21 ziemlich gute Tipps für den Herbst in Berlin

Der Herbst kommt um die Ecke gedüst und mit ihm eine Ladung Gemütlichkeit. Gerade jetzt muss unser Tagestipp nicht immer zu eurer eher häuslichen Stimmung passen, weswegen wir hier für euch 21 Tipps für den Herbst in Berlin haben. Jetzt müsst ihr nur noch rausgehen wollen.

© Zeiss Großplanetarium, Natalie Toczek

1
Hörspielkino unterm Sternenhimmel im Planetarium

“Der Hund von Baskerville”, “High Fidelity” oder “Die Schatzinsel” – während es unterm echten Sternenhimmel schon zu kalt ist, liegt ihr im Planetarium am Insulaner kuschelig warm und müsst euch um Wolken, die eure Sicht nach oben versperren könnten, keine Sorgen machen.

© Marina Beuerle

2
Super-Wellness-Tag im Spa Vabali

Wem es nach Ruhe und Entspannung dünkt und die häusliche Badewanne nicht reicht (oder wer erst gar keine hat), der*die könnte im Spa Vabali glücklich werden. Wellness, Sauna, Pools und einen tollen Außenbereich gibt es nämlich nicht nur in St. Peter-Ording, sondern mittlerweile auch in Moabit. Hier kann man nicht nur saunieren und richtig runterfahren, sondern auch Massagen buchen. Einmal in die Ruheoase abtauchen geht hier prima. Im Sommer fühlt man sich hier wie auf Bali.

© Cindy Dessau

3
Pilze sammeln im Grunewald

Obwohl Pilze theoretisch das ganze Jahr über gesammelt werden können, bringt der Herbst die schönste Atmosphäre zum Pilzesammeln und -essen mit sich. Ganz blauäugig sollte man allerdings nicht losziehen – nehmt ein gutes Pilzbestimmungsbuch mit und informiert euch vorher. In Deutschland gibt es etwa 1200 Pilzsorten, von denen zwar rund 90 Prozent essbar, aber davon wiederum nur etwa ein Viertel genießbar sind. Wenn ihr sicher gehen wollt, dass am Ende nur Gutes in der Pfanne landet, lasst auf dem Wochenmarkt eine*n nette*n Pilzverkäufer*in eure Funde inspizieren.

© Borke Berlin

4
Aussicht genießen im Grunewald

Wenn ihr schon mal im Grunewald seid: Plant ein, den Grunewaldturm zu besteigen. Von oben, aus 36 Metern Höhe, habt ihr eine tolle Aussicht auf die darunter liegende Waldlandschaft, am Fuße des Turms befindet sich ein Restaurant.

© Marit Blossey

5
Leckere Drinks, deutsche Küche und Tanzabende in Clärchens Ballhaus

Das Clärchens ist in Berlin für alle eine richtige Institution – egal welchen Alters. Im Juli 2020 hat es mit neuem Eigentümer und neuem Küchenchef wieder eröffnet, seitdem gibt es auch wieder Tanzabende, bei denen Swing, Tango oder auch Salsa getanzt wird. Kommen wir zur Kulinarik: Im großen Saal unten sowie im Vorgarten und Hinterhof könnt ihr richtig lecker essen. Auf der Speisekarte stehen deutsche Klassiker wie Blutwurst, Schnitzel, Königsberger Klopse und Maultaschen, als Drink empfehlen wir euch den "Berlin Mule". 

© Wiebke Jann

6
Auf dem Hallenflohmarkt in Alt-Treptow nach Schätzen stöbern

Auch wenn ihr gar nichts kaufen wollt, lohnt sich ein Besuch im Hallenflohmarkt in Treptow. In den circa 3.000 Quadratmeter großen Hallen scheint der halbe Hausstand aller Berliner*innen gelagert zu werden, denn jeder der insgesamt 80 Stände bildet für sich ein Mosaik aus alten Badewannen, Lampen und Regalen. Wer sich ein bisschen Zeit nimmt, kann hier noch echte Schnäppchen und tolle Unikate finden. Achtung: In der Halle herrscht ungefähr dieselbe Temperatur wie draußen, also im Winter schön warm anziehen, immer Sommer dann eher luftig.

7
Kochen ohne viel Aufwand

Kaltes Wetter macht Lust auf warme Gerichte und wieder mehr gemeinsame Kochabende. Sicherlich keine Neuheit in Berlin, aber immer noch eine tolle Idee: Im Kochhaus liegen für jedes Rezept schon die Zutaten in der richtigen Menge bereit. Wer keines der drei Kochhäuser in der Nähe hat, findet dasselbe Konzept auch online und mit Lieferdienst bei Kochhaus.de und neuerdings auch bei Marley Spoon.

  • Kosten: Hauptgerichte ab circa 6 Euro

8
Ins Fußballstadion gehen

Klar, nicht jeder Berliner ist automatisch Fußballfan der Berliner Mannschaften, aber so viel Stimmung wie bei einem guten Spiel herrscht nicht mal samstags um 4 Uhr im Berghain. Das Stadion an der Alten Försterei (Union) ist dazu noch sehr schön und idyllisch gelesen. Wann wer spielt, könnt ihr auf den Seiten von Hertha BSC und dem 1. FC Union Berlin sehen.

© Milena Zwerent

9
BER-Tour machen

Der neue Flughafen Berlin Brandenburg steht schon, aber Reiseverkehr gibt’s dort noch nicht. Bis zur Eröffnung 2039 bespaßen die Flughafenmitarbeiter den interessierten Berliner deshalb mit allerlei Führungen über das Gelände: Bustour bei Tag und bei Nacht oder Touren mit dem Rad. Für eine der Touren müsst ihr euch ein paar Tage vorher anmelden, denn die Tickets sind immer schnell weg.

© Brae Talon

10
Picknick mit dicker Wolldecke auf dem Schöneberger Südgelände

Die Wochen, in denen Wald und Wiese orange glitzern, beschränken sich meist doch nur auf einen kleinen Teil des Herbstes, den man so gut wie möglich nutzen sollte. Wenn noch die Sonne scheint, erlebt ihr im Park Schöneberger Südgelände eine geballte Ladung Postkartenromantik zwischen verfallenden Eisenbahnanlagen und neuen Kunstobjekten. Schön!

© Nora Tabel

11
Lesen und lesen lassen

Wer jetzt noch nicht das perfekte Buch für die kalte Jahreszeit in den Händen hält, kann sich von unseren 11 Lieblingsbücher inspirieren lassen. Eine kleine, feine und vor allem günstige Auswahl an gebrauchten Büchern hält das Café Tasso direkt an der Frankfurter Allee bereit. Oder ihr begebt euch nach Moabit in die Buchkantine, Bistro und Buchladen in einem. Wer lieber vorgelesen bekommen möchte: Kostenlose Lesungen finden immer wieder im Dussmann Kulturkaufhaus in der Friedrichsstraße statt – und dort kann man ja sowieso unendlich viel Zeit verbringen.

© Borke Berlin

12
Drachen steigen lassen

Fahrt zum Teufelsberg mit Blick über Berlin oder verschwindet mit eurem Drachen in den windigen Weiten des Tempelhofer Feldes. Macht unendlich viel Spaß und man ärgert sich auch ausnahmsweise mal nicht über das böige Wetter.

© Pixabay

13
Indoor-Beachvolleyball spielen

Indoor und Beachvolleyball passen auf den ersten Blick nicht so ganz zusammen, aber durchaus zu Berlin (Stichwort: Was gibt es hier nicht?). Wer also auch bei kälteren Temperaturen Lust auf ein bisschen Strand- und Sommersport hat, kann ins BeachCenter vor Herrn Winter flüchten.

  • BeachMitte Caroline-Michaelis Straße 8, 10115 Berlin
  • Dienstag & Donnerstag von 12:00 – 16:00 Uhr, Montag – Freitag von 16:00 – 22:30 Uhr, Samstag & Sonntag: 10:00 – 20:00 Uhr
  • 28 Euro pro Stunde, ab 16 Uhr sowie am Wochenende: 46 Euro pro Stunde
Mittagessen im Gordon in Neukölln: Hummus und israelischer Gemüseeintopf
© Daliah Hoffmann

14
Kaffee trinken, Hummus essen und Platten kaufen im Gordon Geschlossen

Eine bessere Kombination kann sich das musikverliebte Herz kaum vorstellen: Plattenladen und Restaurant in einem. Im Gordon könnt ihr im vorderen Teil feinste israelische Leckereien essen, im Hinterzimmer findet ihr beste elektronische Musik in Vinylformat. Unter der Woche ist das Gordon nur abends geöffnet. Auf dem Dinnermenü finden sich Gerichte wie Blumenkohl mit Tahini, Wolfsbarsch Harissa und Slow-cooked Rinderschulter. Am Wochenende könnt ihr hier auch herrlich brunchen. Wir sagen nur Shakshuka, Rugalach, Foccacio und vieles mehr.

  • Gordon Café & Records Aller­str. 11, 12049 Berlin
  • Montag & Dienstag & Donnerstag: 18–22 Uhr, Freitag: 18–22 Uhr, Samstag: 12–16 Uhr & 18–22 Uhr, Sonntag: 12–16 Uhr
© Mit Vergnügen

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Herbstspaziergang

Wenn Berlin golden leuchtet, solltet ihr euch warm einpacken, den Landwehrkanal entlang schlendern, durch den Tiergarten flanieren oder über einen Friedhof in der Nähe spazieren. Frische Luft!

16
Ballett anschauen

Wer Lust auf Kultur, Winter- und Weihnachts-Einstimmung hat, findet beides in der Ballett-Aufführung von “Der Nussknacker”. Ab Ende November wird in der Neuen Deutschen Oper wieder nach der Erzählung von E.T.A. Hoffmann getanzt.

18
Museumsbesuch

In Berlin gibt es über 175 Museen. Theoretisch ließen sich die nächsten hundert Wochenenden mit Besuchen dort füllen. Wir empfehlen für den Anfang einen Ausflug ins Naturkundemuseum (Dinos, Tiere, olé!), in dem man locker einen Tag verbringen kann, wenn man alles sehen möchte. Wer nicht so viel Zeit hat oder Tiere nicht so spannend findet, sollte mal im Computerspielemuseum auf der Karl-Marx-Allee vorbeischauen.

© Insa Grüning

19
Eine Ausstellung in der ehemaligen Kindl-Brauerei besuchen

Wer die Sammlung Boros in Mitte schon gesehen hat, für den*die dürfte die ehemalige Kindl-Brauerei ebenso spannend sein. Jahrelang stand das imposante Gebäude in Neukölln leer, dann hat ein Sammler*innen-Ehepaar Kunst in den ehemaligen Produktionshallen der Brauerei platziert. Dank der wechselnden Ausstellungen gibt es im Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst von nun an immer etwas zu entdecken, im ehemaligen Sudhaus auch etwas zu essen. Bei gutem Wetter könnt ihr euch nach dem Besuch noch ein Getränk und (vegane) Biergartensnacks im dazugehörigen Babette's Garden gönnen oder eine Runde Tischtennis spielen. Nice!

© Glutenfrei Berlin

20
Brunch im Ohlala Geschlossen

Hallo Herbstwochenende, du siehst gut aus, vor allem, wenn das Frühstück stimmt. Der Brunch im kleinen Café-Bistro Ohlala wartet samstags (!) und sonntags auf euch, ganz vegan, ganz glutenfrei und ganz lecker. Versprochen.

Unsere 21 Tipps für den Sommer könnt ihr hier nochmal nachlesen.

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