Berlinvergnügen: Fünf Stunden flanieren in Charlottenburg
Wir haben uns für die nächsten Wochen vorgenommen, unsere eigenen Kieze in Kreuzberg, Prenzlauer Berg und Mitte endlich mal zu verlassen und in Berlin auf Tour zu gehen. Warum lebt man in einer Großstadt, wenn wir die Fläche nicht nutzen? Der erste Ausflug ging mit der SmartShot Kamera von Sony in Richtung Bahnhof Zoo. Ab zur Upper West Side.
Haltestelle Budapester Straße, direkt vor dem Zoo. Ist euch schon mal aufgefallen, wie schön das Eingangstor ist? An so etwas geht man (schuldig sind die Chinatowns dieser Welt) ja gern mal vorbei. Ich hebe mir den Zoobesuch allerdings auf. In den nächsten Jahren werde ich mit meinem Sohn noch oft genug Affen und Bären anschauen müssen. Heute reicht ein Foto. Klick.
Einmal um die Ecke merkt man gleich: Der Westen ist auch eine Baustelle. Im kommenden Frühjahr wird das Bikini-Haus Berlin mit 18 000 Quadratmetern Verkaufsfläche eröffnen. Große Modeketten soll es nicht geben. Das Bikini-Haus wird laut Projektleiter Jochen Büllesbach eine urbane Oase ähnlich wie die Highline in New York. Ob sich kleine Designerläden die Miete leisten können, steht aber auf einem anderen Blatt. Zum Bikini Areal gehört auch das Hotel 25 Hours, welches als Vorboten schon mal den köstlichen "Burger de Ville" geschickt hat.
Gegenüber vom Bikini befindet sich das Europa-Center. Wir haben schon mal über den hässlichsten Ort in Berlin geschrieben. Das Europa-Center hat sehr gute Chancen auf Platz 2 zu kommen. Während sich um das Center herum alles erneuert und verändert, bleibt die Zeit hier stehen. Ein Museum der Hässlichkeit.
Der Breitscheidplatz gehört mit seinem Erdloch auch nicht gerade zu den schönsten Plätzen der Stadt, aber man kann sich sonnen und an der ungewöhnlichen Skyline-Mischung erfreuen.
Die ganzen Fotos mache ich ja mit der DSC-QX 100 von Sony - eine Kamera, die wie ein Objektiv ausschaut und man sich einfach auf das Smartphone stecken kann. Ganz fasziniert davon war dieser Herr: "Was es alles gibt." Er schaut sich das Objektiv an und fragt mich, ob ich mal ein Foto von ihm machen kann. Na gern doch.
In den Fenstern vom Waldorf Astoria spiegelt sich der Zoo-Palast. Diese Woche ist Eröffnung. Der Innenausbau vom Palast soll 5,5 Millionen gekostet haben. Einiges ging wohl für die 1600 norwegische Ledersessel drauf. Ein ausuferndes Sitzvergnügen.
Neue Freunde in West-Berlin. Beide gehören zum Waldorf Astoria.
Allein wegen der c/o Galerie werde ich in nächster Zeit oft in dieser Gegend sein. Aus Mitte "vertrieben" hat die Galerie ein neues Zuhause im Amerikahaus in der Hardenbergstraße gefunden. Mit der Open Air Ausstellung "Westwärts" setzt sie sich mit dem neuen Standort auseinander. Nur 500 Meter entfernt befindet sich das Museum für Fotografie und dem Dauergast Helmut Newton.
Das Magazin Flaneur hat der Kantstraße eine ganze Ausgabe gewidmet. Auf den ersten Blick kann man das nicht verstehen, weil es jetzt keine schöne Straße im klassischem Sinn ist. Aber die vielen kleinen Läden und das durchmischte Publikum aus Touristen, Urberlinern und Migranten machen die Straße besonders. Die legendäre Paris Bar ist eher für wilde Abende bekannt. Gerade zur Berlinale geht hier richtig die Post ab. Im Fenster sieht man eine Kippenberger Laterne, drinnen gibt es noch mehr Kunstwerke von Künstlern wie Daniel Richter und Jonathan Meese, die sich damit eine lebenslange Verpflegung oder ein paar Schnäpse gesichert haben. Ich mache Mittag im Schwarzen Café in der Kantstraße 148. Es gibt prima Pasta und sehr nette Leute da. Vor allem kann man dort zu jeder Tages- und Nachtzeit richtig gut essen. Warum gibt es so etwas nicht in Mitte oder Kreuzberg?
Weiter geht es im Haus nebenan. Was für ein Innenhof! Die kleine Fotogalerie Camera Work in der Kantstraße 149 muss man schon deswegen besucht haben. Drinnen kann man sich aktuell Nick Brandt mit seinen riesigen Tiermotiven ansehen. Ein guter Ersatz für den Zoobesuch.
Weiter zum Savignyplatz. Ich gehe natürlich in den Bücherbogen. Neben Walter König am Kupfergraben ist das die beste Kunstbuchhandlung Berlins. An großen Tischen kann man sich stundenlang durch die Kunstgeschichte blättern.
Man kann die Kantstraße noch weiter bis zum Stuttgarter Platz laufen. Ich biege in die Knesebeckstraße Richtung Ku'damm. Dieses kleine unscheinbare "Café Bistro 1900" (schon der Name) ist das schönste Oma Café der Welt. Der Zupfkuchen ist sensationell und es gibt sogar richtigen Bohnenkaffee. Zu finden in der Knesebeckstraße 76.
Der Ku'damm ist noch immer ein Klassiker. Frauen in Pelzmänteln laufen von einer Boutique zur nächsten, während auf der Parkbank die Penner liegen. Dieser Kontrast ist faszinierend. Im letzten Jahr hat Apple seinen Tempel zwischen Prada und Gucci errichtet. Wenn sich eine Straße zum Windowshopping eignet, dann diese.
Es wird langsam dunkel. Ich laufe zurück zum Bahnhof Zoo und nehme die S-Bahn. Wie ihr meinen euphorischen Worten sicherlich entnehmen könnt, werde ich in Zukunft öfters in der Upper Westside sein.
Alle Fotos sind mit der DSC-QX100 Cyber-shot von Sony entstanden. Von außen sieht die nach einem schlanken Objektiv aus, innen verbirgt sich die gleiche Technologie wie in einer Kamera. Verbunden mit dem Mobiltelefon bekommt man dank Sensorpimp und Carl Zeiss qualitativ hochwertige Handyfotos. In der Handhabung sehr einfach: Denn das "Objektiv" schnallt man einfach auf das Smartphone und in Sekundenschnelle stellt die DSC-QX100 die Verbindung her.
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