Wieso wir die Älteren nicht unsere Geschichte schreiben lassen sollten

Jede Woche werden viele spannende Dinge im Netz veröffentlicht. Zu viele, um den Überblick zu behalten. Hier kuratieren wir eine kleine Auswahl von Netzperlen zu einem bestimmten Thema. Diese Woche: Wieso wir nicht die Älteren unsere Geschichte schreiben lassen sollten.

Die Abstimmung über den Brexit diese Woche hat uns alle ziemlich kalt erwischt. Ein Blick auf die Wählenden zeigt, dass vor allem ältere Menschen für einen EU-Ausstieg gestimmt haben. Warum die junge Generation keine Angst davor haben sollte, politischer zu sein und was es über das Referendum noch zu wissen gibt? Diese 5 Artikel geben Antworten.

Die Zeit: Der Tag danach

Die Zeit hat in die Zauberkugel geschaut und vorausgesehen, was in den nächsten Monaten rund um den Austritt passieren wird. Im Januar soll der chinesische Präsident sagen: Dieser Brexit, was für ein Unsinn! Als ob Europa nicht schon kompliziert genug wäre. Als ob die da nicht schon genug Ärger hätten. Verrückt.

The Guardian: EU referendum: full results and analysis

Wer hat bei der Brexit-Abstimmung wie gewählt? Die Grafik des Guardian veranschaulicht Bevölkerungsschichten, Regionen und Altersgruppen von EU-Gegnern und -Freunden.

The Guardian: From jobs to travel and study: how would Brexit affect young Britons?

Studium, Job, Reisen: Was ändert sich mit dem EU-Ausstieg Großbritanniens für junge Briten? Der Guardian antwortet.

The Verge: Google search spike suggests people don't know why they Brexited

Kaum zu glauben, aber Google Trends hat um Mitternacht des Wahltages –nach Schließung der Wahllokale – einen deutlichen Anstieg der Suchanfrage "what happens if we leave the EU" verzeichnet. Bisschen später, oder? The Verge fasst das Unfassbare zusammen.

F.A.Z.: Hört auf, die Politik zu verachten!

Passend dazu das Interview von Christopher Lauer. Der ehemalige Landesabgeordnete der Piratenpartei spricht über das Desinteresse gegenüber der Politik und dass sich dadurch nicht ändern kann, wie Politik gemacht wird. Er sagt: Wenn Leute, die intellektuell dazu fähig wären, sich nicht mit Politik beschäftigen, dann ist das ein unfassbarer Luxus, den sie sich da leisten.