Die Fête de la Musique findet auch die nächsten drei Jahren statt

Das ist gerade nochmal gut gegangen: Die Fête de la Musique wird auch die nächsten drei Jahre in Berlin stattfinden, obwohl sich die GEMA-Gebühren erhöht haben. Dafür müssen die Veranstalter an anderer Stelle sparen.

Bis vor Kurzem haben wir noch um die Zukunft der Fête de la Musique (FdM) gebangt. Grund war die Änderung des GEMA-Tarifs für die Veranstaltung, denn das Fest der Musik wird sit 2014 nicht mehr als Stadtfest eingestuft, sondern als Konzert. Für die FdM in Berlin steigen die Gebühren damit um 63% beziehungsweise 8.000 Euro. Geld, das die Veranstalter nicht hatten.

Die LOTTO-Stiftung, die soziale, karitative und kulturelle Vorhaben unterstützt, hatte der FdM im März zwar eine finanzielle Förderung für die nächsten Jahre zugesagt, doch die höhere GEMA-Forderung war damit noch nicht abgedeckt. Im September lehnte sie einen Mehrkostenantrag der FdM ab.

Die FdM berichtet nun in einer Pressemitteilung, dass sich das Blatt gewendet hat. Einerseits hat die Stiftung Deutsche Klassenlotterie inzwischen "einen neuen Finanzplan akzeptiert, in dem die höheren GEMA-Kosten nun Wochentag-spezifisch (21.6.2015 – Sonntag, 21.6.2016 – Dienstag, 21.6.2017 – Mittwoch) berücksichtigt sind". Andererseits spart die FdM auch an anderer Stelle:

Durch zwei neue Einsparmöglichkeiten ist die finanzielle (GEMA-)Mehrbelastung zu stemmen: Zum einen wechselte die Fête-Webpage im Oktober 2014 zu einem preisgünstigeren Provider/Host und wird nun von der Berliner Internetagentur Code Alliance betreut (Danke!). Zum anderen scheidet ein Organisationsteam-Mitglied auf eigenen Wunsch aus (Schade!), die Arbeiten werden umverteilt auf die anderen Team-Mitglieder (sparen bis es quietscht).

"Es tönt weiter" ist auf der Veranstalterseite zu lesen. Das klingt doch gut.


Titelfoto: Fete Berlin/flickr CC
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