11 Dinge, die wir von unseren Müttern gelernt haben
Wir haben unseren Müttern ziemlich viel zu verdanken. Sie haben uns unbeschadet auf die Welt gebracht, im Laufe unseres Lebens alle möglichen Lebensmittel und Tränen aus dem Gesicht gewischt, Suppe gekocht, wenn wir mit Fieber im Bett lagen; sie haben schlimme Phasen der Pubertät überstanden, uns zu Recht genervt, besser in der Schule zu werden, und ziemlich viel Kraft und Zeit aufgewendet, um aus uns überlebensfähige Wesen zu machen. Wir haben unsere Autoren gefragt, für welche Dinge sie ihren Müttern dankbar sind und die sie von ihnen gelernt haben. Hier sind 11 davon.
1. Jahrelange Unterstützung
Charlott: "Auch wenn mich die Nachfragen, wann ich denn nun endlich fertig sei mit dem Studium, die letzten neun Jahre ziemlich genervt haben, so hab ich mich nie wirklich bedankt, dass sie mich immer unterstützt hat und eigentlich ja nur das für mich wollte, was sie selbst nie bekommen hat."
2. Sich auch noch im Frühling warm anziehen
Heye: "Wenn sich mir ein Satz wirklich eingeprägt hat, dann dieser. Vermutlich auch, weil ich schon so einige Male schmerzhaft an den wahren Kern dieser Aussage erinnert worden bin. Bei den ersten Sonnenstrahlen den Pullover zu Hause lassen? Natürlich ist das verlockend. Die Halsschmerzen am nächsten Tag sprechen dann für sich. Auf die eigene Mutter zu hören lohnt sich!"
3. Auf's Bauchgefühl hören
Saskia N.: "Denn was der sagt, stimmt oft. Also wachsam sein, wenn sich ein schlechtes Gefühl einschleicht und freuen, wenn es gut ist. Meine Mutter schafft das sogar, wenn ich 500 Kilometer entfernt bin: Sie spürt – ohne dass ich mit ihr rede –, ob ich mich in einer schwierigen Situation befinde oder ob etwas Positives in meinem Leben passiert."
4. Bewusst und nachhaltig leben
Wiebke: „Als ich noch ein Kind war, landeten statt Pommes und Pizza Dinkelnudeln, Grünkernbratlinge und alle Gemüsesorten, die der Biobauer aus dem Nachbardort in die wöchentliche „Gemüsekiste“ gepackt hat auf dem Teller. Wir hatten selbstgemachtes Holzspielzeug, in der Küche lag neben dem Greenpeace-Magazin ein Lexikon mit ungesunden Inhaltsstoffen und natürlich wurde bei uns alles, vom Brot bis zum Joghurt selbst gemacht – Meine Mama wäre die Königin unter den Prenzlauer Berg-Muttis. Als Kind fand ich das ganze Gerede von Fairtrade, Bioprodukten und Nachhaltigkeit nervig, heute bin ich ihr ziemlich dankbar dafür, dass sie mir dieses Bewusstsein eingeimpft hat.“
5. Die besten Kuchen backen
Julia: Backen! Ich kann die besten rezeptfreien Kuchen. Kochen hat Papa mir aber besser beigebracht. Sorry Mum!
6. Sich selbst lieben
Julius: "Wegen meiner Mama weiß ich, dass ich so gut bin, wie ich bin. Und wenn ich mich mal nicht so fühle, sagt sie: Mach deinen Lieblingssong an und sing mit, so laut du kannst."
7. Auf die ersten 5 Sekunden achten
Matze: "Ich habe von meiner Mutter gelernt, immer auf die ersten 5 Sekunden bei einer neuen Begegnung zu achten. Wenn mich früher 'neue' Freunde zu Hause besucht haben, hat sie die immer kurz gecheckt und danach kommentiert. War nicht immer schön, was sie gesagt hat, aber sie hatte ziemlich oft recht."
8. Das Leben genießen, statt sich zu vergleichen
Lisa: "Man sollte mit Dingen einfach mal zufrieden sein und nicht kontinuierlich über andere, bessere Optionen nachdenken. Dabei vergisst man meistens, das Leben zu genießen.“, sagt meine Mama immer und holt mich damit immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück: zurücklehnen, entspannen, zufrieden sein."
9. Unabhängig und selbstbestimmt sein
Ilona: "Meine Mutter war schon ein 'girl boss', bevor es das Wort überhaupt gab. Sie hat mich allein großgezogen und neben Windeln auch Reifen gewechselt, kann Kuchen backen, Holzboden verlegen, Möbel restaurieren und mit Geld umgehen. Sie war nie abhängig von irgendwem oder irgendetwas und ist deshalb heute mein Vorbild für Unabhängigkeit, Selbstbestimmung und Emanzipation."
10. Niemals aufgeben
Daliah: "Wirklich immer, egal wie beschissen es einem geht und wie aussichtslos die Situation ist, stark zu sein und nicht aufzugeben. Für uns hat sie jahrelang gegen den Krebs gekämpft und sich nicht unterkriegen lassen. Ich bin ihr für alles dankbar und vor allem für die Jahre, die wir mit ihr verbringen durften."
11. Selbst eine gute Mutter sein
Marie: "Ohne meine Mama wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin. Sie ist und war immer für uns da. Sie hilft jedem und ist unglaublich gütig. Ich glaube, ich kann heute eine gute Mutter sein, weil ich selbst die allerbeste habe."