11 Zitate von Bettina Rust, die euer Leben bereichern

© Matze Hielscher

Bettina Rust interviewt seit 15 Jahren berühmte Menschen wie Herbert Grönemeyer, Helge Schneider oder Anne Will in ihrer Sendung Hörbar Rust. Die Süddeutsche Zeitung bezeichnet sie als begabteste Interviewerin Deutschlands und auch Matze sieht Bettina Rust als Inspirationsquelle für seinen Podcast. Wir haben einige Interviews durchstöbert und servieren euch hier die 11 schönsten Zitate.

Über die DHL

Vom Status Quo ausgehend müsste es eigentlich schon besser laufen, wenn Ihr eine Frachtmaschine mit Paketen und Päckchen bis unter die Decke bestückt und die Ladeklappe in 1000m Höhe irgendwo über einem der zentralen Berliner Bezirke einfach öffnet. Das geht bestimmt auch mit 'ner App vom Boden aus, falls Eure Piloten genau so schlau sind wie Eure Fahrer. Was dann herauspoltert und für eine kurze Weile durch die ziemlich kalte Luft fliegt, erreicht seinen Empfänger mit einer höheren Wahrscheinlichkeit, als wenn dieser Murkskram, den Ihr momentan veranstaltet mit Menschen, die nicht reden können oder wollen und das Leben, die Strassen und alle Adressen hassen, weitergeht.
Auf ihrer Facebook-Seite

Über Journalismus

Ich habe jedenfalls keine Berührungsängste, solange es nicht in solche Niederungen abdriftet wie 'Müssen Brüste immer groß sein - Männerphantasien am Ballermann'.
Im Interview mit dem Spiegel

Über Gefühle

Auch wenn mir andere gefallen - Du hast das schönste Dach von allen Und keine andere Wolke, Klaus, sieht für mich so kuschlig aus. Gefühle müssen manchmal raus bei Wolke Klaus und Franz dem Haus.
Auf ihrer Facebook-Seite

Über Humor

Ob ich jemand sexy finde, ob ich jemand interessant oder beeindruckend finde – es hat immer mit Humor zu tun.
Im Interview-Podcast "Hotel Matze"

Über Musikanten in der U-Bahn

Hätte ich doch bloß schon eher gewusst, dass allein die Kraft meiner Gedanken ein Akkordeon zerschellen lassen kann. Straßenmusik ist einfach nicht jedermanns Sache.
Auf ihrer Facebook-Seite

Über Höflichkeitsformen

Ich weiß, das ist verpönt im deutschen Fernsehen oder im Radio. Aber ich finde duzen gut. Ich mag das einfach.
Im Interview mit der Taz

Über die Angst, etwas zu verpassen

Ich habe einfach kein Sitzfleisch. Dass ich mal eine Nacht durchmache und denke ‘Huch – schon vier?‘, kommt nicht vor. Meistens ist es eher so, dass ich gegen Mitternacht als Erste nach Hause gehe. Es ist dann auch gut und ich habe nicht mal Angst, etwas Schönes zu verpassen. Komisch.
Im Interview mit der Bild

Über Tattoos

Wenn ich mir ein Tattoo stechen lassen würde, dann ‚Music is my husband‘.
Im Interview mit der Taz

Über die Liebe zu Berlin

Ich würde nicht sagen, dass ich verliebt bin in Berlin. Es ist eher wie in einer guten Beziehung: Man hat nicht mehr jeden Tag Sex, weiß aber, was man aneinander hat und möchte nie Schluss machen.
Im Interview mit dem Tagesspiegel

Über gescheiterte Beziehungen

Da geht’s ja dann auch irgendwann gar nicht mehr um die gescheiterte Beziehung. So eine Krise wird im besten Falle zur inneren Bestandsaufnahme mit Aufräumgarantie, sehr interessant. Es ist, als wäre man lange nicht umgezogen, dann sammeln sich verdammt viele Sachen in der Wohnung an.
Im Interview mit der Zeit

Über den Rausch

Ich kann mich auch nicht gut betrinken, ich bin nicht der richtige Mensch für einen Rausch, leider.
Im Interview mit der Süddeutschen
Buch, Mit Vergnügen, Berlin für alle Lebenslagen
Zurück zur Startseite