen und Medien vor Ort als "chaotisch" (Radio eins), "katastrophal" und "unmenschlich" (rbb) beschrieben. Heute wollen die Wasserbetriebe mit Tanks anrücken.

Bis dahin ist aber eure Hilfe gefragt: Wer Zeit und guten Willen hat, sollte heute in die Turmstraße 21 gehen und die Flüchtlinge mit Getränken und Lebensmitteln unterstützen. In der Facebook-Gruppe der Bürgerinitiative "Moabit Hilft" gibt es immer wieder Updates zur Situation und den benötigten Mitteln vor Ort.


Titelfoto: © Moabit Hilft

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