11 Tipps für einen tollen Sonntag in Kreuzberg

Sonntag ist der vielleicht beste Tag der Woche, denn die meisten von uns sind ziemlich glücklich, weil sie nicht arbeiten müssen und viele Geschäfte sind ohnehin geschlossen, weswegen man auch nicht wie allsamstäglich auf die Idee kommt noch ein paar Besorgungen zu machen. Und weil man also keine essentiellen Erledigungen auf dem Zettel hat, kann man sich den schönen Dingen widmen, für die man unter der Woche keine Zeit hat. In Kreuzberg sind es vor allem diese Dinge, die an einem Sonntag besonders viel Spaß machen.

Brot mit Guacamole und pochiertem Ei im Kaffeebar
© Savannah van der Niet

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Avocadotoast und pochierte Eier in der Kaffeebar

In der Kaffeebar bekommt ihr nicht nur wahnsinnig guten Kaffee, sondern auch wirklich leckeres Frühstück. Neben verschiedenen Eiergerichten warten hier auch hausgemachte Kuchen und Zimtschnecken, sowie Avocadostullen und andere Sandwiches auf euch. An die Glutenfeinde unter euch ist aber auch gedacht worden, denn es gibt auch glutenfreies Brot! Außerdem scheint vormittags super schön die Sonne vor dem Laden, sodass man selbst im Winter ein paar der seltenen Sonnenstrahlen dort genießen kann.

© Wiebke Jann

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Boccia spielen am Paul-Lincke-Ufer

Bei "Boccia" oder auch "Boule" denken die meisten vermutlich an glückliche italienische Großeltern, die in ihrem beschaulichen kleinen Dorf in der Toskana auf dem Marktplatz in der Abendsonne die Kugeln tanzen lassen. Aber auch in Berlin kann man wunderbar Boule spielen und dabei mit anderen Freund*innen der unaufgeregten Freizeitgestaltung ins Plaudern kommen. Im Frühling ist der Boccia-Platz am Paul-Lincke-Ufer noch halbwegs überschaubar besucht – im Sommer wird es hier schon schwieriger, an die Kugel zu kommen. Tipp: Schaut vorher kurz bei La Maison vorbei und genehmigt euch einen Cappuccino und ein (veganes) Croissant. Weitere Orte zum Boccia Spielen findet ihr unter anderem am Oranienplatz, am Mauerpark, im Gleisdreieckpark oder auf dem Mittelstreifen der Schloßstraße in Charlottenburg.

Viktoriapark, Kreuzberg, Aussicht
© Marit Blossey

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Aussicht genießen am Wasserfall im Viktoriapark

Deckt euch mit türkischen Köstlichkeiten und Getränken am Mehringdamm ein und macht euch auf in Richtung Viktoriapark. Mit seinen verwinkelten Wegen und kleinen Brücken ist er der wahrscheinlich romantischste Park Berlins. Um noch einen drauf zu setzen, gibt es hier natürlich auch noch einen Wasserfall. Auf dem Kreuzberg habt ihr eine tolle Aussicht über Mitte, Kreuzberg, die ehemalige Schultheiss-Brauerei und die Relikte des Flughafens Tempelhof. Wer sich die volle Ladung geben will: Schaut euch von hier aus den Sonnenuntergang an.

© Berliner Bäder | Wellenbad am Spreewaldplatz

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Planschen im Wellenbad am Spreewaldplatz

Direkt am Görlitzer Park befindet sich das Wellenbad, in dem es nicht nur ein – Überraschung! – Wellenbad gibt, sondern auch eine Wasserrutsche, ein Springerbecken und noch ein paar andere schöne Wasserstellen. Und für diejenigen, die dem Schwimmen das Saunieren vorziehen, gibt es auch noch einen Saunabereich. Außerdem kann man vom Becken aus direkt in den Görli schauen, das ist schon ein bisschen witzig. Gut zu wissen: Aktuell sind die Attraktionen wegen der Energiesparmaßnahmen geschlossen, Whirlpools und Außenbecken können derzeit nicht genutzt werden.

  • Wellenbad am Spreewaldplatz Wiener Straße 59 H, Kreuzberg
  • Montag – Freitag: 6.30–22 Uhr, Mittwoch: 10–22 Uhr, Samstag: 11–18.30 Uhr, Sonntag: 10–17.30 Uhr
© Marit Blossey

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Am Landwehrkanal die Seele baumeln lassen

Am Landwehrkanal kann man wunderschön spazieren gehen und wir sind uns sicher, dass die Umgebung zu den schönsten Gegenden Berlins zählt. Wenn die Sonne scheint und man sich ein Eis oder ein leckeres Limobier als Proviant mitnimmt, lässt man hier an den Ufern den Feierabend einfach am besten ausklingen.

© Vanille&Marille/Facebook

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Zitronen-Zimt-Eis bei Vanille & Marille

Wer das Eis von Vanille & Marille liebt, hat Glück, denn die Eisdiele gibt es fünf Mal in Berlin und einmal in Potsdam. Alles selbstgemacht, alles lecker. Bei Sorten wie Erdnuss mit selbstgebackenen Brownies oder Zitrone-Zimt freut man sich immer schon auf den nächsten Schleck.

© Wiebke Jann

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Trainieren im Boulderklub Kreuzberg

In einem Kreuzberger Hinterhof versteckt liegt der Boulderklub, welcher gleichzeitig einer der zentralsten Boulderspots Berlins ist. Hier geht es ziemlich hip und international zu. Beim Betreten fällt einem zuerst das Holzschiff Renate auf, ein mit Klettergriffen versehener Spielplatz. Auf der restlichen Fläche können sich die Erwachsenen, aber auch Kinder prima austoben. So vergehen Regentage super schnell und nebenbei werdet ihr zum Boulderprofi.

© Die Apotheken Bar | Facebook

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Stilvoll trinken in der Apotheken Bar

Vor gut drei Jahren hat die ehemalige Mariannen Apotheke einen kleinen Imagewechsel vollzogen: statt Medizin an Kranke gehen heute ziemlich leckere Drinks an Durstige über den ehemaligen Apothekentresen. Auf den schicken Chesterfield Sofas darf man seinen Cocktail dann schlürfen, am besten langsam, ganz billig ist es hier nämlich nicht. Wer sich aber abends mal was gönnen und in einer tollen Atmosphäre etwas trinken gehen möchte, ist hier genau richtig.

© Eiszeit Kino

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Im Eiszeit alternative Filme und Filmklassiker sehen Geschlossen

Im "Wohnzimmer der Filmkunst" geht es alles andere als frostig zu. Das rote und gemütliche Interieur der Bar lädt zum Verweilen ein und das Kinoprogramm erfreut neben den gängigeren alternativen Filmen immer wieder mit Überraschungen und modernen Klassikern (z.B. Blair Witch Project) auf großer Leinwand.

Alicja Kwade, Berlinische Galerie
Ausstellungsansicht Alicja Kwade, In Abwesenheit © Insa Grüning

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Kunst gucken in der Berlinischen Galerie

Auch wenn die Berlinische Galerie kein Geheimtipp mehr ist, sind hier regelmäßig wirklich tolle Ausstellungen von zeitgenössischen Künstler*innen und Fotograf*innen zu sehen. Und weil die Öffnungszeiten unter der Woche für die arbeitende Bevölkerung doch nicht so geil sind, kann man zumindest am Wochenende einen schönen Ausstellungsausflug machen. Den Kaffee danach könnt ihr euch im angrenzenden Museumscafé Dix abholen.

© The Pit/Facebook

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Fleischlust stillen im The Pit

The Pit ist stadtbekannt für sein texanisches BBQ. Vielleicht seid ihr Adam Ramirez und seinem riesigen Smoker schon bei der ein oder anderen Streetfood-Geschichte über den Weg gelaufen. Im ersten Restaurant könnt ihr euch die Bäuche nun immer dann vollschlagen, wenn euch mal wieder die Fleischeslust packt.

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