11 sehenswerte Orte, die ihr mit der S1 erreicht

Das Schöne an Berlin und Umgebung ist ja, dass man gar nicht weit raus oder gar in den Urlaub fahren muss, um Neues zu sehen, Abenteuer zu erleben oder Natur zu tanken. Das Beste: Nicht mal das Mieten eines Autos ist nötig, denn ihr kommt fast überall bequem mit der S-Bahn hin. Die S1 zum Beispiel ist die längste S-Bahn-Strecke in Berlin und führt einmal von Oranienburg durch Berlin bis an den Wannsee. Genau diese Strecke sind wir einmal von Norden nach Süden für euch abgefahren und haben die schönsten Orte auf dieser Strecke für euch in diesem Guide festgehalten.

© Katha Mau

1
Das barocke Schloss Oranienburg erkunden

Die Kreisstadt Oranienburg ist nicht sehr groß, hat aber einen kleinen, hübschen Stadtkern, in dem sich auch das barocke Schloss Oranienburg aus dem 17. Jahrhundert befindet. Direkt an der Havel gelegen, kann man hier erst einen Spaziergang durch den Schlosspark machen und anschließend das Schlossmuseum besuchen. Zu sehen ist unter anderem eine Sammlung meisterhafter Kunstwerke, darunter die prächtigen Etagèren in der Porzellankammer. Anschließend empfehlen wir euch herrschaftlich im urigen Schlossrestaurant Lieschen & Luise zu speisen. Oranienburg erreicht ihr easy mit der S1.

© Katha Mau

2
Himmelspagode

Wenn man die Himmelspagode in Hohen Neuendorf sieht, fragt man sich ein bisschen, wer auf die Idee gekommen ist, genau hier so ein riesiges Gebäude hinzubauen. Das Haus ist aber nicht etwa ein Denkmal für die deutsch-chinesischen Beziehungen, sondern schlicht und einfach ein Restaurant und natürlich das größte in der kleinen Stadt.

© Katha Mau

3
Nach dem Spaziergang im Restaurant Boddensee einkehren

Weiter geht's nach Birkenwerder, wo ihr einen Spaziergang in Richtung Briesetal machen oder zu einer kleinen Radtour starten könnt. Das Briesetal hätte auch Kulisse bei “Herr der Ringe” sein können, ist aber einfach nur ein schönes Fleckchen mit Wald, Sträuchern und Feuchtbiotop. Nach dem Spaziergang könnt ihr es euch auf der Seeterrasse am Boddensee gemütlich machen.

© Katha Mau

4
Sowjetisches Ehrenmal

Man muss vom S-Bahnhof Schönholz ca. einen Kilometer laufen – unter anderem vorbei am ehemaligen, wirklich hübschen Botschaftshaus von Zambia –, um das Denkmal zu erreichen. Aber dann offenbart sich hinter einer imposanten Allee der noch imposantere Soldatenfriedhof mit seinem über 30 Meter hohen Obelisken. Das Ehrenmal wurde zwischen 1947 und 1949 in der Schönholzer Heide zum Gedenken der sowjetischen Gefallenen im 2. Weltkrieg errichtet.

© Mit Vergnügen

5
Im Sommerbad Humboldthain planschen

Der Humboldthain ist ein wunderlicher, aber zugleich typischer Berliner Volkspark. Hier kann man im Rosengarten gediegen flanieren oder mit seinen Freund*innen ein Bier auf dem Flakturm trinken und die wunderschöne Aussicht genießen. Und dann gibt es noch das Freibad, das im Sommer eine großartige Location ist, um sich von der Berliner Hitze abzukühlen. Mindestens so begehrt wie das Schwimmbecken sind die Freibadpommes. Im TROPEZ könnt ihr dabei sogar noch coole Kunst anschauen – Jackpot.

© Stephan Doetsch

6
Brandenburger Tor

Dafür dass das Brandenburger Tor eine der schönsten Bauten Berlins vergisst man ob der vielen Touristen, des Verkehrs und der wuseligen Anzugträger*innen oft, dort vorbei zu fahren. Dabei kann man von hier aus sowohl Richtung Alexanderplatz die Straße Unter den Linden als auch in die entgegengesetzte Richtung entlang des Tiergartens zur Siegessäule laufen.

© Kerstin Musl

7
Chillen und Sport machen im Park am Gleisdreieck

Ein Muss bei jeder Jahreszeit, am besten mit Sonne! Der Park ist eine gigantische Erholungsanlage mit sieben Spiel-, Fitness- und Sportbereichen. Haufenweise Wiese, Sand, Beton und Gummiböden sind zu erkunden. Es gibt einen Skatebereich mit BMX-Bowl zum Mitmachen oder Staunen, Streetball-Körbe, einen Fußballkäfig, Trampoline, Wasserspiele, jede Menge befahrbare Wege und sogar einen naturbelassenen Spielgarten, um auf Bäume zu klettern. Das Beste? Es ist nirgendwo zu voll, denn all das verteilt sich auf sagenhafte 31,5 Hektar, unterteilt in drei Parkteile.

© Jungbluth | Facebook

8
Neue deutsche Küche im Jungbluth genießen

Seit 2013 kochen André Sawahn und Felix Leisegang im Jungbluth "neue deutsche Küche", wie sie ihren Stil selbst bezeichnen. Die beiden haben schon zuvor in Berliner Gourmetküchen gekocht und verarbeiten in ihrem eigenen Restaurant nur frische Zutaten vom Markt, weshalb die Karte überschaubar ist und schon mal wöchentlich wechseln kann. Auf Besucher*innen warten hochklassige Gerichte mit auserwähltem Gemüse. So weit draußen erwartet man nicht unbedingt ein Restaurant dieses Schlags, die Fahrt ist es allemal wert!

© Tinanya Mendy | Maraike Rosanski

9
Tropisches Feeling im Botanischen Garten genießen

Vielleicht seid ihr mit der S-Bahn schon häufiger an der Station "Botanischer Garten" vorbeigekommen, aber nie ausgestiegen? Jetzt wäre die richtige Zeit, das zu ändern. 43 Hektar Fläche und etwa 22.000 Pflanzenarten hat der über 100 Jahre alte Botanische Garten in Dahlem zu bieten. Neben den Feldern, durch die ihr schlendern könnt, gibt es auch 15 Gewächshäuser, die genügend Grün für echtes Tropen-Feeling beheimaten.

© Katha Mau

10
Angeln am Schlachtensee

Der Schlachtensee gehört zu den schönsten Seen Berlins. Hier trifft man aufgrund der Wasserqualität viele Angler (Angelboote könnt ihr bei "Werner Hoppe Ruder- und Angelbootverleih" mieten) im Sommer (oder im Winter, je nachdem, wie hart ihr seid) kann man natürlich auch schwimmen. Am Ostufer befindet sich die Fischerhütte, ein denkmalgeschütztes, historisches Gasthaus, und aus Richtung S-Bahnhof Schlachtensee kommend liegt der "Paul Ernst Park".

Strandbad Wannsee
© Insa Grüning

11
Baden im Strandbad Wannsee

Zum schönen Strandbad Wannsee kommt man vom S-Bahnhof Nikolassee tatsächlich schneller als vom S-Bahnhof Wannsee. Dazu ist die S-Bahnstation auch noch hübscher und als solche auch ziemlich imposant im Vergleich zu den sonst recht einfachen Betonhaltestellen Berlins. Der Wannsee selbst ist zurecht einer der beliebtesten Seen in Berlin, wenn auch im Sommer ganz schön überfüllt. Ein entspanntes Plätzchen am Strand findet sich aber eigentlich immer. Freund*innen des Nacktbadens kommen im FKK-Bereich des Strandbads übrigens ebenfalls auf ihre Kosten.

  • Strandbad Wannsee , Wannseebadweg 25, 14129 Berlin
  • Täglich: 9–20 Uhr
  • Einzelticket: 5,50 Euro, Ermäßigt: 3,50 Euro

Alle Orte erreicht ihr mit der S1. Die vorgestellten Orte könnt ihr auch auf einer Tagestour von Oranienburg nach Wannsee verbinden. Wir haben auf unserer Tagestour Halt an vier Stationen gemacht: Oranienburg, Birkenwerder, Schönholz und Nikolassee. Am besten kauft ihr euch dafür eine Tageskarte, die 7,60 Euro kostet. Der Preis gilt beim Kauf einer Tageskarte für beliebig viele Fahrten an einem Tag im Tarifbereich ABC.

Und wie das Ganze aussieht, seht ihr in diesem Video. Viel Spaß!

© Katha Mau

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit der S-Bahn Berlin.

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