BACKVERGNÜGEN #26 – Laugenmuffins zum Frühstück

Ich bin ja ein sehr großer Frühstücksfreund. Pancakes, frische Brötchen, Joghurt, Früchte, Rührei, Kaffee, Tee, Apfelsaft, Smoothies, Müsli und ausgiebiges Rumgesitze ist das Beste, was man mit mir morgens machen kann. Viel besser wird das Ganze aber noch, wenn man kleine frische Brötchen selber macht und sie dick und fett mit Butter und Rucola belegt. Dann stehe ich nämlich gar nicht mehr auf.

Und das geht sogar ganz fix. Um den Teig zusammenzurühren braucht ihr 10 Minuten. Den müsst ihr dann 40 Minuten gehen lassen, bevor ihr ihn weiter verarbeiten könnt. Dann kurz in die Lauge geworfen und ab in den Ofen! Nach zwei Stunden sind die kleinen Laugenmuffins fertig. Ihr könnt sie natürlich abends schon vorbereiten oder nur anbacken und am nächsten Morgen kurz reinschieben. Sie schmecken fantastisch, egal, ob warm oder kalt, und ich wette, dass ihr die meisten Zutaten schon zu Hause habt!

foto by Isabelle Zucker

Zutaten
1/2 Würfel Hefe | 1 TL Zucker | 1 EL Butter | 225 ml lauwarmes Wasser | 450 g Weizenmehl | 2 TL feines Salz | 1 l Wasser | 50 g Natron | 5 EL grobes Salz

Besonders gut lässt sich der Teig mit einer Küchenmaschine verrühren, denn dem Teig schadet es nicht, wenn er kräftig für ein paar Minuten durchgeknetet wird. Oder ihr trainiert mal wieder ein bisschen euren Bizeps. Der freut sich bestimmt auch.

1. Gebt das lauwarme Wasser in eine große Schüssel.
2. Gebt nun den Zucker und die zerbröselte Hefe dazu und verrührt das Ganze miteinander, bis sich alles gut aufgelöst hat.
3. Nun könnt ihr das Mehl nach und nach hinzugeben.
4. Anschließend noch das Salz und die Butter einkneten.
5. Lasst den Teig nun für 25 Minuten an einem warmen Ort gehen.
6. Knetet den Teig anschließend für weitere 4 bis 5 Minuten und stellt ihn danach noch einmal für 15 Minuten an einen warmen Ort.

Tipp: Ihr könnt auch Pizzagewürz in euren Teig  geben und daraus kleine Pizzabrötchen machen. Achtet darauf, dass der Teig wirklich aufgeht. Wenn ich das Gefühl habe, dass da noch was geht, stelle ich den Teig manchmal auch für 3 bis 4 Minuten auf die niedrigste Stufe in die Mikrowelle.

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7. Nehmt den Teig nun aus der Schüssel und formt zwölf gleich große Kugeln daraus.
8. Stellt sie bei Seite und lasst sie weitere 10 Minuten ruhen.
9. Fettet eure Muffinform ein.
10. Erwärmt nun 1 Liter Wasser in einem Topf und gebt 50g Natron hinzu.

Tipp: Benutzt keinen Aluminiumtopf! Aluminium und Natron reagieren negativ miteinander.

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11. Sobald das Wasser kocht, schaltet ihr es herunter, sodass es nur noch leicht köchelt.
12. Mit einer Kelle taucht ihr nun jede Kugel für 30 Sekunden hinein. Achtet darauf, sie umzudrehen und zu wenden.

Tipp: Ich habe bei meinem Gasherd die Flamme zwischen niedrigster und mittlerer Stufe gestellt und alle Bällchen, so lange es geht, darin schwimmen lassen. Umso länger ihr sie drinnen lasst, desto dunkler werden sie schließlich. 30 Sekunden sind eine gute Zeit.

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13. Tupft sie anschließend ein wenig trocken und legt jede Kugel in eine Vertiefung der Muffinform.
14. Bestreut sie sofort mit dem Salz und backt sie bei 200 °C Umluft für 30 Minuten.

Tipp: An dieser Stelle könnt ihr auf eure Teigkugeln auch Käse geben und sie überbacken. Mjam!

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Die Laugenbrötchen schmecken wirklich unglaublich lecker. Wenn sie noch warm sind und ihr sie mit Käse und Rucola bestückt, gibt es wirklich nichts besseres auf dieser Welt als diese kleinen Dinger. Sie sind wirklich leicht zu machen und schmecken einfach nur köstlich. Die Sache in dem Topf hat mich stark an die Frittiererei vom letzten Mal erinnert. War aber viel einfacher und gar nicht so gefährlich. Easypeasy also.

Und mit vollem Magen lässt es sich auch noch ein paar weitere Stunden gut am Frühstückstisch sitzen. Das schmeckt!

Frl. Zucker

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Hier könnt ihr euchdas Rezept ausdrucken: Backvergnügen#26 – Laugenmuffins


Im letzten BACKVERGNÜGEN gab es Schokoladen-Paleo-Törtchen. Und hier findet ihr alle leckeren Rezepte. Haut rein!

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