11 DIY-Ideen für die kalten Tage
Es ist kalt, nass und echt ungemütlich draußen. Nichts kann dich so recht überzeugen, das Haus zu verlassen? Wir haben hier 11 DIY-Tipps für dich, damit dir nicht langweilig wird.
1. Badesalz
Du hast eine Badewanne? Jackpot! Du hast keine? Besetze das Bad deiner Freunde! Fehlt dir für ein Spa-ähnliches Erlebnis jetzt noch Duftendes für die Wanne, mixe dir einfach aus grobkörnigem Salz (ca. 1 Tasse), etwas Öl und etwas Duftendem wie zum Beispiel Zimt, Lavendel oder Vanille ein eigenes Badesalz.
2. Gesichts- und Haarmaske
Dein Spa-Programm kann noch erweitert werden! Wappne Haut und Haar gegen die bevorstehende Eiseskälte. Zermatsche eine Avocado und schmiere diese dir dann liebevoll ins Gesicht und ins Haar. Gute zehn Minuten Zeit solltest du ihr zum Einwirken geben. Danach gründlich ab- und ausspülen. Wenn du willst, kannst du für die Haarkur noch etwas Zitronensaft hinzumischen. Das sorgt für Extraglanz!
3. Haarshampoo aus Roggenmehl
Mist, kein Shampoo mehr im Regal? Dann nimm dir einfach Roggenmehl aus dem Vorratsschrank. (WICHTIG: Es muss Roggenmehl sein!) Zwei bis vier Löffel je nach Haarmenge mit entsprechend viel Wasser verrühren, sodass eine breiige Flüssigkeit entsteht. Das Mehlshampoo im Haar verteilen und ca. zehn Minuten einziehen lassen. Man mag es kaum glauben, aber der Brei lässt sich leicht ausspülen und hinterlässt nichts außer saubere, fettfreie, gestärkte Haare.
4. Zimtschnecken
Noch Zimt vom Badesalz übrig? Auch ohne Backtalent oder ein schwedisches Möbelhaus kann man sich im Handumdrehen leckere Kanelbullar zaubern. Alles, was du brauchst, ist Fertig-Pizza-Teig (gibt es auch vegan), Zimt und Zucker. Auf den ausgebreiteten Teig verteilst du eine Zimt-Zuckermischung. Anschließend rollst du den Teig zusammen und schneidest die Rolle in fünf Zentimeter breite Stücke. Ab auf’s Backblech damit und ca. 15 Minuten im Ofen bei ca. 180 Grad goldbraun backen. Optional kann man noch Marzipan, Rosinen oder Apfelscheiben in die Rolle geben. Und mit einer Tüte Vanille-Pudding-Pulver und Milch lässt sich auch noch eine Soße dazu anrühren.
5. Einfacher Cold-Brew-Kaffee
Was dir jetzt noch zu den Zimtschnecken fehlt? Ein selbst gemachter Cold-Brew-Kaffee. Dafür musst du auch nicht zum ultrahippen Barrista hetzen, sondern einfach in die Küche gehen. Bedenke, den Kaffee aber mindestens 12 Stunden vorher aufzusetzen. Die Leute von Chowhound schlagen vor, ihn folgendermaßen zuzubereiten: Du brauchst 130 Gramm gemahlenen Kaffee auf 1,8 Liter Wasser. Das Ganze wird gut verrührt. Nach 12 bis 24 Stunden sollte die Flüssigkeit zweimal mit Hilfe eines Siebes und Kaffeefilters gefiltert werden. Serviert wird das Konzentrat nun mit der gleichen Menge Milch oder Wasser. Optional kann noch gesüßt werden.
6. Kette aus alten T-Shirts
Was bietet sich mehr an, als endlich mal den Kleiderschrank auszumisten, wenn man eh schon drinnen bleibt? Aus aussortierten T-Shirts lassen sich zum Beispiel hervorragende Ketten machen, die man dann verschenken oder selber auf der nächsten Party tragen kann. Alles, was ihr braucht, sind zwei Shirts, eine Schere und optional Nadel und Garn. Der untere Teil wird einfach in Streifen geschnitten und miteinander verdreht. Zwei Schlaufen werden zum zusammenbinden der verdrehten Teile verwendet. Mit diesen lässt sich die Kette dann auch schließen.
7. Telefonhülle umdekorieren
Langeweile eingekehrt und eine ganze Schublade voller Smartphone-Hüllen? Dann schnapp dir Nagellack, Reispapier oder Kleber, Schere und Magazine. Verziere, verschönere oder kreiere eigene Designs auf deine Schutzhülle.
8. Deko aus Papier für den Weihnachtsbaum
Da du die Schere ohnehin schon ausgepackt hast, wie wäre es da mit etwas Fenster- oder Weihnachtsbaum-Deko? Geometrisch natürlich. Einfach die PDF von Tuts+ herunterladen, auf weißem oder buntem Papier ausdrucken und die Papierpolygone zusammenbasteln. Faden dran. Aufhängen. Fertig.
9. Fäustlinge aus einem alten Pullover
Du hast auch noch einen alten Pullover aussortiert und findest deine Handschuhe nicht wieder? Dann mach dir einfach Fäustlinge selbst. Lege deine Hände auf den Pulli, zeichne sie mit ca. einem Zentimeter Nahtzugabe nach. Bitte auch den Daumen einzeichnen. Anschließend nähst du die Stoffteile per Hand oder mit einer Maschine zusammen. Die "schönen" Seiten liegen dabei aufeinander. Das war’s dann auch schon.
10. Geldbörse aus Duct Tape
Der ultimative Duct-Tape-Tipp. Ganz nach dem Motto "Versuch’s mit Gaffa" kannst du dir ganz einfach eine nette, kleine Club-Geldbörse kleben. Es gibt beinahe eine Million verschiedene Arten, die meist nie mehr als 15 Klebestreifen brauchen. Auf Guide Patterns findest du die 24 coolsten Varianten mit Anleitung.
11. Hocker aus Magazinen
Du hast einen ganzen Haufen Altpapier? Dann schnapp dir die schicksten Magazine und schnüre daraus Hocker für eventuelle Gesellschaft, die sich doch durch Eis und Schnee zu dir geschlagen haben. Die Blogger*innen von Augenpralinen haben eine fixe Anleitung dazu bereitgestellt. Man braucht nur ein paar Gurte aus dem Baumarkt. Alternative dazu sind aussortierte Gürtel.
Noch mehr DIY-Ideen findet ihr in unserem Upcycling-Guide.
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Titelfoto: © Nora Tabel