Auch Berliner Clubs öffnen jetzt ihre Türen für Obdachlose

© Jonathan Rados | Unsplash

Noch immer gibt es viel zu wenige Schlafplätze für Obdachlose in Berlin. Trotz zahlreicher Bemühungen und Projekte fehlt vielen Menschen bei Kälte, Wind und Regen eine Übernachtungsmöglichkeit; die städtischen Hilfsunterkünfte sind bereits größtenteils ausgelastet. Als die BVG vor ein paar Wochen erklärte, Obdachlosen in diesem Jahr das Übernachten in U-Bahnhöfen nicht mehr zu gestatten, gab es viel Empörung. Daraufhin kündigten die Verkehrsbetriebe an, Notunterkünfte in den Vorräumen der Bahnhöfe Lichtenberg und Moritzplatz einzurichten.

Jetzt haben sich auch zwei Institutionen der Berliner Clubszene eingeschaltet und wollen einen Beitrag leisten, um die Situation zu verbessern und einigen Menschen Schutz vor dem Erfrieren zu bieten. Im Januar und Februar wollen das Astra auf dem RAW-Gelände und das Bi Nuu am Schlesischen Tor einmal die Woche ihre Räumlichkeiten als Notunterkunft zur Verfügung stellen. Montags beziehungsweise dienstags soll dann im Astra Platz für 25 Männer sein, im Bi Nuu sollen 15 Frauen schlafen können.

Wenn ihr Obdachlosen in Berlin helfen wollt, könnt ihr euch zum Beispiel bei der Obdachlosenhilfe engagieren oder Projekte zur Förderung von Notunterkünften unterstützen. Außerdem: Speichert euch die Nummer vom Berliner Kältebus ein (0178 5235838).

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