Was ist das für 1 komische neue Internetsprache?

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Jede Woche werden viele spannende Dinge im Netz veröffentlicht. Zu viele, um den Überblick zu behalten. Hier kuratieren wir eine kleine Auswahl von Netzperlen zu einem bestimmten Thema. Diese Woche: Was ist gerade so los im Internet?

Wie oft seid ihr am Tag so im Internet? Viele wahrscheinlich nur ein Mal: Morgens rein, abends raus. Und selbst wenn ihr nicht zu denen gehört, die WLAN wie Sauerstoff brauchen, sind wir in unserer Generation doch fast untrennbar mit dem Internet und den Auswüchsen der Netzkultur verbunden. Diese Woche fand zum zehnten Mal die größte Netz-Konferenz Deutschlands, die re:publica, in Berlin statt – ein guter Zeitpunkt, um im digitalen Raum mal zurück, vor und nach links und rechts zu schauen.

In den vergangenen zehn Jahren Netzkultur hat sich einiges verändert. Eigentlich alles.

re:publica-Mitgründer Johnny Haeusler

Wired: Was ist eigentlich im Internet so passiert in den letzten zehn Jahren?

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Re:publica-Mitgründer Johnny Haeusler blickt zurück auf die letzten zehn Jahre der Konferenz und auf das, was seither im Internet passiert ist. Spoiler: Ziemlich viel. Von Smartphones über Social Media bis hin zur Debatte um den Tod der Printmedien deckt seine Kolumne alles ab, was gestern, heute und morgen wichtig war, ist und sein wird im Netz. Guter Einstieg, Überblick und Erinnerungsauffrischer.


Meedia: Über "The Age of Trotzdem" und Snapchat für Erwachsene


Sascha Lobo, Blogger und sozusagen der Klassensprecher des Internets, hat sich nach einem Jahr Pause auch wieder bei der re:publica zu Wort gemeldet und sein Stimmungsbild abgegeben – kein Rundblick, sondern eine präzise, oft sehr persönliche Momentaufnahme dessen, was grade vor allem schiefläuft im Internetland. Spoiler: Auch ziemlich viel. Bei Meedia wird die einstündige Rede zusammengefasst.


Die ZEIT: Liebe Snapchat-Nutzer, sie kommen, euch zu holen!

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Speaking of Snapchat: Die Videoschnipsel-App hat sich längst vom Teenie-Medium zum Spielplatz für Social-Media-Benutzer jeden Alters entwickelt. Und genau darin liegt das Problem: Was einst ein digitaler Rückzugsraum für Jugendliche war, ist mittlerweile für große Konzerne und Unternehmen eine willkommene Geldquelle, die alsbald ausgeschöpft werden soll, wo es nur geht. Wer Snapchat hasst, wird diesen Artikel mit Genuss lesen, wer es liebt, eher mit Gruseln.


Süddeutsche Zeitung: Wie soziale Medien Depressionen verstärken – oder eben lindern

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Dass die bösen sozialen Medien unglücklich und depressiv machen können wissen wir längst und reagieren mitunter genervt auf so viel moralischen Zeigefinger. Denn es ist nur die halbe Wahrheit: Zwei Menschen berichten in diesem Artikel, wie ihnen das Internet geholfen hat, besser mit ihren psychischen Erkrankungen zu leben und sogar humorvoll dabei zu sein.


Jetzt: Was ist das für 1 komische neue Internetsprache?

13102728_885978764861881_9176886901414850395_n© Nachdenkliche Sprüche mit Bilder/Facebook

Spätestens seit "Nachdenkliche Sprüche mit Bilder" ist es nicht mehr zu leugnen: Es hat sich eine neue Form der Internetsprache herausgebildet, die selbstgefällig zwischen Ironie und Häme oszilliert und deren Witz vor allem darin besteht, eine Rechtschreibschwäche und maximal zweistelligen IQ täuschend echt zu imitieren. Ist Money Boy daran Schuld? Oder der Kommentarbereich bei Spiegel Online? Autorin Nadja Schlüter wagt 1 Spurensuche.

 

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Titelfoto © War Games

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