11 ziemlich gute Mensen und Kantinen in Berlin

Einen wirklich guten Ruf haben Kantinenessen oder die Unimensa eigentlich nie. Vielleicht liegt das auch an den schlechten Erinnerungen ans Schulessen und die Lehrer oder Erzieher, die immer aufgepasst haben, dass man auch wirklich alles aufisst. Glücklicherweise dürfen wir mittlerweile selbst bestimmen, was wir essen.

Um den Geldbeutel zu schonen, muss man sich manchmal aber doch mit einem Kunststofftablett bewaffnet in die Weiten der Kantinen-Kulinarik begeben und überraschend feststellen, dass das Essen dort gar nicht so übel ist. Damit ihr die Wahrscheinlichkeit einer Enttäuschung trotzdem möglichst gering haltet, stellen wir euch hier 11 ziemlich gute Mensen und Kantinen in Berlin vor (natürlich ohne Garantie, man weiß ja nie).

© Katja Meyer

1
Im Hinterhof des Theaters in der Kantine im Berliner Ensemble essen

Klein und hübsch und mit vielen Bildern von Theaterstücken an den Wänden kommt die Mensa des Berliner Ensembles daher. Versteckt im Hinterhof des Theaters könnt ihr hier zwischen drei Hauptgerichten (darunter immer eine vegetarische Option), zwei Suppen und Desserts wählen. Für die Low-Carb-Fraktion gibt es außerdem eine Salatbar.

© Wiebke Jann

2
In der ersten fleischlosen Mensa "Veggie No.1" günstig satt werden

Zwar ist die Mensa nicht riesig, die Auswahl lässt für maximal vier Euro aber mit simplen Salaten, cremigen Suppen und ausgefalleneren Gerichten wie Bulgur-Gemüsepilaw mit Sesampaste oder gebratenem Ingwer-Tofu kaum Wünsche offen. Und weil sich die Mensa in Dahlem versteckt, ist es drumherum auch herrlich grün und ruhig.

© Kantine Kreuzberg

3
Gemütlich Mittag essen und über die Stadt gucken in der Kantine Kreuzberg

Das Rathaus Kreuzberg ist zwar nicht wirklich ansehnlich, aber die Kantine ist ziemlich cool. Altmodisch, aber gemütlich eingerichtet und im 10. Stock gelegen. Von hier aus könnt ihr gut über Kreuzberg und Umgebung gucken. Täglich gibt es fünf Hauptgerichte zur Auswahl (3–6 Euro), Mittwoch ist Waffeltag.

© Shutterstock

4
In der Mensa Nord im Sommer in den Liegestühlen lümmeln

Die Mensa Nord ist eine der leckersten Uni-Mensen Berlins, denn hier shcmeckt eigentlich alles immer sehr gut. Außerdem gibt es immer eine abwechslungsreiche Karte mit vegetarischen und veganen Optionen. Sie geht über zwei Etagen, hat ein Café mit Sofas und im Außenbreich kann man im Sommer in Liegestühlen lümmeln.

© Katja Meyer

5
Guter Mix aus Vegetarischem und Fleisch in der Kantine im Rathaus Neukölln

Mitten im Herzen von Neukölln befindet sich diese sympathisch altmodische, mittelgroße Kantine, in der ihr einen Mix aus Vegetarischem und Fleischgerichten für faire 4 Euro bekommt. Besonders süß sind die kleinen Essenswagen mit den rot-weiß gestreiften Dächen, die alles irgendwie gemütlicher machen.

© Ailine Liefeld

6
In der Musikermensa abwechslungsreich futtern

In der Musikermensa hast du zwar das klassische Mensa-Feeling, dafür sitzt sie aber direkt am Gendarmenmarkt und mit Preisen von maximal 5 Euro, je nachdem, ob man Student, Mitarbeiter oder Gast ist. Bezahlen kann man nur bargeldlos und die Auswahl ist abwechslungsreich, reicht von asiatisch über vegetarisch bis deftig.

© Matze Hielscher

7
Theaterkantine in der Volksbühne

Es würde uns nicht wundern, wenn unser lieber Pierre schon einen eigenen Stammtisch in der Volksbühnenkantine hat, denn er isst ungefähr täglich hier. Aber auch der Rest der Redaktion ist Fan von der deftigen Küche für 3-5 Euro, den großen Holztischen und dem gedimmten Licht. Zugegeben, ein bisschen freundlicher könnten die Damen und Herren dort schon sein, aber nun ja, typische "Ossi-Küche" will eben auch typisch Berlinerisch serviert werden.

© Wiebke Jann

8
In der Eatside Kantine an der Spree futtern

Universal hat – und das müssen wir neidlos anerkennen – schon einen ziemlich geilen Standort. Wer würde nicht gerne mit Blick auf die Spree arbeiten? Wer zumindest irgendwo in der näheren Umgebung schafft, kann in der Kantine "Eatside" zumindest während der Pause den Blick auf die Oberbaumbrücke genießen und sich dabei den Bauch mit Hähnchen, gefüllten Paprika oder Salat vollstopfen.

© Ute Zscharnt for David Chipperfield Architects

9
In der Chipperfield Kantine zwischen Designern und Architekten lunchen

Die Chipperfield Kantine gehört zum Chipperfield Architekturbüro und versorgt die Baukünstler und andere hungrige Menschen jede Woche mit gutem Essen in entspannter minimalistischer Design-Atmosphäre. Das Menü ist, wie es sich für eine gute Kantine gehört, klein aber fein (Suppe, Salat und meistens 3 Hauptgerichte). Insgesamt ein perfekter Ort, um mittags abzuschalten; im Sommer kann man hier auch gut draußen sitzen. Die Kantine liegt etwas versteckt und wird nicht beworben, aber wer suchet, der findet.

  • Chipperfield Kantine Joachimstraße 11, 10119 Berlin
  • Montag – Freitag: 08.30–18.30 Uhr
  • Preise: von 5 Euro (vegetarisches Tagesgericht) bis 9,50 Euro (Fisch oder Fleisch)
© Dani Vincek | shutterstock

10
Über den Dächern des Prenzlauer Bergs in der Kulturkantine schnabulieren

Über den Dächern des Prenzlauer Bergs mit Blick auf den Westen der Stadt könnt ihr im Dorfkneipenstil in der Kulturkantine schnabulieren. Es gibt jeden Tag 3-4 Gerichte, die von Käsespätzle über Schnitzel bis hin zu Makkaroni-Spinat-Feta-Auflauf und Kohlrouladen changieren und für 4-5 Euro mehr als fair sind.

© Katja Meyer

11
Cafeteria TU "Skyline"

Um einen atemberaubenden Ausblick auf Berlin zu haben, müsst ihr nicht unbedingt den Fernsehturm besuchen – ein Abstecher in die "Skyline"-Cafeteria der Technischen Universität tut's auch. Hier schaut ihr aus dem 20. Stock eines Hochhauses auf die Dächer der Hauptstadt herab – und eine preiswerte Speisekarte gibt’s obendrein!

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